Nach Hawkstone Park (England) findet an diesem Wochenende vom 4. – 6. Oktober die 7. Station der WESS (World Enduro Super Series) in Spanien statt. Bassella Race 2- Enduro Solsona kann als klassisches Enduro-Rennen definiert werden, wobei Verbindungsetappen zu diversen Spezialtests, die gewertet werden, führen.

 

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„Am Donnerstag inspizierten mein Vater, mein Bruder und ich ganz genau diese Spezialtests, und ich freute mich schon irrsinnig auf das Rennen“, so ein motivierter Michael Walkner. Am Freitag gab es den ersten „Supertest“, den er auf den hervorragenden 7. Platz beendete.

Doch nach dem Abendessen in der Altstadt von Solsona folgte eine schlaflose Nacht. Eine Lebensmittelvergiftung stoppte seine Ambitionen. Michael musste nach 50 Kilometer Verbindungsetappe, noch vor dem gezeiteten Spezialtest geschwächt aufgeben. „Ich konnte mich kaum auf dem Motorrad halten. Ein Weiterfahren war ein Ding der Unmöglichkeit“, so ein frustrierter Michael Walkner, der sich bereits auf der Heimreise befindet.

Ein neuer Stern am Hard Enduro-Himmel

Michael Walkner aus Gaißau startete seine Profi-Sportkarriere erst im Frühjahr 2018 (nach Matura am Werkschulheim Felbertal und Präsenzdienst). Noch im selben Jahr erzielte er Top-Platzierungen bei der Red Bull Romaniacs Silver Class (Rumänien, 2. Platz), dem Sea to Sky (Türkei, 8. Platz) und dem Hixpania (Spanien, 5. Platz). Anfang April 2019 sorgte Walkner in Rumänien beim „King of the hill“ mit einem 1. Platz international für Aufsehen. Danach konnte er bei Rennen in Spanien zwei TOP- TEN Platzierungen einfahren. Alestrem (Spanien) 2019 – 9. Platz; Bassella Race (Spanien) 2019 – 10. Platz

2019 steigt er zum ersten Mal in die WESS (World Enduro Super Serie) ein. Diese Serie umfasst 8 Rennen:

Lagares (Portugal) – 23. Rang;
Trefle (Frankreich) – 25. Rang ;
Erzberg (Österreich) – 26. Rang
Hixpania (Spanien) – 11. Platz am Samstag; am Sonntag, an 13. Stelle liegend, ausgefallen;
Red Bull Romaniacs Gold Class (Rumänien) – 12. Rang
Hawkstone Park (England) – 17. Rang
WESS- derzeitiger Stand nach 6 von 8 Stationen – 12. Rang

Trainiert und gecoacht wird Walkner von seinem Vater Rupert Walkner, österreichische Motocross-Legende und Leiter der Abteilung Offroad bei KTM. Mit im Betreuerteam unterwegs ist auch sein Bruder Thomas Walkner, der als Motorenmechaniker ebenfalls für KTM tätig ist. Die letzte Station für Michael Walkner ist Anfang November das „Getzenrodeo“ in Deutschland.

 

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PA: Walkner, Bild: Mayr

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