Auch den zweiten Wertungslauf der Saison konnte der Team helohaus/ Kärntensport Pilot für sich entscheiden. Somit bleibt Italien ein gutes Pflaster für den Kappler und er bleibt weiter im Besitz der weißen Weste. Nachdem Werner am Samstag noch mit viel Respekt von seinem Trainingssturz fuhr, konnte er sich am Sonntag gut auf das Rennen fokussieren und erreichte an 8 von 9 Sonderprüfungen die Bestzeit.

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„Der Endurotest hier in Rieti hatte es wirklich in sich. Es war sehr schwierig und hart zu fahren. An den höchsten Stellen der Alpen fuhren wir teilweise noch durch den Schnee. Alles in allem freut es mich aber sehr, dass ich trotz eines stark fahrenden Pierluigi, hier beide Läufe gewinnen konnte und als Führender nachhause fahre," meinte Werner gleich nach der Zielankunft.

Zweiter wurde wieder der italienische Lokalmatador Pierluigi Surini vor dem Tschechen Martin Gottvald. Tolles Europameisterschaftsdebüt für den Feldkirchner Christoph Kofler, welcher mit den Rängen 11 und 10 in der E3 Klasse, erste EM Punkte sammeln konnte.
Hans-Peter Musil wurde in der E3, 12 und 11. Der Gailtaler Hugo Schwenner wurde bei den Veteranen 12 und 16.

Pressemitteilung EM zu den einzelnen Klassen:

Auch am zweiten Fahrtag der Enduro-Europameisterschaft im italienischen Rieti war Titelverteidiger Maurizio Micheluz nicht zu bremsen: Der frischgebackene Husqvarna-Fahrer gewann erneut die Gesamtwertung aller Fahrer und damit auch die E1-Klasse.

Zweiter in der Gesamtwertung wurde Tom Sagar: „Ich hatte Gestern noch Probleme meinen Fahrstil vom Sand auf die hiesigen Steine umzustellen. Diesmal lief es deutlich besser," freute sich der Brite. In dem Zwischenstand der Meisterschaft liegt der Franzose Benoit Fortunato punktgleich auf dem zweiten Platz. Fast das gleiche Bild in der E1-Klasse: Auch dort ist Fortunato Zweiter hinter dem Italiener.

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In der E2-Klasse wiederholte sich das Ergebnis vom Vortag: Sagar gewinnt vor dem Deutschen Marco Neubert und Diego Nicoletti, und so ist auch der Stand der Meisterschaft nach den ersten beiden von insgesamt acht Wertungstagen.

Ganz überlegen wiederholte der Schwede Martin Sundin seinen Sieg: „Ich hatte schon nach der ersten Runde über 20 Sekunden Vorsprung. Da habe ich lange überlegt, ob ich weiter Druck machen soll und so die Konzentration aufrecht halte, oder ob ich ohne Fehler auch vorsichtiger Fahren kann. Ich habe mich dann für ein Zwischending entschieden," erklärte der Husqvarna-Fahrer anschließend. Damit führt er natürlich die Meisterschaft an, nachdem sein schärfster Rivale, der Finne Rony Nikander mit einer Knieverletzung am Morgen nicht mehr antrat.

Bei den Damen erneut ein Sieg von der Finnin Sanna Karkkainen. Ex-Motocross-Pilotin Nina Klink aus den Niederlanden holte sich bei ihrem ersten internationalen Endurolauf den zweiten Patz und liegt damit sogar punktgleich mit der amtierenden Europameisterin Audrey Rossat auf dem zweiten Rang.

Bei den Junioren wurde hingegen noch einmal kräfig gemischt: In der E1-Klasse holte sich der Tscheche Patrik Markvart den Sieg und rückte bis auf vier Punkte an den Führenden Anthony Geslin heran, der nach einem Sturz viel Zeit verloren hatte.

Bei den Jüngsten, bis 20 Jahre auf der 125er Maschine, holte sich der Brite Lee Sealy den Sieg, den er am ersten Tag mit einem Sturz verpasst hatte. Er liegt in der Meisterschaft nur noch zwei Punkte hinter dem Vortagessieger Mirko Spandre aus Italien.

In der Junioren-E2/3-Klasse konnte Jeremy Carpentier seinen Vortagessieg auch nicht wiederholen: „Ich fühlte mich in der Crossprüfung nicht wohl, wenigstens lief es in den Endurotests." Diesmal Tagesrang zwei für den Honda-Fahrer hinter dem Schweden Tommy Sjostrom, aber zumindest noch in der Führung der Meisterschaft.

Alle Infos zu den Veranstaltungen und dem aktuellen Live-Timing auf
www.FIM-Enduro-european-championship.com  im Internet.

Der nächste Lauf zur Enduro-Europameisterschaft ist am 30./31. Mai in Buzet/Kroatien.

Text Info Werner Müller: Roland Heckenbichler
Text Pressemitteilung EM: Robert Pairan

 

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