Roots of Türnitz 2023: Sehr gutes Rennen bei Top Bedingungen!
Die Vorfreude auf das „Roots of Türnitz“ war heuer besonders groß. Mittlerweile haben sich die Rennveranstaltungen in Österreich leider etwas dezimiert und man kommt im Gegensatz zu früher wesentlich weniger zum Rennfahren. In Niederösterreich gibt es gerade einmal 2 Rennen in der ersten Jahreshälfte 2023. Deswegen ist es umso erfreulicher, dass Veranstalter Phillipp Bertl den Aufwand zur Veranstaltung eines solchen Events in Kauf nimmt. Das ganze noch dazu mit Staatsmeisterschaft und einer an Perfektion grenzender Organisation...
Das Glück ist dem Tüchtigen hold und so kam es, dass die enormen Niederschläge des heurigen Mai im richtigen Abstand zum Rennen niedergingen. Zur Erinnerung: Im letzten Jahr hatten wir ein Rennen bei größtmöglicher Hitze und Staub. Dieses Jahr war das anders und man wurde gleich in der ersten Trainingsrunde erinnert, warum das Rennen „Roots of Türnitz“ heißt. Die unzähligen Wurzeln waren anfangs noch etwas nass, doch insgesamt hatte man super Grip und keinen Staub. Etwas ungewohnt heuer: Die Runde wurde verkehrt gefahren. Außerdem wurde die Rennzeit auf 2h verkürzt.
Im Training am Vormittag konnte man sich die Strecke einigermaßen einprägen und am Nachmittag ging es dann zur Qualifikationsrunde. Erfreulicherweise konnte man mehrere Runden drehen und die beste Zeit wurde für die Startaufstellung herangezogen.
Besonders auffallend bei den Qualifikationsläufen - Die absolute Bestzeit ging an Valentino Hutter. Er schaffte es mit einer Zeit von 08.59 als einziger unter 9 Minuten und somit konnte er die gesamte ÖM Elite hinter sich lassen. Wenn man bedenkt, dass er mit seinen 15 Lenzen noch mehr als 2 Jahre vom Motorrad-Führerschein entfernt ist, kann man sich ausdenken wo die Reise hingehen wird. Er ist bestimmt das größte österreichische Talent seit Jahren.
Eines der herausragendsten Merkmale vom Türnitzer Rennen ist das Fahrerlager. Die Stellplätze neben dem Bach sind besser als auf so manchen Campingplatz. Obwohl das Roots of Türnitz als Rennen und nicht als Party veranstaltet wurde, musste man nie Durst oder Hunger leiden. Man wurde bestens versorgt. Einige nutzen noch den X-Grip Race Truck, um sich mit neuen Reifen für das Rennen auszustatten. Andere gingen gleich zur Taktikbesprechung für den Hauptbewerb über und so wurde es für die meisten ein langer Abend mit ausreichend Benzingesprächen.
Am Sonntag ging es pünktlich um 09.00 Uhr bei besten Bedingungen los. Kein Staub und die Wurzel waren größtenteils schon trocken. Optimal zum attackieren. Im ersten Lauf es Tages entwickelte sich ein harter Kampf zwischen dem ÖM führenden Walter Feichtinger und dem Hardendurospezialisten vom Team X-Grip, Dieter Rudolf.
An sich schon ein Zeichen, dass dieses Rennen trotz kurzer Strecke nicht besonders einfach sein kann. Zwischenzeitlich konnte Dieter Rudolf sogar die Führung übernehmen. Letztendlich konnte sich Feichtinger dennoch knapp durchsetzen. Die restlichen Fahrer hatten bereits einen großen Abstand. In den ÖM Nachwuchsklassen konnten sich Valentino Hutter und Maurice Egger souverän durchsetzen.
ÖM Open:
1. Walter Feichtinger
2. Dieter Rudolf
3. Marcel Schnölzer
ÖM Junior:
1. Maurice Egger
2. David Rinner
3. Kilian Zierer
ÖM Jugend:
1. Valentino Hutter
2. Lorenz Steinkellner
3. Luca Kropitsch
E1:
1. Jakob Bergmeister
2. Andreas Knöchl
3. Bernhard Felix
E2:
1. Jan Wunderlich
2. Philipp Reichinger
3. Jakob Dressel
E3:
1. Rene Pfatschbacher
2. Martin Rathgeb
3. Stefan Leitner
Beim 2. Lauf am Nachmittag gab es noch immer keinen Staub. Man musste sich aber erst einmal 2 Runden an die neuen Linien gewöhnen. Die Strecke hat sich durch den ersten Lauf doch etwas verändert. Im Teambewerb gab es einen intensiven Kampf um den vordersten Platz. Während des Rennens waren 3 verschieden Teams in Führung.
Letztendlich setzte sich das Team vom MSC Mattighofen vor dem Enduro Austria Racing Team durch. Nur eine halbe Sekunde dahinter kam das Team vom MSC Hochneunkirchen ins Ziel. Die anderen Nachmittagsrennen gingen souverän an die jeweiligen Klassensieger. Das war auch der aufreibenden und konditionsraubenden Piste geschuldet. Einmal in Führung konnte man den Vorsprung bei halbwegs fehlerfreier Fahrt komfortabel verwalten.
Team:
1. MSC Mattighofen/FitnessClubNoLimit Ortner / Schmitzberger
2. Enduro Austria Racing Team Wolfgruber / Stocker
3. MSC Hochneukirchen Kockert / Hofer
Damen
1. Kerstin Ehmann
2. Naomi Waldhauser
3. Anna-Larissa Esterbauer
Junior
1. Fabian Bachler
2. Maximilian Kainz
3. Lukas Heckenbichler
Senioren
1. Anton Edlinger
2. Andreas Werner
3. Hannes Konrad
Veteranen
1. Josef Schwab
2. Leopold Knöchl
3. Peter Pernusch
Das „Roots of Türnitz 2023“ wird allen in guter Erinnerung bleiben. Die Strecke war gut und lustig zu fahren. Anstrengend war es natürlich auch, aber das steht ja schon quasi schon im Namen des Rennens. Das Rennen und das drumherum war alles bestens organisiert. Es gab wie schon erwähnt, tolle Campingplätze, saubere Toiletten, der X-Grip Racetruck war vor Ort und die Zeitnehmung hat auch alles richtig gemacht. Besonders lobend müssen wir noch die Verköstigungsstationen hervorheben.
Nächstes Jahr gerne wieder bei hoffentlich gleich guten Bedingungen.
Infos und alle Ergebnisse: https://www.rootsoftuernitz.at/
Die Siegerfotos:
Bericht und Fotos: Enduro-Austria. Siegerfotos: Digitalsports Fotografie
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Rennzelt 24MX Easy-Up: Die Champions Edition!
Wer kennt es nicht - das Rennzelt 24MX Easy-Up. Nicht mehr wegzudenken aus den Fahrerlagern. Doch kennst du auch die Champions Edition? (Anzeige)
Das weltweit beliebteste Rennzelt, das Easy-Up von 24MX, bietet den notwendigen Platz im Fahrerlager, um sich selbst und das Motorrad professionell vorbereiten zu können. Die Champions Edition verfügt über einen superleichten Aluminiumrahmen und eine schöne Goldfarbe auf schwarzer Grafik.
Eigenschaften:
• Gold eloxierter Aluminiumrahmen
• Dach und Wände aus wetterbeständigem, PU-beschichtetem Polyester
• Wände können einfach mit Klettverschlüssen befestigt werden
• Praktische Tragetasche inklusive
• Einstellbare Höhe, maximale Höhe 320 cm mit 212 cm Deckenhöhe
• Abmessungen zusammengefaltet: 30 x 35 x 165 cm; Abmessungen aufgebaut: 3 x 3 m
• Gewicht 14 kg
• Das Zelttuch hat eine Zugfestigkeit von 30 kg / 5 cm
• Das Zelttuch hat eine Wasserdichtigkeit von 2000 Pa
• ENTHÄLT RENNZELT + 3 WÄNDE
Vergleiche die Varianten der 24MX Rennzelte:
Rennzelt 24MX Easy-Up Champions Edition
Zelttasche 24MX Deluxe:
Zum Zelt empfehlen wir die Zelttasche 24MX Deluxe. Diese Tasche ist extrem gut verarbeitet. Das Zelt passt genau in die Tasche und an der Oberseite gibt es noch ein zusätzliches Fach mit Reißverschluss. Dort können dann auch gleich Zeltwände und Zubehör verstaut werden. Diese Tasche kauft man sich einmal und alles ist sauber verpackt! Außerdem ist das Zelt leichter zu tragen.
Eigenschaften:
• Perfekte Passform für ein Rennzelt von 24MX/XLMOTO
• Tragegriff
• Abmessungen: 28 x 32 x 165 cm
Alle Infos zu den Artikeln mit einem Klick auf die Bilder!
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Die Aufbauarbeiten für das Red Bull Erzbergrodeo 2023 starten!
Red Bull Erzbergrodeo 2023: Die Aufbauarbeiten für das World Xtreme Enduro Supreme starten am Erzberg! Bevor vom 8. bis 11. Juni tausende ambitionierte Motorradsport-Athleten beim Red Bull Erzbergrodeo in den Kampf mit dem „Berg aus Eisen“ gehen, müssen Veranstalter Karl Katoch und seine Crew das aktive Erztagbau-Areal des Steirischen Erzbergs für die Teilnehmer und Besucher „umbauen“...
Pressemitteilung: Die Vorbereitungen für die 27ste Ausgabe des weltweit renommierten Extreme Enduro Events sind abgeschlossen, jetzt gilt es die „Kleinstadt am Berg aus Eisen“ zu errichten. Red Bull Erzbergrodeo Mastermind Karl Katoch und seine erfahrene Crew können dabei auf die Unterstützung langjähriger und arrivierter Partner vertrauen.
Für die ganz harten Herausforderungen beim Aufbau der Red Bull Erzbergrodeo Arena und der einzelnen Rennstrecken stellt WACKER NEUSON leistungsstarke Bagger, Radlader und Teleskoplader zur Verfügung. Als offizieller Workwear-Ausstatter des Red Bull Erzbergrodeo sorgt BLAKLÄDER für die perfekte Ausstattung der Aufbau-Crew mit robuster Arbeitsbekleidung. Mit den funktionellen HUMER Anhängern wird nicht nur wichtiges Equipment nach Eisenerz transportiert, die robusten Anhänger werden vor Ort vor allem beim Streckenbau am Erzberg eingesetzt.
Der offizielle Red Bull Erzbergrodeo Logistikpartner GEBRÜDER WEISS sorgt schließlich für den Transport aller großen und sperrigen Güter zum Berg aus Eisen. „Ohne die anhaltende Unterstützung unserer Partner wäre der Aufbau aller Veranstaltungsbereiche in dieser sehr kurzen Zeit nahezu unmöglich. Wir können auf die Top-Performance dieser Unternehmen vertrauen und somit das beeindruckende Erlebnis für die zig-tausenden Teilnehmer und Besucher des Red Bull Erzbergrodeo ermöglichen.“, so Karl Katoch.
MILWAUKEE: die besten Tools für die härtesten Herausforderungen!
Alleine für den Blakläder Iron Road Prolog müssen die Red Bull Erzbergrodeo Track Builder knapp 6.500 Bohrlöcher für Streckenbegrenzungen in den Berg aus Eisen bohren. Dazu kommen die Markierungen für die Sonntagsstrecke, die Errichtung von Wegweisern für das Besucher-Leitsystem und viele weitere Bauarbeiten, die ohne zuverlässiges und leistungsstarkes Equipment nicht möglich wären. Mit MILWAUKEE hat das Red Bull Erzbergrodeo genau den richtigen Partner für diese essentiellen Arbeiten. Das amerikanische Unternehmen produziert seit 1924 hochwertige und innovative Profi-Elektrowerkzeuge und setzt am Erzberg die leistungsstarken Akku-Geräte ein, die zu den Besten ihrer Klasse zählen.
2023 kommen auch die Teilnehmer in den Genuss der hochwertigen Werkzeuge: in der MILWAUKEE Service Station können die Teilnehmer von Donnerstag bis Samstag ihre Motorräder mit dem professionellen Handwerkzeug warten und reparieren. Am Sonntag können die 500 Teilnehmer des Red Bull Erzbergrodeo dann beim MILWAUKEE Service Point direkt auf der Rennstrecke ebenfalls auf MILWAUKEE Profi-Werkzeug für Reparaturen zurückgreifen. Der Teilnehmer, dessen Motorrad bei Rennende um Punkt 16:00 Uhr als Letztes auf dem Motorradständer steht, gewinnt ein komplettes MILWAUKEE Handwerkzeug-Paket im handlichen Kunststoffkoffer im Wert von mehreren hundert Euros!
POLARIS: Die Red Bull Erzbergrodeo Organisation vertraut auf Offroad-Fahrzeuge vom Weltmarktführer
Die Red Bull Erzbergrodeo Organisation vertraut 2023 auf die leistungsstarke und geländegängige ATVs von POLARIS. Der Powersports-Weltmarktführer stellt als Kooperationspartner einen ganzen Fuhrpark an Quads und Side-by-Sides, die wie geschaffen für das unbarmherzige Terrain des Erzbergs sind. Von der Security-Leitung über die Rennorganisation bis hin zum VIP-Service und dem Transport von hunderten Pressevertretern aus aller Welt sind die POLARIS Offroader ein wichtiger Bestandteil des Red Bull Erzbergrodeo Mobilitätskonzeptes. Darüber hinaus bereichert ein eigens für die Besucher aufgebauter POLARIS Testparcours das Rahmenprogramm des Red Bull Erzbergrodeo.
Ein weiteres Highlight wird der dritte Lauf zur POLARIS RZR Trophy 2023, der unmittelbar vor dem Start des Red Bull Erzbergrodeo Hauptrennens am Sonntag stattfindet und für spektakuläre Dogfight-Racing Action im Startkessel am Fuß des „Iron Giant“ sorgen wird.
MOTOREX: rennerprobte Performance als langjähriger Red Bull Erzbergrodeo Partner
Der Schweizer Premium-Hersteller von hochwertigen Schmierstoffen, Reinigungs- und Pflegeprodukten für Motorrad, Auto und Fahrrad unterstützt seit 2017 das Team und die Teilnehmer des Red Bull Erzbergrodeo mit seinen rennerprobten Produkten, unter anderem als Patronanzgeber der technischen Abnahme aller teilnehmender Motorräder. 2023 feiert MOTOREX als führende Schmierstoffmarke im Offroadbereich das 20-jährige Jubiläum als exklusiver Partner der KTM Group, und auch heuer stehen die Chancen wieder gut, dass der Sieger des Red Bull Erzbergrodeo auf MOTOREX vertraut, wenn es um die Schmierung und Pflege seiner Enduro geht.
Den detaillierten Zeitplan und alle Informationen zum Red Bull Erzbergrodeo gibt’s auf www.redbullerzbergrodeo.com
Besucher- & VIP-Tickets für das ultimative Red Bull Erzbergrodeo Live-Erlebnis auf www.redbullerzbergrodeo.com
PA: Red Bull Erzbergrodeo Presse, Fotos: Niki Peer für Enduro-Austria
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Tobias Ebster führt in der Cross Country Rally Europameisterschaft!
Die HSV Ried Rookies Moritz Ernecker und Elias Eder waren am Wochenende in Holland und Tschechien im Einsatz! Die Hellas Rally ist geschafft. Tobias Ebster kann nach Sieg am Prolog und 4 Etappensiege den 3.ten Gesamtrang feiern. Damit führt der frühere Motocross-Jugend-Vize-Staatsmeister sogar in der Cross Country Rally Europameisterschaft. Moritz Ernecker freute sich am Wochenende bei den Dutch Masters in Oldebroek (Holland) über ein 85ccm-Tagespodium. Elias Eder wurde in Vranov bei der CZ Junior Meisterschaft auf 65ccm 8.ter im ersten Race, schied jedoch in Lauf 2 wegen technischen Problemen aus.
„Ich wusste, ich muss alles geben, um auf das Podium zu kommen. Leider musste ich viele Hürden überwinden, aber jetzt freue ich mich über die Führung in der Cross Country Rally Europameisterschaft“, so Tobias Ebster zu seinem großartigen Rennen bei der Hellas Rally 2023.
Mit 4 Etappensiege und einem beherzten Einsatz über mehrere Tage gelang dem Tiroler ein sensationelles Podium bei der Hellas Rally und die Gesamtführung in der Cross Country Rally Europameisterschaft.
HSV Ried Rookies Moritz Ernecker und Elias Eder in Holland und Tschechien
Nächstes Podium für Moritz Ernecker bei den Dutch Masters in Holland. Der 13-jährige HSV Ried Nachwuchsfahrer erreichte in den 85ccm-Läufen die Ränge 6 und 4 und wurde in der Tageswertung Dritter. Elias Eder konnte im ersten Rennen der CZ Junior Meisterschaft in Vranov (Tschechien) Rang 8 erreichen, leider schied der HSV Ried Nachwuchspilot in Lauf 2 wegen technischen Problemen aus.
Mehr Infos unter: www.hsv-ried-mx.at
PA: Heeressportverein Ried - Zweigverein Motocross, Fotos: Irina Gorodniakova und Actiongraphers
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Nachbericht vom Extrem Enduro Lika - 10th Land of the Wolf!
6-7 Mai Extrem Enduro Lika 10th Land of the Wolf - Bereits zum zehnten Mal fand heuer das Extrem Enduro Lika statt. Anfangs noch ein Geheimtipp in der Enduro Gemeinde muss man mittlerweile in der Minute der Anmeldung am PC sitzen, um einen der begehrten Startplätze zu ergattern...
Hat man diese Erste Hürde gemeistert geht dann alles wie geschmiert. Es werden Lagepläne, Anfahrtspläne verschickt, es gibt Übersichten über das Fahrerlager, wo ist die Anmeldung, wo ist der Vorstart, usw. Zusätzlich gibt es ein Whatsapp-Gruppe und SMS Benachrichtigungen mit allen relevanten Informationen. Organisatorisch kann man sich da gewaltig was abschauen. Das Rennen zählt zur neu gegründeten Hard Enduro European Challenge, weshalb auch ein hochkarätiges Starterfeld vor Ort war. Allen voran Wade Jung aus Südafrika.
Aber jetzt von Anfang an, wie läuft so ein Wochenende in Kroatien ab. Die Anreise ist zwar lang, bis auf die letzten 3 km zur Strecke aber alles auf bestens ausgebauten Straßen. Ich kann mich noch an die ersten „Likas“ erinnern, da hats Fahrwerk vom Bus mehr mitmachen müssen als die Enduro im Bachbett… Bei Kaiserwetter ging es dann am Samstag zur Qualifikation. Jeder bekam über SMS/Whatsapp seine individuelle Startzeit zugesandt, somit entfällt das herumwarten beim Start. Man fährt einfach 5 Minuten vorher hin und los geht’s.
Im Gegensatz zu den letzten Jahren wurde der Prolog fürs Jubiläum um einiges länger und auch schwieriger. Die Schnellsten haben etwas über 20 Minuten gebraucht. Aber für die meisten ist Wade Jung nicht unbedingt eine Referenz, denn der Durchschnitts-Endurist war schon stolz auf eine Zeit unter 30 Minuten. Vor allem der „Stupid Hill“ wurde vielen zum Verhängnis. Eine ewige Auffahrt im losen Schotter, garniert mit Steinstufen, Bäumen und tiefen Spurrillen. Es war jetzt nicht extrem schwer, aber endlich oben hing bei den Meisten die Zunge bis zum Boden und die kompletten Kraftreserven waren aufgebraucht. Der Rest der Runde war dann eher überleben als fahren. Das machte beim zweiten Prolog-Run einen Strategiewechsel nötig. Weniger ist mehr. Langsam beginnen, damit zum Schluss noch etwas Kraft übrigbleibt, um bis zum Ziel zumindest mit „Halbgas“ weiter fahren zu können.
Am Sonntag ging es dann zeitig los. Vorstart für die Goldklasse um 8:10. Jeder bekam noch einen GPS-Sender verpasst. Einerseits um eventuelle Abkürzer zu bestrafen, und zweitens wurde nach dem Rennen jedes Fahrerprofil hochgeladen. So kann jeder sein Rennen auf der Landkarte verfolgen. Einfach auf den Link mit den Ergebnissen klicken, dann ist ganz unten auf der Seite der GPS-Tracker. Ein wirklich geiles Feature!
Da voriges Jahr ein paar gejammert haben, dass es für ein extrem Enduro zu leicht wäre, der genaue Wortlaut war „das ist ja Enduro Trophy mit ein paar schweren Elementen“, ging es heuer ordentlich zur Sache. Die Runde wurde länger und knackiger. Bis auf die ersten paar Fahrer waren alle zumindest um die 3 Stunden unterwegs. Viele natürlich auch länger, man hat ja für 6 Stunden bezahlt, also darf man auch 6 Stunden brauchen.
Gestartet wurde in einem kleinen Steinbruch, alle 20 Sekunden ein Fahrer nach dem Ergebnis der Qualifikation. Am Anfang ging es für alle durch den Wald, ein paar Auf- bzw. Abfahrten, und ein bisschen den Bach entlang. Doch es dauerte nicht lange bis die Spur das erste Mal getrennt wurde. Bronze links, Silber und Gold nach rechts. Dann geht’s jetzt also los. Es wurde steiler und vor allem rutschiger. Es war komplett unerwartet wie viele Schlammlöcher es in Lika gibt, da es bei der Qualifikationsrunde komplett trocken war. Aber anscheinend ist die Rückseite der Berge hier komplett anders beschaffen.
Aber jammern hilft nichts, Arsch zurück und mit Vollgas durch und hoffen, dass das Moped nicht versinkt. Und für die Gold Fahrer gab es natürlich noch so einige extra Schlaufen zu fahren nach dem Motto „Steiler ist Geiler“. Der Veranstalter ging auf Nummer sicher, dass auch wirklich alle ausgelastet wurden. Wo jetzt genau die Unterschiede zum letzten Jahr waren kann ich nicht genau sagen, ich war auch letztes Jahr fix und fertig bis ich im Ziel angekommen bin!
Gewonnen hat schlussendlich der Wade Jung vom Sherco Werksteam aus Südafrika. Aber unser österreichischer Hard-Endurist Dieter Rudolf blieb ihm bis zum Schluss dicht auf den Fersen. Platz 3, dann doch schon über 10 Minuten zurück ging an Spindler Miha aus Slowenien. Eine Leistung muss noch hervorgehoben werden. Fifer Tjaša aus Slowenien hat so circa 75% aller Männer hergebrennt und wurde in der Silberklasse 21. mit einer Zeit von 2 Stunden und 50 Minuten.
Link: Die detaillierten Ergebnisse und der GPS Tracker hier
Abschließend noch ein großes Dankeschön an Tomo und seinem Team. Sie haben wieder eine perfekte Veranstaltung organisiert. Von der Anmeldung bis zur Siegerehrung hat einfach alles gepasst. Zusätzlich gab es noch traumhaftes Frühlingswetter. Weil man fährt nicht nur wegen des Rennens nach Lika, sondern um eine schöne Zeit mit Freunden zu verbringen.
Link: https://www.extremeendurolika.eu/
Viele, viele Fotos: Denis Peros Fotoalbum auf Facebook
Bericht: Enduro-Austria, A. Edlinger, Fotos: Denis Peros
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20 Jahre Red Bull Romaniacs: Vorschau 2023 und interessanter Rückblick!
20 Jahre Red Bull Romaniacs – Vorschau auf die Jubiläumsausgabe mit einem interessanten Rückblick - Wie alles begann...
Vom 25. bis 29. Juli 2023 findet die 20. Ausgabe der Hard-Enduro-Rallye „The Impossible“ der Red Bull Romaniacs statt. Der 20-Jahres-Meilenstein: Die neue Generation tritt gegen die erfahrenen Veteranen an – alle hungrig auf das Podium bei der Edition 20.
Was erwartet die Red Bull Romaniacs Edition 20? Härtere Herausforderungen als je zuvor für alle Enduro-Enthusiasten. Als Pionier und Mitbegründer des Hardenduro wird garantiert, dass diese feierliche Ausgabe besonders herausstechen wird.
Rückblick auf das Jahr 2004:
Damals fuhren die Teilnehmer der Amateurklasse aus Sicherheitsgründen und um sich gegenseitig helfen zu können im Team und bewältigten Abschnitte wie Rindibou, wo die Bikes mit Winden über eine Flussschlucht mit einem 7-Meter-Wasserfall gezogen werden mussten.
Der Long Walk war ein holpriger Uphill, deren Auffahrt damals noch nicht einmal in Betracht gezogen wurde. Im Jahr 2009 bewältigte Andreas Lettenbichler den Bergaufabschnitt jedoch in 35 Minuten und wurde mittlerweile jedoch von seinem eigenen Sohn Mani Lettenbichler übertroffen, der ihn bei der Veranstaltung 2020 in nur 7 Minuten bewältigte, was zeigt, wie schnell sich der Sport weiterentwickelt hat.
Heute sind alle vier Offroad-Tage eine „No Help Zone“ und Amateurteilnehmer fahren nicht mehr in Teams. Das Finden und Verbinden all dieser Abschnitte sorgt dafür, dass Streckenleiter Teo Isac die meiste Zeit des Jahres auf seinem Motorrad sitzt.
Drei der Offroad-Tage der Ausgabe 20 konzentrieren sich auf die Gegend von Sibiu und ein Tag auf die Gegend des Valcea-Tals. Die Anfahrten zum Start und Ziel werden für die Teilnehmer kürzer und der Zugang für die Zuschauer einfacher. Die Distanz für jede der fünf Klassen liegt zwischen 100 und 120 Kilometern pro Tag. Ausdauertraining ist der Schlüssel zum Finisher-Zertifikat.
Die Fahrer werden erneut einige der atemberaubendsten Landschaften erleben, in denen sie je gefahren sind. Hunderte Teilnehmer, darunter professionelle Werksteilnehmer, Privatfahrer, Amateurteilnehmer und Zuschauer, werden erneut nach Sibiu kommen.
Eine Besonderheit der Edition 20 ist die Legends-Klasse, die aus einigen wiederkehrenden Teilnehmern aus dem Jahr 2004 sowie solchen besteht, die in mindestens fünf früheren Event-Editionen ins Ziel gekommen sind. Es wird interessant sein zu sehen, wie sie sich auf den Strecken 2023 schlagen.
Die Top-Teilnehmer der Gold-Klasse betrachten Red Bull Romaniacs als ihr liebstes Hard-Enduro-Event des Jahres; Graham Jarvis (GBR, Husqvarna), Mani Lettenbichler (DEU, KTM), Mario Roman (ESP, Sherco), Alfredo Gomez (ESP, Rieju), Billy Bolt (GBR, Husqvarna), Jonny Walker (GBR, Beta), Wade Young (ZAF, Sherco) werden alle noch einmal gegeneinander antreten.
Sie werden von der kommenden neuen Generation extremer Enduro-Fahrer herausgefordert. Trystan Hart (CAN), Teo Kabakchiev (BUL), Michael Walkner (AUT) und Matthew Green (ZAF), die alle einige Erfahrungen in den Karpaten gesammelt haben und in diesem Jahr extrem hungrig auf einen Platz auf dem Podium sein werden.
Die Amateurwettkämpfer machen über 90 % der Gesamtteilnehmerzahl aus. Im Gegensatz zu den meisten anderen Sportereignissen auf der Welt können Sie dort gegeneinander antreten, gemeinsam essen und sogar einige Streckenabschnitte mit den Top-Profis teilen. Für viele Amateure ist es der Renntraum ihres Lebens.
Die Red Bull Romaniacs erfindet weiterhin neue Wege, um den Zuschauern die Action näher zu bringen. LIVEmaniacs wird wieder die Gold-Klasse übertragen. Kommentatoren sind die ehemaligen Profi-Fahrer Daryl Curtis und Craig Stone. Alle Kameras befinden sich in nahe der Schlüsselstellen und senden live. Das LIVEnews-Teams und zahlreiche Action-Fotografen werden über die Strecken verteilt und laden die Action LIVE für die sozialen Medien hoch, wobei kurze Action-Videos jeden Tag während der Veranstaltung auf 2023 RBR LIVEnews auf der Startseite zu sehen sind.
Die LIVEnews verfolgen die Teilnehmer aus allen fünf Rennklassen, Online-Zuschauer können einen Eindruck von der Strapaze der harten Enduro-Rallye da draußen in der rumänischen Wildnis bekommen. Weitere Informationen folgen in den nächsten Wochen...
Link: https://www.redbullromaniacs.com/
PA: RBR
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FIM EnduroGP Finnland: Brad Freeman führt in der Gesamtwertung!
FIM EnduroGP Weltmeisterschaft in Finnland: Tag 1 geht an Brad Freeman (Beta), der 2. Tag an E1 Fahrer Josep Garcia (KTM)...
Der WM Lauf in Finnland ist die 3. Runde der FIM Enduro WM. Die Strecke hatte zwar keine großen Höhenunterschiede, trotzdem war der Untergrund mit den vielen Felsen und Steinen nicht einfach zu fahren. Bei EnduroGP Bewerben bekommt man alles geboten. Von Motocross Skills mit 35 Meter Sprüngen über immer wieder auftauchenden Superenduro Hindernissen wird einem alles abverlangt. Nebenbei führte die normale Endurorunde durch Sumpfgebiete und über rutschigste Felsen.
Videos von beiden Tagen:
In der heurigen WM dominieren Josep Garcia (KTM) in der E1 Klasse, Steve Holcombe (Beta) in der E2 und Brad Freeman (Beta) in der E3. Die Gesamtwertung (EnduroGP) der bisherigen WM Läufe 2023 gingen alle an Brad Freeman. Josep Garcia schaffte es heuer bisher als einziger ihn hier in Finnland am 2. Tag zu besiegen.
Josep Garcia zu seinem Erfolg in Finnland: “Mein Wochenende hier in Finnland war gut. Ich habe beim Supertest einen kleinen Fehler gemacht, was nicht der beste Start in den GP war, aber ich wusste, dass ich nach all dem Training, das ich in den letzten Wochen gemacht habe, das Tempo haben würde, um um das Podium zu kämpfen. Am Samstag wurde ich im EnduroGP Dritter, allerdings brauchte ich etwas Zeit, um mich an das andere Gelände hier zu gewöhnen – insbesondere im Enduro-Test. Am Sonntag fühlte ich mich viel wohler. Und obwohl ich beim Enduro-Test immer noch ein wenig zu kämpfen hatte, vor allem in den steinigeren Abschnitten, wusste ich, dass ich gute Zeiten fahren musste, um eine Chance auf einen Sieg zu haben. Ich habe alles gegeben und meinen ersten Gesamtsieg der Saison geholt. Ich freue mich jetzt auf Schweden, da ich denke, dass wir das Gleiche wiederholen und insgesamt um die oberste Stufe am Podium kämpfen können.”
Offizielle Ergebnisse: FIM Website Enduro GP
Ergebnis – 2023 FIM Enduro World Championship – Runde 3, Finnland
Tag 1
Enduro 1
1. Josep Garcia (ESP), KTM, 59:33.84
2. Theo Espinasse RRA), Beta, 1:00:28.55 +54.71
3. Zach Pichon (FRA), Sherco, 1:00:53.27 +1:19.43
Enduro2
1. Steve Holcombe (Beta) 59:00.60
2. Hamish MacDonald (Sherco) 1:00:04.96
3. Andrea Verona (GASGAS) 1:00:28.09
Enduro3
1. Brad Freeman (Beta) 58:05.88
2. Matteo Cavallo (TM) 1:01:05.57
3. Mikael Persson (Husqvarna) 1:01:26.06
EnduroGP
1. Brad Freeman (GBR), Beta, 58:05.88
2. Steve Holcombe (GBR), Beta, 59:00.60 +54:72
3. Josep Garcia (ESP), KTM, 59:33.84 +1:27.96
4. Hamish MacDonald (NZL), Sherco, 1:00:04.96 +1:59.08
5. Andrea Verona (ITA), GASGAS, 0:00:28.09 +2:22.21
Tag 2
Enduro 1
1. Josep Garcia (ESP), KTM, 56:50.87
2. Theo Espinasse (FRA), Beta, 58:44.72 +1:53.85
3. Zach Pichon (FRA), Sherco, 59:24.45 +2:33.58
Enduro2
1. Steve Holcombe (Beta) 56:59.82
2. Andrea Verona (GASGAS) 57:51.70
3. Hamish MacDonald (Sherco) 58:06.09
Enduro3
1. Brad Freeman (Beta) 56:59.11
2. Mikael Persson(Husqvarna) 59:15.04
3. Antoine Magain (Sherco) 59:35.05
EnduroGP
1. Josep Garcia (ESP), KTM, 56:50.87
2. Brad Freeman (GBR), Beta, 56:59.11 +8.24
3. Steve Holcombe (GBR), Beta, 56:59.82 +8.95
4. Andrea Verona (ITA), GASGAS, 57:51.70 +1:00.83
5. Hamish MacDonald (NZL), Sherco, 58:06.09 +1:15.22
Weltmeisterschaftsstand nach 3 Runden
Enduro 1
1. Josep Garcia (ESP), KTM, 117
2. Theo Espinasse (FRA), Beta, 81
3. Zach Pichon (FRA), Sherco, 78
Enduro2
1. Steve Holcombe (Beta) 114
2. Andrea Verona (GASGAS) 106
3. Hamish MacDonald (Sherco) 88
Enduro 3
1. Brad Freeman (Beta) 120
2. Mikael Persson (Husqvarna) 94
3. Matteo Cavallo (TM) 86
EnduroGP
1. Brad Freeman (GBR), Beta, 117
2. Josep Garcia (ESP), KTM, 92
3. Steve Holcombe (GBR), Beta, 92
4. Andrea Verona (ITA), GASGAS, 84
5. Hamish MacDonald (NZL), Sherco, 63
Quellen: PA KTM, BETA
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