Sonnenschein und knapp 200 topmotivierte Extrem Enduro Fahrer trafen sich beim Akrapovic Offroadweekend im schönen Kroatien. Am 3. und 4. März zog es alle die von Schnee und Eis genug hatten in die kleine Stadt Rasa, zum Hard Enduro Rennen „ NO FEAR NO LIMITS" 2012. Wie der Name schon sagt war das Rennen nichts für schwache Nerven. Heuer erschien die gesamte Veranstaltung auch in neuem Glanz. Die Streckenbauer hatten mit der neuen Streckenführung alle Hände voll zu tun. Unzählige neue Hindernisse, sogar ein ehemaliges Fabrikdgebäude wurden in die anspruchsvolle Runde miteingebaut. Da haben sogar die Enduro Top Piloten gestaunt. Willi Hirschmann (E.A.R.T.) und Erich Brandauer hoben die Österreich-Fahnen mit den Plätzen 2 und 3 hinter dem deutschen Sieger Gerhard Forster hoch. Auf Rang 11 Klaus Martinjak als nächster Österreicher. Dazwischen Kroaten, Slowenen und Deutsche Kollegen.

Offizielle Ergebnisse auf http://www.offroadcenter-istrien.com/Rennen.htm

Fotos vom Rennen auf der >>Enduro-Austria Fotoseite<<

Das ganze Wochenende wurde mit einen neuen Renn- und Zeitablauf abgewickelt. Statt der Qualifikation mit dem Cross-Country Rennen bei der abgelegenen Motocross-Strecke, fand die gesamte Veranstaltung zentral in Rasa statt. Nach der problemlosen Anmeldung und Startnummernausgabe am Samstag konnte man gleich mit der Trainingsrunde beginnen. Super war auch, dass jeder Starter auf die Sekunde genau sehen konnte wann seine Trainings- und seine Quali 1- und 2 Startzeit ist und wann er am nächsten Tag laut Ergebnis ins Rennen startet. Hierzu Respekt an die Damen und Herren von der Zeitnehmung die sehr gute Arbeit geleistet hatten, immer den aktuellen Stand des Rennens ausschilderten und so für spannendes Daumendrücken in den Qualifikationsrunden sorgten.

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Nach der ersten Quali- Runde die je nach Fahrer ca. 9 bis 15 Minuten dauerte konnte Willi Hirschmann (E.A.R.T.) nach kurzer Verzögerung durch einen Sturz von Gerhard Forster in Runde 1, die schnellste Zeit vor Erich Brandauer und Tommy Kunert einfahren. In Runde 2 legte dann Forster ordentlich nach und konnte bei freier Fahrt die absolute Bestzeit herausfahren. Nach den zwei Wertungsläufen stand die Startaufstellung für das Hauptrennen am Sonntag fest. Der gesamte Samstag gestaltete sich äußerst stressfrei und angenehm - Mit den 3 Läufen hatte jeder genug Möglichkeiten sich aufs Rennen am Sonntag einzufahren.

Am Sonntagvormittag war es dann endlich so weit. Letzte Teamtaktiken wurden besprochen und Helferlein wie Seil oder Gurt wurden am Motorrad angebracht. Mit übervollem Trinkrucksack und reichlich Nervosität rollten die Expert und Team Fahrer zum Vorstart. 3-2-1 auf die Sekunde wieder genau und los geht's. Alle 30 Sekunden 2 Fahrer. Die zwei Schnellsten vom Vortag, Forster und Hirschmann, blieben Kopf an Kopf bis ca. Checkpoint 5 von 14 wo Forster sich bei den schwierigen Schrägfahrten dann etwas absetzen konnte und seine Routine und seinen Traktionsvorteil ausspielte. Gleich dahinter gefolgt vom Vorjahressieger Erich Brandauer. Die Streckenführung war zum Glück nicht vergleichbar mit der vom Vorjahr. Endlich genug Markierungen und Richtungspfeile halfen den Fahren nicht in die Irre geleiten zu werden. Da hat sich der Veranstalter wirklich viel angetan, Danke. So gab es so gut wie kein Verfahren mehr. Nur bei Checkpoint 4 gab es leichte Probleme für die etwas später gestarteten Fahrer.

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Nach knapp 2 Stunden gab es in Zielnähe schon Rauchzeichen von Mensch und Maschine. Selbst beim letzten und schwierigsten Checkpoint sind die zwei Führenden noch immer in Sichtkontakt. Mit einer neuen Bestzeit schaffte es dann der Deutsche Gerhard Forster mit seiner Huqvarna als erster in Ziel. Knapp dahinter auf Platz 2 Willi Hirschmann vom E.A.R.T auf seiner Knopper Husaberg als bester Österreicher. Mit knapp 6 Minuten Rückstand belegte Erich Brandauer Platz 3.

In der Klasse Team gewann das Überraschungsduo Kienzl Thomas und Bäck Sascha jeweils auf einer Knopper KTM vom Team MRC-Styria- Schilcherenduro. Von den am Sonntag 76 gestarteten Fahrern in der schwierigsten Gruppe Experts kamen nur 26 Fahrer in Ziel.

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Alles in allem ein super Wochenende und ein Perfekt organisiertes Rennen. Danke auch an die vielen Streckenposten und vielen freiwilligen Helfern am Streckenrand ohne die viele Fahrer jetzt noch festhängen würden. Hoffentlich gibt's nächstes Jahr wieder ein neue Auflage vom Akrapovice Offroadweekend mit der gleich guten Steckenkennzeichnung und Organisation. Bei dieser guten Organisation sicher mit noch mehr Startern.... 2013 wir kommen !!

Bericht und Bilder: Enduro Austria- W.H.

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