Der 2. Tag der Romanicas brachte keine wesentlichen Veränderungen. Graham Jarvis siegt in der Tageswertung ganz knapp vor Paul Bolton und Mario Roman. Lars Enöckl landet auf Platz 8 Allerdings ist der Rückstand sehr gering und hat somit nur geringe Auswirkungen auf die Gesamtwertung. Philipp Bertl wurde leider nur 16.,bleibt in der Gesamtwertung aber auf Platz 14. Bike und Fahrer sind ok und die Jagd nach vor kann weitergehen...

Bild: Philipp Bertl geschafft aber happy im Ziel
Wer hier unter die Top 10 kommt befindet sich mitten in der Weltelite. Es sind einfach alle Top Fahrer dabei. Was zählt ist Konstanz. Man braucht eine gute Mischung aus Risiko und Geschwindigkeit. Wer es bei einem Downhill übertreibt ist ganz schnell draußen. Die prominentesten Ausfälle heuer betrafen Mario Gomez und Wade Young. Letzterer hat sich am 1. Tag mit einem spektakulären bergab Abgang aus dem Rennen verabschiedet. Auch Johnnie Walker und Philipp Scholz hatten heute spektakuläre Abgänge. Allerdings ohne große Auswirkungen. Morgen steht die längste und schwerste Etappe am Programm. Die erwartete Siegerzeit in der Gold Klasse liegt bei über 7 Stunden.
Gesamtwertung: 1. Jarvis, 2. Roman, 3. Walker, 6. Enöckl, 14. Bertl

Bild: Florian Kirchmayer in Actrion
Silber-Klasse:
Die Österreicher hatten heute einen etwas unterschiedlichen Tag. Auf der anspruchsvollen Strecke findet man genug Gelegenheiten sich und sein Motorrad zu zerstören. Florian Kirchmayer war als 31. bester Österreicher. Zwischendurch war er sogar wesentlich weiter vorne. Ein heftiger Einschlag, mehrere kleinere Stürze und Konzentrationsfehler beförderten ihn dann leider wieder zurück auf Platz 31. Für morgen ist er aber wieder fit.
Benjamin Diesel hatte nach seinem gestrigen Top Ergebnis einen schlechten Tag und ziemlich viel an seinem Motorrad zerstört. Er musste sogar 40 Km ohne Kupplung fahren. Uns ist zwar nicht ganz klar, wie das in dem Gelände geht aber irgendwie hat er es doch geschafft. Platz 37 ist dafür ganz respektabel.
Manfred Kargl, Markus Fasching und Georg Hutter haben es auch ohne Time Penalty ins Ziel geschafft. Philip Seteram ist trotz Verletzung gefahren. Aufgrund der Schmerzen musste er aber etwas Tempo herausnehmen und kassierte etwas Strafzeit. Er darf am Tag 3 aber noch starten.
Gesamtwertung: 28. Diesel, 30. Kirchmayer, 50. Kargl, 52. Fasching, 76. Hutter, 91. Seteram

Zweizylinder: Beide Twins haben es heute ins Ziel geschafft. Gerhard Forster wurde auf seiner BMW starker 7. Knapp dahinter Cody Quinn mit der Adventure auf Rang 11 Gerhard Forster hat uns gesagt, dass die BMW bis jetzt keine Probleme hatte. Allerdings muss er extrem vorsichtig fahren. Eine Bachüberfahrt musste er schiebend überqueren, weil das Risiko eine Absturzes einfach andere Konsequenzen wie beim Einzylinder hat. Das hat bestimmte eine halbe Stunde gekostet. Bis jetzt hat er nichts zerstört. Die Trockenkupplung arbeitet auch einwandfrei.
Link: www.redbullromaniacs.com

Bild: Hinterreifen nach 2 Tagen Romaniacs
Alle Enduro-Austria Romaniacs Berichte 2017:
Red Bull Romaniacs: Vorschau der Österreicher!
RedBullRomaniacs: Die Österreicher im Prolog!
RedBullRomaniacs: Lars Enöckl fährt auf Rang 5 vor!
Offizielle Pressemitteilung Tag 2:
Red Bull Romaniacs Offroad Day 2 - 2017 - Kein Kindergeburtstag. Jarvis ist der Boss, Bolton fährt das Rennen seines Lebens, Walker und Roman machen Druck!
Hermannstadt, Rumänien, 27. Juli, 2017 – Der gestrige Tag war von den Veranstaltern eigentlich dafür vorgesehen, das Rennen gemächlich anlaufen zu lassen. Viele Fahrer wurden jedoch von den harten Bedingungen in der rumänischen Wildnis überrascht und waren schnell dabei, den Tag zum “Härtesten…” zu ernennen. Als die Gold Klasse heute morgen auf ihre Runde ging, wurde jedoch schnell klar, was “hart” wirklich bedeutet. Selbst Top Fahrer klagten den Kameras im Ziel bitterlich Ihr Leid und redeten von “unsagbaren Strapazen und Risiken”. Darunter auch Red Bull Romaniacs Einsteiger David Knight, der das Rennen abbrach. Gründer Martin Freinademetz legte nach und betonte, es handele sich beim Enduro-Fest im rumänischen Wald um die härteste Extrem-Enduro Veranstaltung der Welt und die Latte hänge entsprechend hoch. Die Anforderungen steigen stetig und das Leistungsniveau der Fahrer zieht nach. Auch die Fahrzeiten der Top-Fahrer, die nur Sekunden auseinander liegen, scheinen dieses Bild zu bestätigen.
Neben der Gold-Klasse bekam auch die Silber Klasse schwere Kost serviert. Da die Red Bull Romaniacs Silber Klasse als Kader-Schmiede und Talent-Börse für künftige Profis gilt, sind die Anforderungen entsprechend hoch und das Leistungsspektrum geht weit auseinander. Die Bronze und Silber Klassen hingegen hatten heute Ihre Chance, den Rhythmus zu finden und auch mal einen Blick auf die Landschaft zu werfen. Dies galt für die Iron-Klasse jedoch nur bis kurz nach dem Service Punkt, dann wurde es bitter. Eine 3km lange, knochige Auffahrt wartete mit einer Überraschung für diejenigen auf, die mit den Gedanken schon im Ziel waren. Dort traf man zwar auch irgendwann ein, jedoch komplett zerstört… Auch hier wurde klar, dass es sich nicht um ein Stoppelcross sondern die Red Bull Romaniacs handelt. Das können auch die beiden “Bomber-Piloten” bestätigen (Gerhard Forster, Touratech BMW und Quinn Cody, KTM Adventure 1090), die alle Register ziehen mussten, um die Dickschiffe heute über die Iron Strecke zu navigieren. Trotz diverser Umfaller, konnten sie sich auf Platz 7 (Forster) und Platz 11 (Cody) platzieren.
Bei den Profis in der Gold Klasse waren Jarvis und Bolton wie gestern die Top-Performer mit den besten Fahrzeiten über alle Check-Punkte. Ihnen im Nacken saßen Jonny Walker und Mario Roman, die mächtig Druck machten und zwischendurch auch mal vorbeizogen. Alle gingen auf volles Risiko, gingen mehrfach vom Bike und wurden von den zahlreichen Zuschauern im Wald gefeiert und unterstützt. Und im Gegensatz zu gestern (Navigationsfehler) konnte sich Bolton heute mit nur wenigen Sekunden hinter Jarvis über ein starken und wohlverdienten zweiten Platz freuen. Jarvis erschien völlig erschöpft im Ziel und bekam auch heute wieder erst am Abend die Bestätigung, dass er der “Boss” im Wald war. Mario Roman wurde mit einem dritten Platz belohnt, Walker schloss das Rennen als Vierter ab. Manuel Lettenbichler, der teilweise von seinem Vater Andreas Lettenbichler begleitet und beraten wurde, schloss seinen zweiten Fahrtag mit einem soliden fünften Platz ab. Auch der Österreicher Lars Enöckl hatte einen Top-Tag mit Spitzenperformance, verlor jedoch kurz vor dem Ziel wertvolle Zeit und schloss mit einem achten Platz ab.
Graham Jarvis: “Jonny und ich sind vom Service Punkt zusammen abgefahren und er hat viel Druck gemacht. Erst bei einer rutschigen Auffahrt, bei der er zwei Anläufe brauchte, konnte ich ihn abschütteln und etwas Zeit herausfahren. Auch heute war ein harter Tag und ich bin völlig fertig.”
Paul Bolton: “Ich habe den Tag total genossen und bin das Rennen meines Lebens gefahren. Es gab jedoch ein paar Abfahrten, die waren so heftig, dass wenn ich das Motorrad losgelassen hätte, es unten als Schrotthaufen eingeschlagen wäre. Ich konnte ein paar Mal an Mario und Jonny vorbeiziehen, aber es blieb die ganze Zeit ein Katz und Maus Spiel. In meinem zehnten Jahr bei den Red Bull Romaniacs kann ich meine Erfahrung ausspielen - und wenn man Jarvis beobachtet, kann man sehen wie auch er genau dieses Ass zieht.”
Mario Roman: “Am Nachmittag war ich gut unterwegs und hatte richtig Spass auf dem Bike. Es war cool, zu Jonny und Graham aufzuschliessen und ihnen auch mal die eine oder andere Auffahrt abzujagen. Die Abfahrten vom Morgen werde ich jedoch nicht vergessen - ich glaube die werden mich noch in Alpträumen verfolgen…”
Ergebnisse: http://www.redbullromaniacs.com/results/results-2017/
Allen Fahrern weiterhin viel Glück im rumänischen Wald!
Bericht und Fotos: Enduro-Austria, R.Wolfgruber und W. Stocker
Pressemitteilung: Volker Jacob
Möderbrugg 2017, ein voller Erfolg: Der ÖM Lauf am vergangenen Wochenende war ein voller Erfolg. 16 Grundbesitzer, allen voran Franz Tiefengruber zeichnen sich verantwortlich für die einzigartige Strecke, die knapp 500 Teilnehmer ins Pölstal lockte. Am Samstag pünktlich um 11 Uhr zum Start der Klassen E1, E2 und Senior füllten sich die Zuseher Räume bei der Schottergrube der Firma Erdbau Hölzl in Möderbrugg...

Das Startsignal, eine Hupe vom LKW des Hausherrn Marco Hölzl, ertönte und die Meute donnerte los in die Arena wo eine Vielzahl von künstlichen Hindernissen, gleich mal die Spreu vom Weizen trennen sollten. Baggerraupen, LKW Reifen, ein Steinfeld und sogar eine Überfahrt über zwei LKW´s warteten auf die Akteure. In der Startrunde wurde der Endurocross Parcours noch ausgelassen, um hier einer gröberen Staubildung vorzubeugen. Doch ab der ersten Runde begann das Grübeln, -sollte man die schnellere aber schwierige Spur nehmen, oder doch auf Nummer sichergehen und die Chickenline wählen!
Den Zusehern hat es auf jeden Fall gefallen…:-) Nach zwei extrem harten Stunden erreichten die Schnellsten auf Grund des riesigen Geländes gerade mal 5 Runden und folgende Sieger standen fest: Klasse E1: 1. Patrick Glettler 2. Martin Müller 3. Rüdiger Wolfgruber Als bester Lokal Matador konnte Martin Hirner (OLRT) als 7. über die Ziellinie gehen.
Klasse E2: 1. Anton Edlinger 2. Harry Schwab 3. Markus Assmair
Klasse Senior: 1. Andreas Obereder 2. Ernst Gutensohn 3. Volker Pertl
TV-Bericht ORF Steiermark:
Um 14. 00 Uhr als dann die Profis ihr Bikes an die Startlinie schoben, war die Zuseher Arena zum Bersten voll. Auch am zweiten Zuschauerpunkt bei der Familie Leban im Nestlgraben, herrschte Volksfeststimmung, als die Stars des österreichischen Enduro Sports über den Steilhang folgen. Hier konnte man aber auch viele gewaltige Abflüge der weniger versierten Teilnehmer hautnah mitverfolgen. Nun zum Lauf der Profis: Bereits in der ersten Runde konnte der Södinger Patrick Neisser das Tempo vorgeben und führte das Feld eine Runde an. Nach einigen Hin und Her konnte er jedoch den Speed von 3- Fach Staatsmeister Benni Schöpf nicht halten und musste den Tiroler ziehen lassen.
Gegen Mitte des Rennens konnte auch noch der sehr stark fahrende Slowake Thomas Hostinsky an Neisser vorbeigehen. In dieser Reihung preschten die Protagonisten dann auch über die Ziellinie! Den 4. Platz konnte der Oberösterreicher Walter Feichtinger vor Matthias Wibmer aus Osttirol einfahren. Mit der starken Leistung von Hostinsky, konnte selbiger auch die Führung in der Staatsmeisterschaft übernehmen.
Endstand in der Klasse Junior: Maurice Egger aus Oberwölz zeigte mit seinen 15 Jahren!!! eine Glanzvorstellung. In souveräner Manier konnte er die mit über 50 Mann besetzte Klasse für sich entscheiden. Tobias Auer aus Unzmarkt, zeigte eine solide Leistung und konnte mit seinem 2. Rang in Möderbrugg den Rückstand im Gesamtklassement auf den Führenden Marvin Harrer verkürzen. Dritter wurde Alexander Neuhold.
TV-Bericht ORF Sport:
Klasse E3: Der Localhero Marco Hubmann zeigte bei den „dicken Brummern“ wo´s lang geht und fuhr alle in Grund und Boden. Nach seiner Verletzungspause meldete sich Marco ganz stark zurück und zeigte der Konkurrenz, dass mit Ihm immer zu rechnen ist! Zweiter wurde Rene Pfatschbacher (MSC Liesingtal) vor Lukas Gomig aus Vorarlberg.
Es war ein Endurofest der Extraklasse, wo Fahrer wie auch Zuseher bei einer einzigartigen Kulisse voll auf Ihre Kosten gekommen sind.

Am Sonntag stand noch die Team- und Kid´s –Trophy am Programm:
Nach den nächtlichen Regenfällen wurden einige Streckenteile fast unfahrbar. Nach ein paar Adaptierungen stellten sich dann 36 Teams der Herausforderung. Vom Start gab es einen heißen Kampf zwischen den Team Zweirad Lenz und KTM Team Walzer. Gegen Rennmitte konnten sich dann die beiden Altmeister Daniel Stocker (RT- Zweirad Lenz) und Markus Tischart von einem über sich hinauswachsenden Maurice Egger und Florian Mednitzer (KTM Walzer) absetzten und das Rennen für sich entscheiden. Der hervorragende dritte Platz ging an die Paarung Tobias Auer(Unzmarkt) und Thomas Rinner aus Möderbrugg. Sie starteten unter den Namen „OLRT Power Team“!
Um 14.00 Uhr pilgerten abermals zahlreiche Zuseher in Richtung Schottergrube der Familie Hölzl, als die Kinder Ihre Show zeigten. Nach je 2 Läufen auf verkürzter Strecke direkt vor den Augen der Fans standen folgende Sieger fest:
Klasse Bambini: 1. Tom Resch 2. Sebastian Schitter 3. Lorenz Herbst Mit seinem 4. Platz in Möderbrugg konnte sich Fabian Bachler zwischenzeitlich den 3. Platz in der Jahreswertung sichern.
Klasse Kinder: 1. Moritz Wendner 2. Jana Schal 3. Christoph Gruber
Klasse Jugend: Mit sensationellen Speed stampfte mit Florian Leban vom MSC Pölstal ein weiterer Lokalmatador die Konkurrenz mächtig ein. Mit zwei klaren Laufsiegen zeigte er wie man mit einer 85 ccm KTM über die zahlreichen Sprünge geht, -er wird noch ganz ein Großer!!! Nach harten Zweikämpfen konnte Klaus Bischof Junior (IBI Racing Team) den 2. Rang vor dem Sohn des Hausherrn Luca Hölzl (Erdbau Rinner Racing Team) einfahren. Noch einmal füllte sich das Festzelt, als die kleinsten bei der Siegerehrung Ihre Preise entgegennahmen.

Es war mit Sicherheit das beste Rennen in der Geschichte der Enduro- Trophy sagt Rennleiter Peter Bachler und, möchte sich auf diesem Wege noch mal bei allen Grundbesitzern für Ihre Toleranz, bei Franz Tiefengruber, Christian Pfandl (Obmann vom MSC Pölstal) und allen freiwilligen Helfern für Ihren unermüdlichen Einsatz auf das aller herzlichste bedanken!!
Der nächste und letzte Lauf der Enduro- Trophy &. Staatsmeisterschaft findet am 23. und 24. September in St. Georgen ob Judenburg statt, -wir sehen uns :-)!!!
Link: www.enduro-trophy.at
Quellen: P. Bachler
Kaum ist das Erzbergrodeo XX3 vorbei, gibt es auch schon die News für die nächste Ausgabe am "Eisernen Giganten". Vom 31.Mai bis 03.Juni 2018 soll es wieder 4 Tage voller Action am Erzberg geben. Wer 2018 dabei sein will wird sich auch im nächsten Jahr bereits im Vorfeld um das Anmeldedatum kümmern müssen, denn nur der "frühe Vogel" darf auf den Berg - Das Erzbergrodeo wird sicher wieder in kurzer Zeit ausverkauft sein! Alle Informationen zum Erbergrodeo wie immer auf www.erzbergrodeo.at
Quelle: FB Erzbergrodeo
Karl Pechhacker: "Nach einer hoffentlich entspannten Anreise erwarten wir dich im Home of Enduro „Pramlehen“ Dort wird dir vom Frühstück bis zum Abend alles Kulinarische geboten, sodass du dich voll auf dein Hobby (Enduro) konzentrieren kannst. Wo schon so mancher Enduro Superstar trainiert hat, ist einmal im Jahr“ Tag der offenen Tür“ für Jedermann...
Neu und sicher ein toller Publikumsmagnet ist das für Freitag angesetzte „Enduro Cross“. Ein Mix aus MC – und Enduro mit ein paar g´schmackigen künstlichen Hindernissen wird der Sieger mittels KO-System ermittelt. Der am Freitag gefahrene Prolog ist die Startaufstellung für das Rennen und wird in 10 Startreihen mit je 25- 30 Fahrern erfolgen. Gestartet wird jede Startreihe im Leerlauf die große Wiese hinunter bis zur Linie Kick on! Erst dort dürfen die Motoren heulen.
Auf geht´s in die erste Runde!
Je nach Wetterlage 10 bis 15 km gut gekennzeichnete Enduro Passagen. Verfeinert wird die Runde mit 3 schweren Streckenpassagen welche durchaus zu bewältigen sind, aber bei manchen ein zeitliches Problem darstellen könnte. Bei der Aufgabenstellung: 3 Runden in 5 Stunden, wird der eine oder andere Endurist zu körperlichen Höchstleistungen gezwungen. Die erste schwere Passage trägt den Namen „Gockel Pfad“(Single-trail mit anschließendem Bachbett, Gesamtlänge etwa 2,5 km). Ein anderer Abschnitt heißt „Nutella“, und wie im Namen angedeutet hat die Erde dort eine schokoladige Farbe und eine cremige Konsistenz. Das 2. Schwere Streckenelement nennt sich „Lars Like“ und ist die längste und schwierigste Passage mit allen Enduro-Technischen Schmankerl. Der berühmten „Römerweg“ , der in den letzten Jahren eine schwere Passage war, ist heuer für Alle in der Runde.(Wurde mit dem Bagger saniert). Unmittelbar nach dem „Römerweg“ geht´s in die 3. Schwere Passage: „Graham´s forest“. Wie der Name schon verrät eine Passage die Enduro Neulinge eher meiden sollten.
Zurück im Ziel erwartet dich eine flüssige Sonderprüfung mit einer Durchschnittszeit von etwa 12 Minuten.
Dieses Jahr ist die Sonderprüfung etwas länger, und es wird eine Siegerzeit um die 7 Minuten erwartet. Das für mich erfreulichste ist, das es seit 3 Jahren heuer wieder eine „Bike- Trial Show“ mit Tom Pechhacker geben wird. Er ist mittlerweile in dieser Disziplin an der Weltspitze angelangt, und wird uns eine Lehrstunde in Sachen Gleichgewichtsgefühl und Sprungkraft geben. (Eintritt frei). Da unsere Veranstaltung mitten in der Urlaubszeit ist, präsentiert sich „Pramlehen“ familienfreundlich mit einer Kinderstrecke die kostenlos befahren werden kann. ( Nur bis 80 ccm Mopeten ) Für Euer Wohlbefinden sorgt in gewohnter Weise"
Familie Pechhacker und Team Unser Motto: „Ob Sonnenschein oder Regen, in Pramlehen wird immer Gas gegeben! „
Link: http://www.endurocup.at/
Text und Fotos: Pechhacker
Für Kurzentschlossene: Von 12. bis 13. August 2017 findet die 2. Ausgabe des Kings Path Enduro in Tomislavgrad/Bosnien statt. Der Veranstalter verspricht ein einzigartiges Gelände und es soll insgesamt 4 verschiedene Schwierigkeitsklassen bzw. FahrerInnenklassen geben. Informationen gibt es derzeit leider noch immer nur auf einer Facebook-Site:
Zur Facebook Seite https://www.facebook.com/enduroklubgaas/
Anreise planen: https://goo.gl/maps/VUPDHndKLvR2
Infofolder: Veranstalter
Der erste Offroad Tag bei den Romaniacs war in den verschiedenen Klassen sehr unterschiedlich. Die Veranstalter haben mit Regen gerechnet und deshalb die Strecke etwas entschärft. Die Gold Klasse hatte sehr viele eigene Loops und die Fahrer empfanden es als schwer. Insgesamt war die Siegerzeit knapp über 6 Stunden. Letztes Jahr waren es 8 Stunden....
Gewonnen hat übrigens Graham Jarvis. Lars Enöckl hat sich auf Platz 5 vorgearbeitet. Philipp Bertl ist jetzt gesamt 14. Die Silberklasse war bis zum Servicepoint ziemlich einfach. Danach wurde es etwas kerniger. Insgesamt hatten die meisten Fahrer aber wenig Probleme. Der Track der Bronzeklasse war wie immer. Schwerer hatte es die Iron-Klasse. Mit der späteren Startzeit kam jeder in den Regen. Die Ironklasse war definitiv schwerer als normal. Nur ca. 35 Fahrer schafften es ohne Strafzeit ins Ziel.
Lars Enöckl zu seinem 5. Platz: "Mir ging es heute ziemlich gut. Ich bin von Anfang an gut weggekommen und habe einen guten Rhythmus gefunden und wenig Fehler gemacht. Außerdem habe ich sehr gut navigiert. Eine super Platzierung. Ich freue mich schon auf die nächsten 3 Tage."

Philipp Bertl: "Ich fand die Strecke ziemlich lang. Ich habe aber relativ wenig Fehler gemacht und bin sauber ins Ziel gekommen. Es kommen noch 3 harte Tage. Mein Ziel ist weitgehend fehlerfrei bleiben und weiter nach vor zu kommen."
Silver Klasse: Benjamin Diesel hat es geschafft sich nach seinem verpatzten Prolog auf Platz 14 vorzuarbeiten. Ohne große Fehler. Er wirkt ziemlich fit. Mal schauen was da noch kommt.
Florian Kirchmayer hat sich auf Rang 30 vorgearbeitet. Er hatte einen ziemlich soliden Lauf und nur einige kleine Fehler. Zwischen Platz 20 und 30 ist nur 15 Minuten Unterschied. Wenn es fehlerfrei weitergeht könnte es noch weit nach vorne gehen.
Fast alle Österreicher schafften es ohne Strafzeit ins Ziel. Georg Hutter leider knapp nicht. Er fuhr gemeinsam mit Philip Seteram. Philip hatte einen Unfall und zog sich dabei Schnittverletzungen zu. Da beide miteinander fuhren wurde natürlich geholfen und Erste Hilfe geleistet. Philip konnte danach weiterfahren und kam ohne Strafzeit ins Ziel. Beim früher gestarteten Georg Hutter ging sich das leider ganz knapp nicht aus. Allerdings könnte es noch sein das ihm die Zeit für die Erste Hilfe angerechnet wird. Dann wäre er wieder ohne Strafzeit.

Die Zweizylinderprojekte:
Einen herben Rückschlag musste das KTM Team hinnehmen. Nachdem sich Chris Birch beim Einfahren für das Rennen schon am Montag verletzt hatte war nur mehr Cody Quinn am Start. Die Iron Klasse ist mit zunehmenden Regen immer schwerer geworden. Das dieses Adventure Gerät mit 200 kg auf der nassen Wiese ein ähnliches Bremsverhalten wie eine Dampflok bei voller Fahrt hat liegt auf der Hand. Genauso war es auch bei den Uphills. Das war dann doch etwas zu viel für die KTM Kupplung. Leider ging sich das reparieren nicht ohne Strafzeit aus. Morgen geht es trotzdem weiter. Momentan befindet er sich auf Platz 60
Deutlich besser geht es BMW. Gerhard Forster hatte eine unglaubliche Fahrt und befindet sich derzeit auf Platz 7. Man muss aber dazu sagen, dass die Zweizylinder BMW viel weiter von der Serie entfernt ist als die KTM. Da ist fast nichts mehr drauf. Trotzdem. Eine unglaubliche Leistung.

Offizielle Pressemitteilung:
Red Bull Romaniacs Prolog 2017 - Ein harter Tag im Wald. Jarvis in Höchstform, Birch, Young und Gomez sind raus. Nach dem üblichen Frühaufsteher Start um 6.30 Uhr ging es heute für die Teilnehmer der Red Bull Romaniacs 2017 zum ersten Mal ins rumänische Gelände. Der mit seinem Startplatz nicht sonderlich glückliche Jonny Walker ging zuerst auf die Strecke, gefolgt von Billy Bolt, Alfredo Gomez, Graham Jarvis und Manuel Lettenbichler. Alle Fahrer sind mit grossen Ambitionen nach Hermannstadt gekommen und standen dementsprechend unter Höchstspannung: Die schnellsten Zeiten wurden dann zuerst von Bolton und Jarvis hingelegt, die von den feuchten Verhältnissen im Wald und Sektionen wie “Viagra Fälle” extrem profitierten. Trotz dieser Top-Zeiten und der Tatsache, dass er der Erste im Ziel war, konnte sich Bolton wegen eines verpassten Checkpunkts nicht über ein gutes Ergebnis freuen.
Jarvis hingegen wandelte seine Top-Leistung in einen soliden Tagessieg um, war jedoch sichtlich perplex, Bolton vor sich im Finish vorzufinden. Aber ganz “Alter Hase” zuckte er nur mit den Schultern und meinte: “Ich schau mir die Ergebnisse später an, der Tag hatte es in sich, jetzt muss ich mich für morgen ausruhen.” Jonny Walker, auch hochmotiviert, das Rennen zu gewinnen, war phasenweise gemeinsam mit Jarvis unterwegs und beendete den Tag als Dritter. Beide schienen sich bereits auf das viertägige Duell einzustellen, um den Sieg dann unter sich auszumachen.
Unter denjenigen, die Ihnen diesen Sieg hätten streitig machen könnten, kam es heute zum Totalausfall: Sowohl Alfredo Gomez als auch Wade Young stürzten in den ersten Stunden des Tages und schieden aus. Alfredo Gomez ist in diesem Jahr in Höchstform angetreten, um seine erste Red Bull Romaniacs zu gewinnen und bewies beim Prolog Höchstform. Ein Sturz über einen Baumstumpf im Gras (wie Walker 2016) beendete sein Rennen und damit den Traum vom Sieg frühzeitig. Wade Young wurde eine extrem schwierige und riskante Abfahrt zum Verhängnis (“Der Felsen”), auf der er sich überschlug und verletzte. Beide Profis sind aufgestanden und noch über eine Stunde weitergefahren - mussten sich dann jedoch den Schmerzen beugen.
Mit den beiden Top-Kontrahenten für Jarvis und Walker aus dem Weg, eröffnet sich eine Gelegenheit für die nächste Riege, nachzurücken und ihren Platz auf dem Podium einzufordern. Genannt seien hier die “Jungen Wilden” Mario Roman (Tageszweiter) David Cyprian (Vierter), der immer präsente Lars Enöckl (Fünfter) und Enduro-Urgestein David Knight. David Knight hat sich als Red Bull Romanics Neuling heute erstaunlich gut geschlagen und den sechsten Platz belegt.
Einen, der die Red Bull Romaniacs in- und auswendig kennt und auch schon gewonnen hat, traf das Schicksal noch vor dem Rennen. Chris Birch, der die Rally auf einer Zweizylinder Reise-Enduro antreten wollte, verletzte sich bereits am Montag die Hand und konnte heute nicht starten. Zwei Dickschiffe gingen trotzdem auf Tour, eine KTM Adventure 1090 mit Cody Quinn als Fahrer und eine Touratech BMW mit Gerhard Forster. Quinn konnte anfangs noch gut mit Forster mithalten, musste sich dann aber seiner Erfahrung im feuchten rumänischen Wald geschlagen geben und sich intensiven Workouts widmen… Forster kam als siebter in der Iron Klasse ins Ziel, Quinn konnte den Tag nicht beenden. Beide gehen morgen wieder an den Start.
Allen Fahrern weiterhin viel Glück im rumänischen Wald!
Ergebnisse: http://www.redbullromaniacs.com/results/results-2017/
Weitere Artikel:
Gomez gewinnt gemeinen Red Bull Romaniacs Prolog!
RedBullRomaniacs: Die Österreicher im Prolog!
Österreicher-Bericht und Fotos: Enduro-Austria, R.W.
Titelbild Prolog: PA, IG-Gatsch, RBR-PA: Volker Jacob
Gute Ausgangsposition für die Österreicher! Der RBR Prolog zählt ja schon von Haus aus zu den härtesten Events, die sich ein Endurofahrer antun kann. Heuer kam auch noch Regen dazu. In der Qualifikation herrschte aber noch bestes Wetter und Philipp Bertl konnte sich als 9. sogar vor dem Werksfahrer Mario Roman platzieren. Lars wurde 18.

Bild: Philipp Bertl mit Schwung aus der Steinpassage
Im Finale hat sich die Strecke dann sehr verschlechtert. Während des Laufes der Bronze Klasse setzte ein heftiger Regenschauer ein und machte die Prologstrecke für Hobbyfahrer fast unfahrbar. Bis zum Lauf der Gold Klasse ist das nicht mehr getrocknet. Im Finallauf haben sich Philipp und Lars wacker geschlagen und sich eine gute Ausgangsposition geschaffen. Philipp hat sich zwischendurch sogar nach vorne gekämpft und David Knight überholt. Auf dem kräftezehrenden Track haben sich bei ihm dann einige Fehler eingeschlichen und letztendlich wurde er 13.
Philipp Bertl zum Finale: Der Finallauf heuer war unglaublich schwer. Ich war am Limit. Auf der nassen Strecke hatte ich immense Probleme das Vorderrad anzuheben weil ich auf den nassen Asphalt und Reifen einfach nicht genug Grip aufbauen konnte. Mit dem 13. Platz habe ich aber eine super Ausgangsposition für das eigentliche Rennen.

Bild: Georg Hutter lässt sich feiern ;-)
Lars Enöckl: Heute war es unglaublich kräftezehrend. Ich hatte sehr zu kämpfen. Zum Schluss hatte ich so harte Unterarme das ich die Kupplung kaum mehr ziehen konnte.Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden, aber was sind schon die paar Minuten. Morgen geht es über 8 Stunden. Da schaut es wieder ganz anders aus.

Bild: Benjamin Diesel in der Steinhölle
Silber-Klasse: Etwas überraschend, aber Manfred Kargl hat es mit einer sehr überlegten Fahrt ohne große Fehler auf Platz 30 geschafft. Das Finale hat er dann ausgelassen. Ein guter Plan. Weit nach vorne wärs vermutlich nicht mehr gegangen und hätte nur Kräfte gekostet. So hat er auch eine perfekte Ausgangsposition für morgen.
Markus Fasching wurde 43. Die anderen Österreich haben sich im der Mitte des Feldes platziert.
In der Bronze Klasse kam kein Österreicher ins Finale.
Infos und Ergebnisse auf http://www.redbullromaniacs.com

Bild: David Seteram
Bericht und Fotos: Enduro-Austria, Rüdiger Wolfgruber/Willi Stocker
- Bericht Enduro Trophy Möderbrugg: Längste Strecke ever!
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