RedStag, für so manchen Enduristen bereits ein Begriff, da hier hin und wieder trainiert werden darf. Jetzt kennen es auch alle ÖEC-Fahrer. Ca. 400 Hektar Wald und Wiese mit einer Rundenlänge von knapp 20 km...

 

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Und in diesen 20 Kilometern war für alle was dabei, vor allem für die Wurzelfraktion. Bei besten Herbstwetter - mit schönen Wurzeln gespickt - ging es durch den Wald. Zusätzlich hatte der "Harvester" so manche Spur gezogen, und die Enduristen wurden quasi zum Ausputzen nachgeschickt. Nach all der Forstarbeit ging es dann hoch über Stock und Stein in die Berge.

Spätestens hier wurden nun alle mit einem gewaltigen Ausblick belohnt. Ein Herbstpanorama fürs Bilderbuch. Sonst muss man Stundenlang auf einen Berg gehen um so was zu sehen, beim ÖEC nur eine halbe Stunde mit der Enduro durch den Wald kämpfen. Ein Traum…

Aber es wurde nicht nur Spazieren gefahren. Auch ein Rennen stand am Programm. Nach der obligatorischen Qualifikationsrunde war es bereits Zeit für die Samstagsrennen. Zuerst waren die Kinder dran. Mit 50 bzw. 65ccm nahmen sie die Endurocross Runde in Angriff. Die schwierigsten Hindernisse wurden zwar umfahren, aber dennoch eine gewaltige Leistung was die Kleinen da bieten.

Gewonnen hat bei den 50ern: 1. Habeler Matthias

Klasse 65ccm:

1. Habeler Manuel
2. Schmoll Phillipp 2. Resch Tom
3. Pechhacker Manuel 3. Dirnberger Leon
4. Enöckl Paul 4. Story Raphael
5. Bauer Emil 5. Schmölz Silvio

 

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Endurocross:

Anschließend fand das Endurocross statt. Diesmal mit allen Hindernissen, obwohl so einige Fahrer auch gerne dran vorbeigefahren wären. Vor allem die nassen Baumstämme hatten es in sich. Es gab zwar einen „Zitterbalken“ längs über die Bäume, doch einfach drüberfahren schafften die Wenigsten. Nach spannenden Vorläufen und harten aber fairen Zweikämpfen stand schlussendlich wieder unser Freund aus Deutschland ganz oben. Herzliche Gratulation!

Ergebnisse Endurocross:

1. Scharl Robert
2. Buchinger Matthias
3. Herzog Florian
4. Enöckl Lars
5 Preuhs Manuel

 

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Das Hauptrennen:

Nun zum Hauptrennen am Sonntag. Die Endurorunde galt es 3 Mal zu befahren. Ebenso die Sonderprüfung. Diese war mit ca. 5 km nicht ganz so lang wie die Etappe, hatte es aber ebenso in sich. Am Anfang ging es recht gemütlich los, oder besser gesagt einfach. Gemütlich sind die meisten nun wirklich nicht gefahren. Läuft doch im Hintergrund die Uhr mit. Über Waldwege und Single-Trails näherte man sich dann schnell der ersten Schlüsselstelle. Ein 50 Meter breites und ca. 100 Meter langes Harvester-Schlachtfeld. Mit Brutalität rein endete meist in einem der vielen „Fratenhaufen“. Hier konnte man gut beobachten, wer sich die Strecke angesehen hatte, und wer einfach drauf los für.

Und zum Ende hin ging es noch schnell einmal um den Endurocross Parkour rum. Falls jemand wirklich noch Kraft übrig hatte, war die nun auch weg. Zum Glück war dann das Ziel nicht mehr weit und es konnte mit Genuss ausgestempelt werden.

Video: 

 

Gewonnen hat ein alter Bekannter. Nach langer Verletzung und neuem Motorrad wieder voll am Gas: Lars Enöckl. Knapp geschlagen aus Osttirol Martin Ortner. An dritter Stelle der Aufsteiger des Jahres, Sebastian Enöckl. Wenn der sich so weiter steigert gibst bald zwei Enöckl in der internationalen Enduro-Szene. Vierter der Serien Endurocross Europameister Scharl Robert und an immer noch sehr guter 5. Stelle Isopp Manuel.

Abschließend bleibt nur mehr zu sagen: Ein geniales Rennen an einem perfekten Herbstwochenende. So macht Endurofahren Spaß. Wir freuen uns auf das Jahr 2020.

Aber vorher gibt es noch die Endsiegerehrung am 2. November in Gaming, bei der legendären Riders-Party.

Das gesamte Ergebnis sowie Party-Infos wie immer unter www.endurocup.at 

 

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Bericht und Fotos: ÖEC, A.E.

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