Red Bull Romaniacs Tag 1: Manuel Lettenbichler führt nach Unwetter!
Der erste Offroad-Tag der Red Bull Romaniacs begann mit blauem Himmel und gutem Grip durch leichten Regen über Nacht - doch das sollte sich schnell ändern. Gegen Mittag zog ein heftiges Gewitter inklusive Hagel auf und änderte die Bedingungen auf den Tracks der zweiten Tageshälfte drastisch.
Rutschige, tiefe Spuren und dazu extreme, fast nächtliche Dunkelheit im Wald machten besonders die ohnehin schon schweren Stellen nahezu unfahrbar. Überall rutschten Motorräder von den Hängen, die Fahrer versuchten schiebend noch irgendwie hochzukommen.
Sonnig und flowig am Morgen
Alfredo Gomez (ESP, Rieju) war der erste auf dem Track, wurde jedoch schnell von technischen Problemen aufgehalten, die ihn viel Zeit kosteten. Mani Lettenbichler (DEU, KTM) schoss an ihm vorbei, dicht gefolgt von Billy Bolt (GBR, Husqvarna), der als Dritter startete. Die Strecke der Gold-Klasse führte die Fahrer direkt in die "Martial Arts"-Sektion, von wo aus die LIVEmaniacs übertragen wurden.
Der Felsige Abschnitt mit beinahe senkrechten Auffahrten war für die Top-Fahrer gut machbar, der Rest hatte es durch die dann ausgefahrenen Spuren besonders an den Hängen schwer. Mani Lettenbichler (DEU, KTM) kam als erster durch die LIVEmaniacs, Trystan Hart hatte dafür die schnellsten Zeiten.
Mani Lettenbichler zeigt wie es geht
Zurück auf dem Kurs versuchten die Top-Fahrer sich möglichst früh nach vorn abzusetzen und zogen richtig am Kabel. Sie bezwangen einen schweren Abschnitt nach dem anderen - bis Mutter Natur ihnen einen fetten Strich durch die Rechnung gemacht hat und der Himmel seine Schleusen öffnete.
Schnell wurden die Strecken rutschig
Die traditionellen Sektionen wie ‘No way out’, ‘Hi5’, ‘Gold digger’, ‘Textbook’, ‘Leaking helmet’, ‘Never ending’, ‘Back to the roots’, ‘One day hill’ waren wieder eingebaut, dazu der neue Hang ‘Sniper’. Eigentlich wollten Martin Freinademetz und Teo Isaac, Track Director, am ersten Offroad-Tag ein wenig Gnade walten lassen auf den Gold-Tracks - bis dann das Gewitter kam und die Strecke doch "The Impossible" gerecht wurde.
Am Ende war es Mani Lettenbichler (DEU, KTM), der als erster vor Trystan Hart (CAN, KTM) und Billy Bolt (GBR, Husqvarna) die extremen Bedingungen bezwang. Das Ziel für die Gold-Klasse wurde wegen der extremen Wetterbedingungen vom Gura Raului Damm zu Checkpoint 12 vorverlegt.
GOLD:
1. Mani Lettenbichler (DEU)
2. Trystan Hart (CAN)
3. Billy Bolt (GBR)
4. Wade Young (ZAF)
Mani Lettenbichler: "Was für ein verrückter Tag! Als ich zum letzten Hang kam und es angefangen hat zu hageln und zu stürmen hab ich mich einfach nur gefragt 'was zur Hölle machen wir hier?' - aber das sind die Red Bull Romaniacs. Nach dem Servicepunkt war die Strecke schnell und ich habe mich gefragt, wann die wirklich schweren Stellen kommen und dann war die letzte Stunde durch den Regen so hart. Ich bin einfach froh, im Ziel zu sein."
Trystan Hart: "Es hat so heftig geregnet, man konnte nichts mehr sehen, alle haben versucht unter den Bäumen Schutz zu finden - das wirkte wie purer Überlebensmodus, 45 Minuten lang hat es sich überhaupt nicht nach einem Rennen angefühlt. Es hat heftig gewittert, eigentlich eine ziemlich coole Erfahrung - wenn auch nicht für alle! Es war ein ziemlich langer Tag."
Die Silber-Klasse hatte mit 117 Kilometern und langen schweren Abschnitten bereits vor dem Servicepunkt zu kämpfen, darunter Sektionen wie ‘Hi5’, ‘Text book loops’ and ‘Let's go!'. Viele Fahrer versuchten die Abfahrten nach dem Gewitter schiebend - oder eher surfend - neben dem Motorrad zu bewältigen. Es wurde ein sehr langer Tag für die Silber-Fahrer, die nun alle auf besseres Wetter morgen hoffen.
SILBER:
1. Valentino Hutter (AUT)
2. Ben Wibberley (GBR)
3. Philipp Bertl (AUT)
Die Bronze-Klasse fuhr morgens über eine flowige Strecke mit einigen Auf- und Abfahrten - bis auch hier der Flow nach dem Gewitter zur Rutschpartie wurde. Es war harte Arbeit bis zum Ziel am Gura Raului Damm, der Großteil aber hat es geschafft und wird die Erlebnisse von diesem Tag wohl nie wieder vergessen. 113 Kilometer waren es heute.
BRONZE:
1. Jürg Schütz (CHE)
2. Ovidiu Nistor (ROU)
3. Priit Biene (EST)
Kevin Gallas (DEU) manövriert seine Ténéré 700 durch die nassen Steine
Die Iron-Klasse hatte mit 80 Kilometern einen etwas sanfteren Einstieg. Einige kurze technische Abschnitte gaben den Fahrern einen kleinen Vorgeschmack auf die kommenden drei Offroad-Tage. Viele der Iron- und Atom-Teilnehmer sind zum ersten Mal bei den Red Bull Romaniacs am Start - heute wurden sie direkt ins kalte Wasser des Hardenduros geworfen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
IRON:
1. Robert Adams (GBR)
2. Samuel Defoy (BEL)
3. Peter Wuth (AUT)
Die Atom-Klasse wurde mit 75 Kilometern auf geschmeidigen Abschnitten begrüßt und war um diese sehr froh, als die Bodenverhältnisse schwieriger wurden. Das Niveau wird typischer Weise in den nächsten Tagen etwas angezogen. Für unerfahrene Teilnehmer war der heutige Tag aber bereits ein echtes Abenteuer.
ATOM:
1. Moritz Müller (DEU)
2. Nicolae Marin (ROU)
3. Janis Stauers (LVA)
Acht Frauen sind bei der Edition 20 der Red Bull Romaniacs am Start: Kirsten Landman fuhr auf einen extrem starken 57. Platz in der Silber-Klasse; in Bronze zeigten Tjaša Fifer (SVN) und Maria Grigoras (ROU) den Herren mit den Plätzen 17 und 21, wo es lang geht.
Pol Tarrés manövrierte sein Big Bike als sensationeller Vierter ins Ziel.
Das Ziel am Gura Raului Damm
Mani Lettenbichler wird um 07:10 als erster in der Gold-Klasse starten, Silber und Bronze startet um 06:45, Iron um 08:41 und Atom um 10:13.
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Red Bull Romaniacs 2023: Alle Links und Live Streaming!
PA: Red Bull Romaniacs
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Bolt gewinnt Red Bull Romaniacs Prolog - Bertl Platz 3 Silberklasse!
Mit dem In-City Prolog fiel der Startschuss zu den Red Bull Romaniacs "The Impossible", Edition 20! Spannung, Hitze, heiße Fights - was für eine Stimmung. Fahrer aus 55 Nationen, ihre Familien, die Teams, Zuschauer aus der ganzen Welt, Locals, die sich extra freigenommen haben, TV-Crews und Pressevertreter tummelten sich auf dem Bulevardul Coposu: Der Showdown aller Showdowns!
Prolog-Action mit tausenden Zuschauern
Das Mastermind hinter dem Red Bull Romaniacs Prolog, Andy Fazekas, hat wie immer geliefert: Elemente aus dem Endurocross, Freestyle-Rampen und sogar natürliche Hindernisse aus den Bergen, dazu schnelle Abschnitte, waren zu einem kreativen Rundkurs vereint. Bis auf die riesigen Felsen, Rampen und den Wallride war die Strecke flowig gebaut und jeweils so angepasst, dass sie für alle Klassen machbar war. Sogar Teilnehmer aus der Iron- und Atom-Klasse haben Abschnitte des Prologs erfolgreich gemeistert.
Der 2023er Wallride
Im Finale der Gold-Klasse lieferten sich Billy Bolt (GBR, Husqvarna) und Mani Lettenbichler (DEU, KTM) ein Battle vom Feinsten. Bolt lag in Führung, Lettenbichler direkt auf seinen Fersen; Beide fuhren einen großen Abstand zu den anderen Fahrern raus, sodass sie gemeinsam den Showdown dominierten. Mani überholte Billy kurzzeitig - als dieser über den Lenker abstieg - doch das motivierte Billy nur noch mehr! Keiner der beiden wollte den Sieg aus der Hand geben. Von hinten gejagt wurden sie von Alfredo Gomez (ESP, Rieju), der ebenfalls nur das Podium im Blick hatte. Insgesamt fuhren sie zehn Runden plus eine Runde in zehn Minuten.
Billy Bolt mit Showeinlagen im engen Kampf mit Mani Lettenbichler
Eine weitere besondere Performance brachte die Menge zum Jubeln: Pol Tarres (AND) auf seiner Yamaha Ténéré 700! Als wären es Bodenwellen raste er über jedes Hindernis und manövrierte sein schweres Gerät durch den Prolog, den er mit Abstand - eine Minute und 22 Sekunden - gewann. Sein Freund und Ténéré-Teamkollege Kevin Gallas (DEU), hat zwar schon oft bei den Romaniacs teilgenommen - auf einem Viertakt-Adventurebike allerdings noch nie. Er konnte die Geschwindigkeit von Pol zwar nicht ganz halten, meisterte jedoch alle Hindernisse souverän und fuhr als starker Neunter ins Ziel.
Ergebnisse Gold:
1. - Billy Bolt (GBR)
2. - Mani Lettenbichler (DEU)
3. - Alfredo Gomez (ESP)
Ergebnisse Silber:
1. - Ben Wibberley (GBR)
2. - Nicolaj Thybring (DNK)
3. - Philipp Bertl (AUT)
Ergebnisse Bronze:
1. - Pol Tarres (AND)
2. - Jürg Schütz (CHE)
3. - Ian Derwent (AUS)
Mit seinem Sieg im Prolog sicherte sich Billy Bolt automatisch die beste (dritte) Startposition für das Rennen auf den Tracks. Mani Lettenbichler wird als Zweiter starten, Alfredo Gomez wird das Rennen eröffnen.
Der offizielle Romaniacs-Song wurde während des "Edition 20"-Prologs live zum ersten Mal von Stuart Biggins aus Australien performt und wurde von der Menge als neue Hymne der Jubiläumsausgabe gefeiert. Auf der Bühne vor dem Wallride (übertragen auf dem großen Bildschirm) führte eine Gruppe traditionellen Folklore-Tanz auf, um die Kultur und Tracht der Gastgeberstadt Sibiu und der Region Transsilvanien zu repräsentieren.
Aufführung eines traditionellen Folklore-Tanzes aus Sibiu vor dem Wallride
Am Mittwoch den 26. Juli starten die vier Offroad-Tage. Die Gold-Klasse startet den ersten Offroad-Tag um 08:10, Silber und Bronze um 06:30, Iron um 08:26 und Atom um 09:58.
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PA: Red Bull Romaniacs
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DIMOCO Aspang Race 2023 mit AIROH Junior Race!
Team Aspang Race: "Das Aspang Race Team feiert heuer das 20-jährige Jubiläum! Den Nachwuchs zu fördern ist uns schon immer sehr wichtig gewesen. Ob Enduro 4 Kids, bei den ÖEC Rennen oder Vereine die Trainingstage anbieten wird für die jungen Racer in Österreich schon sehr viel angeboten! Ob nur zum Spaß oder vielleicht später auch als Racer in der ÖM oder International, ob Urlaub in Rumänien oder zukünftiger Teilnehmer am Erzberg, ist es sehr wichtig, dass der Nachwuchs dem richtigen Umgang mit dem Motorrad lernt und durch Trainings ihre Erfahrungen machen, um sicher im Ziel anzukommen...
Das DIMOCO AspangRace ist mit ca. 1000 Teilnehmern in den zwei Tagen das 2. größte Rennen in Österreich und im Zuge der ÖM werden auch sehr bekannte Fahrer vor Ort sein! Der ein oder andere Profi wird auch beim AIROH Junior Training am Samstag dabei sein. Vielleicht gelingt uns wieder ein Überraschungsgast!
Im Sinne der Nachwuchsfördung Enduro Sport in Österreich ist die Teilnahme für die Klassen 50ccm, 65ccm und 85ccm kostenlos, alle anfallenden Kosten für Training, Rennen und Siegerehrung werden vom Enduro Club Aspang getragen.
Der Samstag beginnt mit der Gruppeneinteilung in den 3 Klassen. Danach geht es gleich zur Trainingsstrecke!
Eine eigene Super Enduro Strecke werden wir für euch bauen um das Überfahren von Hindernissen trainieren zu können, aber auch ein Steilhang wird dabei sein! Natürlich werden wir diese Strecke für jede Klasse Befahrbar machen, und durch das Training jeder die Möglichkeit hat sich steigern zu können.
Motorrad Technik Unterricht
Mit dem Motorrad Technik Unterricht wollen wir den Jungen Racern zeigen was für eine sichere Teilnahme bei einem Training oder Rennen beim Motorrad zu beachten ist. So können Sie dann auch selbst Schäden erkennen und mit dem Papa diese dann auch gemeinsam beheben! Aber auch alle Art von Fragen zu diesem Thema werden wir beantworten!
Erste Hilfe Unterricht
Jede Sportart verbirgt Risiken, um sich verletzen zu können. Deswegen wird bei uns darauf geachtet, das die jungen Biker bei einem Unfall richtig handeln! Wie setze ich eine Rettungskette in Bewegung? Darf ich den Helm abnehmen? Was mache ich wenn ich alleine bei einem Verletzten bin? Usw,…..
Diese Fragen werden die Top Sanitäter von der Bezirksstelle Aspang beim Aspang Race beantworten und den Jungen Racern beibringen das es sehr wichtig ist richtig zu handeln.
Streckenbegehung am Samstag für das Rennen Sonntag
(Nur möglich wenn der Rennbetrieb eingestellt ist und das Tageslicht noch ausreicht!)
Sonntag Training und Rennen
An diesem Tag steht der Nachwuchs am Vormittag im Mittelpunkt der Veranstaltung! Schon beim Training werden Zahlreiche Zuseher vor Ort sein, um die jungen Racern auch beim nachfolgenden Rennen anzufeuern!
Siegerehrung
Wer das AspangRace Team kennt, weiß das die Siegerehrung bei dieser Veranstaltung etwas Besonderes ist! Jeder der hier am Podest steht wird für seine Leistung dementsprechend geehrt! Aber beim AIROH Junior Race kommt jeder Teilnehmer auf die Bühne und bekommt ein GOODY Bag überreicht! Die ersten drei jeder Klasse bekommen die bekannten Aspang Pokale und jeder Sieger 1. Platz bekommt einen AIROH Helm!
Vielen Dank an AIROH HELMETS für das Sponsoring und Unterstützung unserer Nachwuchsarbeit!"
Wir freuen uns auf deine Teilnahme!
Freundschaft, Gemeinschaft und der Spaß am Enduro Sport wird auch dieses Mal wieder im Mittelpunkt stehen!
Das DIMOCO AspangRace Team
Link: http://www.aspangrace.at/de/
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Red Bull Romaniacs 2023: Alle Links und Live Streaming!
Die Spannung steigt in Sibiu, mitten drin Martin Freinademetz, Gründer der Red Bull Romaniacs, und sein Team. Alles ist bereit für den Startschuss zur 20-jährigen Jubiläumsausgabe. Die Stadt füllt sich rasant, Zweitakt-Duft liegt in der Luft! Endlich ist die Hardenduro-Familie wieder vereint.
Direkt auf der Startseite von Enduro-Austria findest du in den nächsten 2 Wochen einen Banner mit Verlinkung auf diesen Beitrag - Immer alles im Blick!
Hier haben wir die wichtigsten Links zusammengefasst:
2023 ONLINE LIVEstreaming Gesamtübersicht
Opening Ceremony - JULY 24 AT 13:30 EEST
Prolog Finals- JULY 25 AT 17:00 EEST
LIVEmaniacs stage 1 - JULY 26 AT 08:00 EEST
LIVEmaniacs stage 2 - JULY 27 AT 08:00 EEST
LIVEmaniacs stage 3 - JULY 28 AT 08:00 EEST
Final hill climbs Finish - JULY 29 AT 12:00 EEST
EEST - Zeitverschiebung Rumänien: Österreichische Zeit +1Stunde
Weitere Links - Red Bull Romaniacs 2023:
Generelle Infos auf https://www.redbullromaniacs.com/
Direktlinks:
Red Bull Romaniacs 2023 Prolog Info
Red Bull Romaniacs 2023 Legends
Red Bull Romaniacs 2023 Alle Ergebnisse
Red Bull Romaniacs 2023 Livemaniacs
Red Bull Romaniacs 2023 Livestreaming
Red Bull Romaniacs Livestreaming Replays aus 2022
Red Bull Romaniacs 2023 - Alle Teilnehmer, Alle Klassen
Red Bull Romaniacs 2023 - Österreicher Gold Klasse:
Die Bronze-Klasse auf den Prolog-Hindernissen, 2022.
Track Director Teo Isaac hat alle Strecken kontrolliert, alles ist bereit und markiert. 100 bis 120 Kilometer liegen vor den Fahrern jeder Klasse; zusätzlich zur Markierung werden als Backup GPS-Geräte zur Navigation genutzt. Schmerz, Verzweiflung, Adrenalin, aber auch Pure Freude - Die vier Offroad-Tage stecken voller Überraschungen! Die extremen Temperaturen machen das Ganze nicht gerade leichter, was heißt: Ohne perfekte Vorbereitung, Köpfchen und Ausdauer kommen die Fahrer nicht weit.
Sonny Goggia (ITA), Gold Class
Alle Hardenduro Superstars sind am Start: Der siebenfache Sieger der Romaniacs - so auch letztes Jahr - Graham Jarvis (GBR, Jarvis Racing), ist auch 2023 wieder dabei. Ohne Zweifel einer der besten Hardenduro-Fahrer dieses Planeten - und natürlich ist er hier, um seinen Titel zu verteidigen. Mani Lettenbichler (DEU, KTM), der aktuell Führende der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft, plant sicher Ähnliches, war bereits dreimal ganz oben auf dem Podium der Romaniacs. Doch der Sieger-Titel ist hart umkämpft: Mario Roman (ESP, Sherco, dritter 2022), Billy Bolt (GBR, Husqvarna), Alfredo Gomez (ESP, Rieju) und Wade Young (ZAF, Sherco) sind nur vier weitere Beispiele der Hardenduro-Elite.
Teo Kabakchiev (BGR), der 2022 einige mit seinem zweiten Platz überrascht hat und Trystan Hart (CAN, KTM), siebter in seinem ersten Romaniacs-Jahr 2021 und vierter 2022 sind ebenso hungrig aufs Podium wie die Top-Fahrer Michael Walkner (AUT), Matthew Green (ZAF) und David Cyprian (CZE).
Pol Tarres (AND) wird in der Bronze-Klasse wieder mit der gewaltigen Yamaha Ténéré 700 an den Start gehen. Nach seinem Sturz im ersten Offroad-Tag letztes Jahr ist er zurück - sein Ziel: Nicht nur finishen, sondern Podium!
Eine der besten Hardenduro-Fahrerinnen, Sandra Gomez (ESP), geht wieder in der Gold-Klasse an den Start, nachdem sie bereits zweimal in derselben ins Ziel gefahren ist. Ihr Ziel dieses Jahr: die eigenen Zeiten der letzten Jahre unterbieten. Kirsten Landman (ZAF), die bereits fünf Mal bei den Romaniacs am Start war (nicht aber seit 2018), wird erneut in der Silber-Klasse antreten.
Die Legende Graham Jarvis, Sieger aus 2022 - sieben Titel hat er bereits in der Tasche.
Der Nations City Ride ist der Start zur "The Impossible"- Eröffnungszeremonie. Die Fahrer werden um 13 Uhr auf dem Motorrad im Fahrerlager losfahren und ihre jeweilige Landesflagge tragen. Die bunte Parade führt durch die Altstadt von Sibiu, mit dabei sind 55 Nationen. Martin Freinademetz und Prolog Director Andy Fezekas werden die Parade zu den DEMOmaniacs am Bulevardul Coposu führen. Presse und Teilnehmer können hier den ersten Testlauf der Gold-Teilnehmer im In-City-Prolog verfolgen. Die DEMOmaniacs-Show beginnt um 13:45 Uhr. Fahrerinterviews und die Pressekonferenz folgen um 14 Uhr, anschließend ein Meet and Greet mit einigen Stars der Gold-Klasse.
LIVEmaniacs bietet all die Action im Livestream, kommentiert von Daryl Curtis und Craig Stone. Special Guest und Allstar Cyril Despres wird an Offroad-Tag drei und vier ebenfalls dazustoßen. Cyril gewann die ersten Romaniacs in 2004, setzte seine Erfolgsserie in 2005 und 2007 fort und ist in der Offroad-Szene weltbekannt, nicht zuletzt durch seine fünf Siege bei der Rallye Dakar.
LIVEmaniacs zeigt die Gold-Teilnehmer an den ersten drei Tagen live aus einem harten, abgesteckten Rundkurs, den sie dreimal durchfahren müssen. An Tag vier sehen Sie die Gold-Fahrer live auf dem finalen Hillclimb zum Ziel. Wer nicht live vor dem Bildschirmen schauen kann, findet ein REPLAY auf der Website.
Signature section 'Wolfsnest'
Die Edition 20 After Party folgt dieses Jahr einem Festival-Style zu Ehren der 30-jährigen Zusammenarbeit mit dem Crazy Bike Club, Rumäniens erstem Motorrad-Verein, gegründet von Andy Fezekas. Viele der Mitglieder arbeiten mit ihm am Bau des In-City-Prologs. Das Festival geht drei Tage lang und verwandelt sich am Samstag den 29. Juli zur After-Race-Party - die wohl beste aller Zeiten!
In der Bronze Klasse geht außerdem ein sehr besonderes Team an den Start: Mission RACE. Unter dem Motto Race Against Cancer Enduro sammelt das deutsche Team Gelder, unter anderem durch eigene Rennveranstaltungen, und wird dabei beispielsweise von Mani Lettenbichler unterstützt. Ein Drittel des gesammelten Geldes geht an 'Enduro for Romania' , einem Projekt der Romaniacs zu Gunsten des Verbands Oncology Support Centre by 'Sus Inima', sowie an lokale Projekte für mehr Umweltschutz.
Quellen: Red Bull Romaniacs
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Michael Walkner mit hervorragender Zwischenbilanz in der Hard Enduro WM!
Aktuell liegt Michael Walkner gleichauf mit Graham Jarvis an der 5. Stelle in der Hard Enduro WM - kommende Woche geht es bei der fünftägigen Red Bull Romaniacs um weitere WM-Punkte...
Nach Serbien und dem legendären Red Bull Erzbergrodeo im Heimatland Österreich geht es nach Rumänien. Michael Walkner ist hochmotiviert, denn das Gelände liegt Michael sehr gut und die Vorfreude ist daher schon sehr groß.
Michael nutzte die Zeit für intensives Hard Enduro Training und für präzise Abstimmungsarbeiten an seinem Motorrad. Mental ist Michael extrem stark unterwegs und in der Angriffslust kaum zu bremsen, dies spiegelt sich in den immer erfolgreicheren Ergebnissen wider.
„Auf die Red Bull Romaniacs freue ich mich so richtig, da mir das Gelände total gut liegt und es mir dabei gar nicht steil genug sein kann – je schwerer, desto besser! In Norditalien haben wir ein optimales Trainingsgelände gefunden, welches dem Gebiet rund um Sibiu (Rumänien) sehr ähnlich ist und da habe ich meine Skills bestmöglich ausbauen können. Das gibt mir unheimliches Selbstvertrauen und das Beste ist, dass ich dabei echt viel Spaß habe. Dort konnten wir auch meine neue GASGAS EC 300 für die erforderlichen Bedingungen perfekt abstimmen und somit bin ich optimal auf das kommende Rennen vorbereitet!“, so ein sehr motivierter Michael Walkner.
Runde 1: Xross – Serbien, 17/18./19./20 Mai
Runde 2: Red Bull Erzbergrodeo –Österreich, 8./9./10./11.Juni
Runde 3: Red Bull Romaniacs – Rumänien, 25./26./27./28./29. Juli
Runde 4: Red Bull Outliers – Kanada , 26./27.August
Runde 5: Hixpania- Spanien 13./14. Oktober
Runde 6: 24MX Getzenrodeo- Deutschland 3./4. November
PA: Fam. Walkner
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Team Walzer Rennbericht Family-Enduro Schrems
Team Walzer: "Family-Enduro Hitzeschlacht in Schrems! David Rinner vom Team KTM Walzer holt sich vorzeitig den Gesamtsieg in der 2Takt Klasse! Sommerliche Temperaturen warteten auf die Racer der Family-Enduro Rennläufe 5 und 6 im niederösterreichischen Waldviertel...
Erstmals war die Rennserie in Schrems zu Gast, Motorsportbegeisterten ist die Destination rund um den MSC Schrems aber natürlich ein Begriff! Perfekt organisiert und bestens vorbereitet von den Veranstaltern, konnten sich die Fahrer somit auf die beiden großen Gegner, glühende Hitze und enorme Staubentwicklung konzentrieren.
Unser Teamfahrer David Rinner konnte auf seiner 300er Zweitaktrakete aus dem Hause KTM Walzer an beiden Renntagen den Sieg einfahren und liegt nun mit 27 Punkten Vorsprung in der Gesamtwertung uneinholbar auf Platz eins. David darf sich somit bereits vor dem Family-Enduro Finalrennen am 09. September in der Perchau als Gesamtsieger der 2Takt Klasse feiern lassen! Das gesamte Team gratuliert David zu seinem Frühzeitigen Titelgewinn in dieser Rennserie recht herzlich!
Davids Teamkollege Tristan Schabernig, der auf einer GASGAS EC 250 aus dem Hause Walzer seine Runden dreht konnte in der 2Takt Klasse am Samstag P11 und am Sonntag P6 einfahren!
Tristan: „Am Samstag habe ich nach einem nicht ganz optimalen Start nicht wirklich gut ins Rennen gefunden. Es hat sich bei der enormen Staubentwicklung alles nicht sehr Rhythmisch angefühlt in ich hatte auch mit der Hitze echt zu kämpfen! Ich bin dann mit David zusätzlich noch das Teamrennen gefahren, auch er hatte mir der Hitze enorm zu kämpfen und war vom Einzelrennen sichtlich angeschlagen. Da wir aber schließlich den dritten Platz in der Zwischenwertung der Teamklasse zu verteidigen hatten, starteten wir dann an natürlich an beiden Tagen. Samstag beendeten wir das Teamrennen auf P4 und Sonntag mit geänderter Zwei-Runden-Strategie auf P6! Am Sonntag ging es mir beim Einzelrennen der 2Takt Klasse dann schon deutlich besser und ich habe gemerkt, dass meine zwei Knochenbrüche gut verheilt waren. Nach dem Start lag ich auf dem dritten Platz. Diese Position konnte ich dann eine Zeit lang halten, aber das Tempo des Führungsduos David und Jan dann doch nicht mehr mitgehen. Schlussendlich konnte ich dann P6 ins Ziel bringen!“
Unser jüngster Walzer Teamfahrer Timo Thanner, der mit seinen gerade Mal 8 Jahren auf seinem GasGas Elektro Motorrad MC-E 5 in der Bambini Klasse in Schrems an den Start ging, hatte am Samstag etwas weniger Glück! Nach einem guten Start auf P2 liegend wurde Timo dann leider von einem anderen motivierten jungen Racer touchiert sodass er unsanft zu Boden ging und dort für einige Minuten auch blieb. Die Rettungskräfte waren rasch zur Stelle und checkten Timo gründlich durch. Nach einigen Minuten beschloss Timo dann zusammen mit seinem Papa und den Rettungskräften, dass eine Weiterfahrt möglich ist. Hut ab und viel Respekt für so viel Kampfgeist Timo! Am Ende des Rennens wurde er dann mit P12 in der Bambini und P3 in der Elektro Klasse belohnt.
Am Sonntag startete Timo mit etwas gesundem Respekt ins Renngeschehen sodass er Schlussendlich auf P6 in der Bambini Klasse und auf P2 in der Elektro Klasse abgewunken wurde! Samstag Start P2 abgeschossen und liegengeblieben mit der Rettung versorgt worden.
E Klasse P3 Sonntag gut gestartet, mit etwas Respekt P6 und in der Elektro Klasse P2
Motorex, Zweispurig.at, Aurena Auktionen, VarioTech, Metzeler
PA: Rene Novak - Team KTM Walzer. Fotos: Fotostudio Linzer und GASGAS Walzer Family
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Dieter Rudolf nimmt Kurs auf die Red Bull Romaniacs 2023!
Sofern sie nicht den Vortag betreffen stehen Wetterprognosen stets auf wackligen Beinen. Die aktuelle Vorschau aber scheint gnädig mit den mehr als 500 Teilnehmern der "Red Bull Romaniacs 2023". Das Thermometer rund um Sibiu soll in der kommenden Wochen "nur" um die 30 Grad anzeigen, an einigen Tagen auch etwas weniger. Jedes Grad weniger macht viel aus, wenn man im Renntrimm auf einem Hard-Enduro Motorrad in den rumänischen Karpaten unterwegs ist...
"Wenn ich mich entscheiden müsste, wäre mir bei der ‘Romaniacs’ Regen lieber als allzu große Hitze. Es wird dann zwar noch technischer, man kommt aber trotzdem nicht so schnell ans absolute körperliche Limit." Dieter Rudolf weiß, wovon er spricht. Vier Mal schon hat der X-GRIP Racing-Pilot die "Red Bull Romaniacs" bestritten und im Ziel beendet.
2019 zum Beispiel kämpfte er sich an zwei der vier Offroad-Tagen unter großen Schmerzen auf Gesamtrang 13. Danach stellten die Ärzte einen Bruch in der Schulter fest. Das Kämpferherz war stärker als der Schmerz. Im vergangenen Jahr trotzte Dieter Rudolf der enormen Hitze und fuhr auf den insgesamt 11. Platz – sein bisher bestes Ergebnis bei der "Red Bull Romaniacs".
Seit Jahren schon hält der 34jährige Niederösterreicher als berufstätiger Amateur die Tuchfühlung zur Hard-Enduro Weltspitze. Davon zeugt unter anderem auch der 11. Platz am Erzberg 2022. Der GasGas-Pilot aus Altlengbach reiht sich stets unmittelbar hinter den werksunterstützten Profis ein. Wenn alles perfekt läuft auch weiter vorne. Und daher ist ein Top10-Platz sein erklärtes Ziel, wenn er kommende Woche seine fünfte "Red Bull Romaniacs" in Angriff nimmt.
Dieter Rudolf: "Verglichen mit den meisten anderen WM-Bewerben ist die 'Red Bull Romaniacs' ein ganz anderes Rennen. Bei den meisten Rennen fährt man viel öfter physisch gegeneinander. Durch den Rally-Modus und die langen, sehr exponierten Etappen ist man bei der ‘Romaniacs’ die meiste Zeit alleine unterwegs. Man fährt eigentlich gegen sich selber. Man ist total auf sich gestellt und muss selbst einschätzen, wo man riskiert, wo man versucht, Zeit zu holen und wo man rausnimmt und mehr auf Sicherheit fährt. Das ist ein Abenteuer, bei dem es wirklich nur dich, dein Motorrad und eine sagenhaft spektakuläre Strecke gibt. Wenn ich am Ende auch noch den einen oder anderen Top-Piloten hinter mir gelassen habe, dann ist der Tag perfekt für mich. Und ich hoffe, in Rumänien ein paar derart perfekte Tage zu haben."
Die 20. Ausgabe der "Red Bull Romaniacs" startet am 25. Juli. Nach einem Enduro-Cross-Prolog in der Altstadt von Sibiu stehen vier Offroad-Etappen auf dem Programm. Die Rally endet am 29. Juli.
PA: Hartenduro.at, Fotos: Mihai Birca und Hartenduro.at
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- Zwischenstand Österreichische Enduro Staatsmeisterschaft 2023!
- Sommernews von Enduro Floricic Kroatien - Jetzt buchen!
- Family Enduro: Premiere im Waldviertel mit vielen Fahrern!
- Bericht - HardEnduroSeries Germany im Hexenkessel von Reisersberg!
- Trinksystem 24MX X-Mudder Pro - Immer genug Flüssigkeit!
- Anmeldung zum auner ÖEC Ötscher Race 2023 geöffnet!
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- Enduro neu definieren: XPLOR PRO 7500 mit Cone Valve Technologie
- Über 50 hochmotivierte Kinder beim Mountain-Enduro4Kids Event!
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