Graham Jarvis fährt den nächsten Sieg der Extraklasse ein und holt sich den Titel beim diesjährigen Extreme-Enduro „Roof of Africa“ – und das bei seiner ersten Teilnahme bei diesem Klassiker mit über 40-jähriger Tradition im afrikanischen Lesotho. Als zweiter ins Ziel fuhr der Neuseeländer Chris Birch, Sieger der Jahre 2008 bis 2010. Der deutsche Extreme-Enduro-Crack Andreas Lettenbichler pilotierte seine
Der 37-jährige Brite räumte dieses Jahr alles ab und gewann fünf der sechs härtesten Extreme-Enduro-Rennen der Welt. Mit den Siegen bei „Red Bull Sea to Sky”, „Red Bull Romaniacs”, „The Tough One” und „Hell’s Gate” macht Jarvis nun die Enduro-Hand voll. Bedenkt man, dass Grimbo auch am österreichischen Erzberg als Erster ins Ziel einfuhr und aufgrund eines ausgelassenen Checkpoints später disqualifiziert wurde, dominierte er sämtliche Extreme-Enduro-Events der Rennsaison 2011. Unbestreitbare Weltklasse, denn der Flite-Husaberg-Pilot machte bei der Anreise zur „Roof“ noch einen Abstecher über Australien, siegte auch dort beim „Force Accessories Wildwood Rock Extreme" in Melbourne und traf erst kurz vorm Start des Rennens in Lesotho ein.
Rund 300 Fahrer starteten vom 23. bis 26. November im afrikanischen Lesotho in und um die Gegend der Hauptstadt Maseru in drei Kategorien (Bronze, Silber und Gold) um die vorderen Plätze. In der Königsklasse „Gold“ versammelte sich die Weltelite, 53 Fahrer der Gold Kategorie erreichten am Ende das Ziel.
In jeder Kategorie hatten die Enduristen drei verschiedene Wettbewerbabschnitte zu absolvieren. Beim „Round the Houses“-Qualifikationsrennen durch die Strassen von Maseru stand noch eher der Spaß und das Warmfahren im Mittelpunkt. Im anschließenden „Time Trial“ wurde es dann aber ernst: Nachdem sich der Trial-Spezialist Jarvis durch sein Zwischenergebnis im Trial-Abschnitt nur Startplatz 5 gesichert hatte, legte er hochmotiviert beim Rennen am Samstag ordentlich zu – und holte sich unnachahmlich den Sieg beim 44sten „Roof of Africa“ vor dem dreimaligen Gewinner Chris Birch (NZL, KTM ). In der Gesamtwertung wies das Zeitentableau mit 15.24,53 Stunden einen Vorsprung von 22 Minuten auf den Zweitplatzierten Birch aus. Auf Platz drei folgte der gebürtige Südafrikaner Jade Gutzeit mit einer Gesamtzeit von 15.54,44 Stunden.
Ausgezeichnete Leistungen zeigten auch die anderen teilnehmenden
Anspruchsvolle Strecken begeistern Fahrer und Zuschauer
Das „Dach von Afrika“ bietet Top-Enduro-Fahrern immer wieder eine anspruchsvolle Herausforderung, auf die keiner verzichten möchte. Nicht nur Tausende von Zuschauern begeisterten sich für die atemberaubende afrikanische Hochlandschaft, die professionell präparierten Strecken und die spannenden Rennaction. Der 44ste Wettbewerb in Lesotho war offensichtlich auch für die Fahrer einer der besten – denn so empfindet es der Zweitplatzierte Chris Birch: „Roof of Africa 2011 war wahrscheinlich eines meiner besten Roofs. Es war hart aber herrlich. Wir hatten ein großartiges Team, das uns diese Zieleinfahrt ermöglicht hat. Und wir alle hatten eine tolle Zeit”, so der Neuseeländer in seinem Blog.
Auszug aus der Gesamtwertung „Roof of Africa 2011“, GOLD-Klasse:
1. Graham Jarvis (Husaberg,
2. Chris Birch (KTM, )
3. Jade Gutzeit (Yamaha)
4. Marc Torlage (Yamaha)
5. Darryl Curtis (KTM)
6. Ben Hemingway (KTM,
9. Andreas Lettenbichler (Husqvarna,
Über
Informationen zum Produkt: www.goldentyre.at
Roof Website: http://www.roofofafrica.org.ls/