Extrem Enduro Lika 2022 – Dieter Rudolf gewinnt auch heuer den Hardenduro-Saisonauftakt in Europa. Der seit kurzem für das X-Grip Racing Team startende Niederösterreicher zeigte im ersten Hardendurorennen des Jahres eine beeindruckende Form und gewinnt letztendlich mit beträchtlichem Vorsprung.

 

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Nach den Turbulenzen der vergangenen Jahre mit Ein- und Ausreise war heuer von Corona nicht mehr viel zu bemerken. Alles läuft wie immer, mittlerweile mit an Perfektion grenzender Umsetzung. Nach der Registrierung wird man in die WhatsApp Gruppe aufgenommen und von da an verpasst man keine wichtige Information mehr. Die Anmeldung vor Ort war so gut organisiert, dass man maximal 10 Sekunden Wartezeit hatte.

Ganz wichtig: Nach Eiswind und Regen im letzten Jahr zeigte sich das Wetter heuer wieder von der besten Seite!

 

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Samstag - Der Prolog:

Den Prolog am Samstag auf einer schönen Endurorunde konnte man zwei mal fahren. Die bessere Zeit zählte letztendlich für die Startaufstellung in den verschiedenen Klassen. Diese je nach Fahrkönnen in 10 – 25 Minuten lange Strecke ist jedoch für alle Klassen gleich und hat sich im Gegensatz zum Vorjahr um keinen Millimeter verändert.

Schnellster von allen war Dieter Rudolf, der sich im 2. Lauf noch entscheidend verbessern und eine Sekunde Vorsprung vor dem zweitplatzierten Kroaten Tomisic Aleks herausfahren konnte. Knapp dahinter folgten Thomas Hecher, Philipp Schneider und Moritz Purgstaller gefolgt von Ali Al Hiasat und weiteren 5 Österreichern.

 

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Link: Ergebnisse Prolog

Sonntag - Das Hauptrennen:

Der Start zum Hauptrennen erfolgte pünktlich um 0900 Uhr, beginnend mit der Klasse Gold, danach Silber und zum Schluss Bronze. Die Aufstellung erfolgte strikt nach Prologergebnis mit 15 Sekunden Abstand zwischen den Fahrern
Gleich vorweg. Die Zeitnehmung mit GPS ist ein Wahnsinn. Das muss man sich einmal ansehen. Man sieht permanent wo sich die Fahrer befinden und bekommt alle Probleme und Überholmanöver mit. Abkürzen gibt’s somit überhaupt nicht.

Rennverlauf zum Nachsehen:

Klicke auf das Bild um den kompletten Rennverlauf mit den Startnummern als Film nochmals zu verfolgen:

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Link: Hier der Rennverlauf zum ansehen (So müsste heute jede Zeitnehmung aussehen, sehr cool)

Die Strecke war wegen dem guten Wetter größtenteils trocken. In diversen Steinpassagen und in engen Tälern war es jahreszeitgemäß trotzdem noch etwas feucht und rutschig. Dennoch war die Strecke tadellos fahrbar. Vom Streckendesign gibt es selten eine so exzellent ausgewählte Strecke. Je nach Klasse war der Schwierigkeitsgrad so gut gewählt, dass für die meisten Enduristen keine Schinderei notwendig war.

 

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Bei den 15 Sekunden Abstand zwischen den Fahrern konnte man sich auch keine großen Fehler leisten. Im Falle eines Missgeschicks war sofort der erste Verfolger da.

Am besten erging es Dieter Rudolf, der seinen Vorsprung vom Prolog kontinuierlich ausbauen konnte. Letztendlich siegte der auf einem neu entwickelten X-Grip Hardenduroreifen antretende Fahrer nach knapp 2h Fahrzeit mit beachtlichen 13 Minuten Vorsprung auf Ali Al Hiasat und Philipp Schneider. Sehr stark fuhren auch Christopher Vieghofer P4 und Manuel Jestl auf P5.

In den anderen Klassen schafften es leider keine Österreicher aufs Stockerl.

 

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Link: Ergebnisse Hauptrennen

Zusammenfassend kann man von einer absolut gelungenen Veranstaltung sprechen. Einzig die Strecke könnte nach meinen Geschmack etwas länger und besser markiert sein. Den Sprit für den Tankpunkt kann man sich sparen.
Ein super Rennen, leider habe ich die interne E.A.R.T. Bierwertung verloren. Die Revanche folgt nächstes Jahr ;)

Link zur Veranstaltung: https://extremeendurolika.eu/

Link: Lika auf Facebook und weitere Fotos von Denis Peros

 

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Bericht: Enduro-Austria/Rüdiger Wolfgruber E.A.R.T. - Fotos: Denis Peros

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