Nach der Premiere im Vorjahr traf sich am Samstag wieder die Creme de la Creme der Österreichischen Enduroszene zum 4. Enduro-Trophy Lauf in der Rachau/Glein. Und beim diesjährigen Rennen wurde mit Endurospezialisten nicht gespart. Es scheint unter anderem eine Art Trainingsbewerb für unsere Österreichischen Six-Days Teilnehmer gewesen zu sein...
Veranstalterhomepage mit offiziellen Ergebnissen: http://www.enduro-trophy.at/
Fotos und ein 12 MInuten HD Video von Enduro-Austria >>hier klicken<<
Schon bei der Anreise zum Gelände wurde wie auch im Vorjahr klar: Hier sind mit der Veranstaltungscrew um Peter Bachler wieder die Profis am Werk. Egal ob Zustand des Fahrerlagers, Bewirtung durch die örtliche Feuerwehr oder das Start/Ziel Gelände. Alles perfekt aufgebaut und ausgeschildert. Sogar die Hinweisschilder zu den Zuseher-bzw. Sperrzonen haben mittlerweile WM Charakter. Wie im Vorjahr spielte auch heuer das Wetter leider nicht so ganz mit. Zu Mittag zeigte das Thermometer um die 15 Grad an. Starker Regen an den Tagen vor und beim Rennen machte die Strecke für alle Fahrer schwer befahrbar.
Der Veranstalter war schon vor dem Training am Vormittag gezwungen die Strecke zu entschärfen – schwierige Teilstücke wurden umfahren um allen Fahrern die Möglichkeit eines flüssigen und fahrbaren Rennens zu geben. Nach dem Training war dann für alle klar, dass es ein sehr schwieriges, kräfteraubendes Rennen wird. Die Befürchtungen wurden schon bei der ersten Startergruppe bestätigt. Tiefe Rillen, rutschige Wurzeln und viel Gatsch ließen keine Konzentrationsschwächen zu und verlangten viel von den Fahrern ab.
Besonders bei den tiefen Spurrillen wurden im Laufe des Rennens die Haxen immer schwerer. An Grip fehlte es aber dennoch nicht. So schlimm der Track auch aussah, durch die Mischung aus Schlamm, Waldboden und Sand ergab sich dennoch eine ganz gute Traktion.
Auch die Abfahrten waren noch OK. Durch die Wetterbesserung um die Mittagszeit trocknete die Strecke teilweise auf und war somit für die Nachmittagsgruppe besser zu bewältigen. Um allen Zusehern Spannung mit spektakulären Sprüngen zu bieten gab es im Start/Ziel Bereich eine zusätzliche, künstliche Holzrampe für teilweise sehr elegante Sprünge.
Unterm Strich war aber dennoch jeder froh als die 2 Stunden um waren. Warum das so ist könnt ihr euch auch auf einem 12 Minuten HD-Video auf der >>Enduro-Austria Videoseite<< und auf vielen Fotos ansehen.
Die Sieger der einzelnen Klassen:
Damen: Wieser Christine
Senioren: Lechner Gerhard
Junioren: Salbrechter Florian
E1: Walzer Bernhard
E2: Stocker Daniel
E3: Tischhart Markus
Der Seriensieger der Klasse E3 Rudi Pöschl schied in der 3.Runde aufgrund eines Kupplungsschadens aus. Bei der Siegerehrung erhielten die Fahrer bis zum 8. Platz Sachpreise, bis zum 5. Platz Trophäen und die Sieger aller Klassen noch zusätzlich einen Jausenkorb vom Bürgermeister persönlich. Am Sonntag fanden noch die ELF X-Days statt bei denen wir leider nicht vor Ort waren.
Bericht, Fotos und Video: Enduro-Austria