Finale der European Mini Enduro Serie in Meltewitz: Dieses Wochenende steht das Finale der European Mini Enduro Serie im deutschen Meltewitz an, und fünf junge österreichische Talente stellen sich der Herausforderung...

In der Klasse 125cc treten drei Fahrer von den MSC Carinthian Juniors an: Paul Leitgeb, Lukas Heckenbichler und Fabian Reven. In der Klasse 85cc werden Julian Köstenberger von den Racing Schwänen powered by Bauwert und Sebastian Reven von den MSC Carinthian Juniors an den Start gehen.

Das Event erstreckt sich über drei spannende Tage. Am Freitag stehen die administrative Abwicklung und der Prolog auf dem Programm. Dieser Prolog dient nicht nur der Vorbereitung auf die Hauptrennen, sondern bietet auch eine erste Gelegenheit, die Leistung der Teilnehmer unter Wettbewerbsbedingungen zu beurteilen.

Der Samstag markiert den Beginn der eigentlichen Wettkämpfe mit dem ersten Rennen. Hier werden die jungen Fahrer ihr Können unter Beweis stellen müssen und auf zeitenjagt gehen.
Am Sonntag folgt dann das zweite und abschließende Rennen, dieser noch jungen Rennserie.

Wir sind gespannt, welche Herausforderungen die deutschen Veranstalter für unsere österreichischen Teilnehmer bereithalten. Die Rennen versprechen ein hohes Maß an Spannung und sportlichem Ehrgeiz. Wir wünschen unseren Fahrern viel Erfolg und unvergessliche Erlebnisse in Meltewitz!
Links:

PA: Markus Leitgeb

Der Paulo Duarte FIM Enduro World Championship Kalender 2025 ist raus! Insgesamt wird es 8 Runden an insgesamt 16 Renntagen geben.
Alle Infos auf https://www.endurogp.com/
Quelle: Enduro GP
Enduro-Austria hatte die Gelegenheit, die neuen Beta Standard-Modelle 2025 in Rohr im Gebirge zu testen. Gleich vorweg, es gibt bei den neuen Modellen vor allem eine sehr positive Änderung: Das neue Fahrwerk ist ausgesprochen gelungen!

Neuer Name, Neues Design, Neues Fahrwerk, RX stärker in Richtung MX getrimmt:
Beginnen wir mit der Namensänderung. Die Motorräder haben jetzt statt RR die relativ lange Bezeichnung RR X-Pro 2- oder 4. Beispielsweise würde es dann also heißen: „Ich fahre eine Beta RR 2T X-Pro 250.“ :-) Praktisch ist es jetzt so, dass der normale Beta Pilot vom Namen her ein Pro Bike fährt. Der Rennfahrer nimmt dann die Racing und der echte Profi das Factory Bike! Jeder Beta Endurofahrer hat demnach sozusagen mindestens ein Pro Bike...
Das Design: Etwas anders - Sie war vorher schon fesch und ist es jetzt auch. Auch wenn es einem nicht sehr auffällt. Die Plastiks sind von der Form her ziemlich gleich. Einige Teile wie die Seitendeckel haben sich marginal geändert. Interessant ist, dass die MX-Modelle mit dem längeren Federweg fast schon zu kurze Gabelschützer haben. Die sind nämlich gleich wie bei der Enduro.
Das neue Fahrwerk ist der absolute Hammer. Die Strecke in Rohr war nach dem Mountain Enduro schon relativ gezeichnet. Trotzdem zeigten sich alle Tester vom neuen Fahrwerk sehr angetan. Es schlug nie durch und war auch beim Anbremsen und den kleinen vorhandenen Sprüngen nicht in die Knie zu bringen.
Komplett neu ist die Gabel, die im Splitdesign ausgeführt ist. Eine Seite Dämpfung und im anderen Holm die Federung und nebenbei auch etwas leichter. Der Dämpfer erhielt ein neues Innenleben! Bisher war es so, dass so ziemlich alle Racer auf das Racing-Modell gesetzt haben. Das könnte sich mit dem neuen Fahrwerk ändern.

Für Hardenduro ist das Fahrwerk der RR X-Pro nach wie vor wesentlich besser. Im Enduro-Racing reicht das X-Pro Modell vollkommen aus. Anders wird’s bei Classic-Enduro wenn es auf die MX Piste geht. Da ist dann das Racing Modell gefragt. Theoretisch könnte die Racing natürlich auch Hardenduro besser, dafür müsste man aber beim Fahrwerksguru vorbeischauen und das Fahrwerk anpassen lassen. Wie auch immer, mit dem neuen Fahrwerk ist man für die österreichischen Rennen gut gerüstet.
In Rohr hatten wir die Möglichkeit, die einzelnen Modelle in beliebiger Reihenfolge zu testen, was neben Spaß auch einiges an Vergleichsmöglichkeiten bot.

Hier einige Kommentare zu den einzelnen Bikes:
RR 2T X-Pro 125: Lustiges Motorrad. Leicht, wendig, geht gut für eine 125er! Heuer mit wesentlich überarbeitetem Motor. Im Vergleich mit anderen 125ern mindestens auf Augenhöhe! Kickstarter! Gemischschmierung! Obwohl das Teil Spaß macht und gut geht, es bleibt eine 125er. Für noch mehr Spaß mit weitgehend gleichen Eigenschaften würden wir für das nächste Modell plädieren, wenn kein Klassenzwang besteht.
RR 2T X-Pro 200: Auch leicht, auch wendig. Mit Elektrostarter. Das Spaßbike schlechthin. Es fährt sich wesentlich einfacher als die 125er und hat so ziemlich dasselbe Gewicht. Eine hervorragende Wahl für Endurorennen. Kann auch schon ziemlich gut Hardenduro und ist auf dem MX Track leistungsmäßig gut aufgehoben. Ein super Allrounder. Hat beachtliche 8 kg Gewichtsvorteil gegenüber den 250/300ern. Wir hatten vor 3 Jahren eine für 2 Monate zum Testen. Von MX bis Hardenduro. Die macht alles mit!
RR 2T X-Pro 250: Gleich wie die 300er, aber eine Nuance schwieriger zu fahren weil man beim Schalten etwas mehr auf das Drehzahlband Rücksicht nehmen muss. Aber ehrlich. Man ist damit keine Sekunde langsamer als mit der 300er.
RR 2T X-Pro 300: Oben, Mitte, Unten – geht überall gut. Optimal für Hardenduro, kann aber auch alles andere erfolgreich bewältigen. Etwas leichter zu fahren als die 250er wegen der guten Leistung im Drehzahlkeller. Ob man jetzt eine 250er oder 300er bewegt. Der Unterschied ist gering. Die 300er hat von allen Zweitaktenduros am Markt das beste Drehmoment im unteren Bereich. Keine Doppelzündung, die ist dem Racing-Modell vorbehalten!
X-Trainer 250 (300 stand nicht zur Verfügung): Zugegeben. Ein geiles Bike. Optisch sehr gelungen. Viel Drehmoment und spielerisch zu fahren. Es ist aber trotzdem nicht die erste Wahl für einen Enduro-Austria Teamfahrer.

Dieses Jahr haben wir deshalb eine Hobby-Testerin mitgenommen um die Beta Bikes aus der Damen- und Anfängerperspektive zu betrachten. Unsere Testerin Stephanie war von den X-Pro Enduros überhaupt nicht angetan. Zu schwer, zu hoch. Die leichten 125er- und 200er-Zweitakter muss man immer mit Kupplung bei Laune halten und das macht es für „Wenig-Fahrer“ nicht leichter. Außerdem wirken im Vergleich zur X-Trainer alle anderen relativ hoch (bei Körpergröße 170), obwohl die Betas im Vergleich zu anderen Marken relativ niedrig sind.
Der alles entscheidende Faktor ist einzig und allein die Sitzhöhe (-20 cm zur Enduro) und da kann die X-Trainer punkten. Zusätzlich ist sie leichter und hat ein sehr einfach zu fahrendes Drehzahlband. Das optimale Motorrad für weniger geübte und kleinere Fahrer und Fahrerinnen.

Sie lässt sich mit beherzter Gashand auch sehr flott fahren. Im Wald und auf Trails wohlgemerkt. Auf der Crossstrecke verliert man damit alle Zahn-Plomben. Das Fahrwerk ist sehr komfortabel. Dafür gibt’s übrigens ein edles Tuningteil aus dem Zubehörkatalog. Das geht mehr in Richtung Racing.
Motortechnisch könnte man auch nachlegen. Für satte Leistung oben braucht man einen Zubehörkrümmer, der Motor ist ja praktisch derselbe wie bei den Enduros. Aber wer will schon den gutmütigen Esel zum launischen Rennpferd machen. Die X-Trainer ist gut wie sie ist. Spielerisch leicht im Handling und stark im schweren Gelände. Wer gerne Slow-Wheelies fährt ist mit diesem Bike ebenfalls gut bedient. Das geht damit wesentlich besser als mit den Enduros.
RX 300: Bei der RX hat sich viel getan. Neues 5-Gang MX Getriebe. Neue Rahmenteile. Andere Motorabstimmung, neuer Krümmer. Sie ist viel mehr auf MX getrimmt als das Vorgängermodell. Man kann mit ihr gerade noch Enduro fahren. Der erste Gang ist für Enduro sehr lang und die Leistung im oberen Bereich brachial. Macht wenig Spaß auf dem Endurotrack. Für MX natürlich die richtige Wahl!

Viertakt:
Die Beta 4-Takter sind etwas anders als die anderer Marken. Wenn man damit loslegt, ist man erst einmal enttäuscht. Die reißen überhaupt nicht an. Wenn man mit dem 3. Gang beherzt Gas gibt bleibt das Vorderrad am Boden. Man denkt sich erst mal: Was ist denn da los? Bin ich etwa im Regenmodus? (Schuld ist unter anderem die lange Standardübersetzung)
Nach längerem Einfahren mit den 4-Taktern kommen die Vorteile dann langsam zur Geltung. Ein schier unendliches Drehzahlband ohne irgendein Loch. Die perfekte lineare Beschleunigung mit Schwerpunkt auf Leistung unten. Im Endeffekt lässt sich das ermüdungsfrei und sehr fehlerverzeihend fahren. Im Hinblick auf eine schnelle Rundenzeit sicher besser als die Zweitakter. Optimal für Rennen!
RR 4T X-Pro 350: Sanft wie ein Lamm – Der Allrounder Hubraum.
RR 4T X-Pro 390: Wie die 350er, aber mit spürbar mehr Druck. Vom Handling her die beste! Vor allem dann wenn es um eine schnelle Rundenzeit geht.
RR 4T X-Pro 430: Gleiches Motorgehäuse wie die 480er. Kommt einem für 430ccm sehr brustschwach vor. Unglaublich lineares Drehzahlband. Man kann nicht sagen, dass sie unten, in der Mitte oder oben gut geht: Überall gleich. Hört nicht auf zu drehen. Macht beim schnellen Fahren Spaß. Für langsames Enduro gibt es bessere Betas.
RR 4T X-Pro 480: Konnte nicht gefahren werden. Wurde leider zerstört bevor wir sie in die Hand bekamen.
RX 450: Ja, ähm …. Es ist wie mit einem Schwert bei einer Schießerei. Beim Endurotest ist man damit komplett falsch platziert. Ich bin sie zuvor schon einmal auf einer Crossstrecke Probe gefahren. Sieht gut aus, geht brutal und ist für MX eine gute Wahl. Beim Endurotest will man sich das nicht antun!

Generelles zu Beta:
Bremsen: Die Nissin Bremsen der Beta zählen zu den besten Serienbremsen die es gibt. Da braucht man keine anderen Beläge oder was auch immer. Das funktioniert!
Sitzhöhe: Die Betas sind relativ niedrig mit 930 bis 940mm Sitzhöhe, Die X-Trainer hat 910mm
Gemisch: Die RR 2T X-Pro haben Getrenntschmierung (außer 125ccm). Macht alles ein wenig einfacher. Die meisten lieben es. Ich als Racer würde das sofort ausbauen! Was auch ganz leicht geht.
Starter: Bis auf die 125er haben alle E-Start. Der ist mittlerweile so zuverlässig, dass man auf den Kickstarter locker verzichten kann.
Reserve: Die Betas haben alle unglaubliche 2,3 von 9 Litern als Reserve im Tank. Damit kommt man noch überall hin.
Sitzbank: Die Zeiten der betonharten Sitzbänke sind vorbei. Mittlerweile haben die Beta Sitzbänke, die übrigens ohne Werkzeug per Knopfdruck demontiert werden können, einen annehmbaren Komfort.
Lenkeinschlag: Die Betas haben seit 2 Jahren einen sehr guten Lenkeinschlag. Den neuen Kühlern sei Dank. Früher hatte man einen Wendekreis wie ein Sattelzug.
Kühlung: Die neuen Betas haben einen Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter. Damit wird ausgetretene Kühlflüssigkeit wieder zurückgeführt. Verbessert die Kühlung erheblich. Kein Lüfter!
Preis: Die Listenpreise sind im Vergleich relativ niedrig. Das beginnt mit 8720 Euro für die 125er. Die 300er kostet 9590 Euro. Die Viertakter beginnen mit der 350er bei 10720. Am teuersten ist die 480er mit 11420Euro. Bei der X-Trainer ist man mit 8000Euro dabei.

Rennfertig? Was braucht es um eine Beta rennfertig zu machen?
Motor: Lüfter, sonst nichts
Fahrwerk: Übersetzung: Die Standardübersetzung ist zu lang. Für eine Rennübersetzung braucht man ein 13er Ritzel, 49-52er Kettenblatt und eine längere Kette.
Schützer je nach Belieben, der Kupplungsdeckel ist sehr gefährdet durch die Zacken der Hinterbremse. Entweder einen Schutz montieren oder die Zacken vom Bremspedal innen „abflexen“.
Unterfahrschutz: Der Originale ist quasi nur Zierde. Einen guten gibt’s von X-Grip
Mousse: Die Reifen sind für normale Rennen ok! Aber mit dem Schlauch kommt man nicht weit! Ein Mousse muss her!
Fazit: Es gibt Jahre in denen tut sich etwas und das ist heuer der Fall. Das neue Fahrwerk macht die 2025er Betas um ein ganzes Stück besser. Für Besitzer älterer Modelle lohnt sich der Umstieg!
Links und Details:
Technische Daten Beta Modelle 2025
Bericht: Enduro-Austria, R.W., Fotos: Beta
FIM EnduroGP in Wales: Steve Holcombe gewinnt Tag 1, Josep Garcia Tag 2 und Andrea Verona sichert sich vorzeitig den E2-Titel:

Enduro GP Tag1
Der Eröffnungstag des Rennens beim sechsten Lauf der Paulo Duarte FIM EnduroGP-Weltmeisterschaft in Wales war für die britischen Fans ein Genuss, denn Steve Holcombe vom Honda Racing RedMoto Enduro Team holte sich den Gesamtsieg. Brad Freeman von Beta Factory Racing folgte ihm auf Platz zwei und krönte damit einen unglaublichen ersten Tag beim GP von Wales.
Nach 15 Jahren Wartezeit seit dem letzten Besuch in Wales erwachte die Paulo Duarte FIM EnduroGP-Weltmeisterschaft zum ersten Renntag beim GP von Wales in Rhayader. Schon am frühen Morgen herrschte bei den Zuschauern an den Sonderprüfungen eine Atmosphäre der Spannung und Vorfreude, ob sie am Ende des Tages mit einem britischen Sieger belohnt werden würden.
Highlights Tag 1:
Da der Eröffnungs-ACERBIS-Cross-Test nur wenige Meter von der Startrampe entfernt stattfand, wurden die Fahrer sofort ins kalte Wasser des Rennens geworfen. Durch die Mischung aus einer Motocross-Strecke und schnellen, fließenden Grasstrecken ging es von Anfang an um maximale Attacke.

Holcombe gewinnt in Wales den ersten Tag
Brad Freeman von Beta Factory Racing ging mit Schwung ins Rennen und gewann den ACERBIS Cross Test. Aber nur knapp. Steve Holcombe vom Honda Racing RedMoto Enduro Team lag auf dem zweiten Platz nur eine Sekunde zurück, Andrea Verona von GASGAS Factory Racing lag auf dem dritten Platz weitere vier Zehntelsekunden zurück.
Josep Garcia von Red Bull KTM Factory Racing fuhr die viertschnellste Zeit und hatte einen Vorsprung von einer Sekunde auf dem Weg durch das walisische Tal nach Saintswell, um dort sowohl den MAXXIS Enduro Test als auch den POLISPORT Extreme Test zu absolvieren.

Angespornt durch die große Unterstützung der heimischen Fans war Holcombe auf einer Mission. Er gewann beide Sonderprüfungen und beendete die erste von drei Runden mit einem Vorsprung von sieben Sekunden vor Garcia. Verona belegte den dritten Platz, Freeman lag nun auf dem vierten Platz und kam näher.
Beim zweiten ACERBIS Cross Test trennten die besten drei Zeiten von Garcia, Freeman und Holcombe nur eine Sekunde. Bei seiner Rückkehr zum MAXXIS Enduro-Test hatte Holcombe erneut das Kommando und fuhr die schnellste Zeit vor Freeman. Durch einen Fehler von Garcia baute Holcombe seinen Vorsprung auf den Spanier auf 12 Sekunden aus. Brad Freeman überholte Verona und wurde Dritter.
Holcombe gewann erneut den POLISPORT Extreme Test und baute seinen Vorsprung eine Runde vor Schluss auf fast 16 Sekunden aus. Durch einen weiteren Fehler von Garcia sah Freeman gefährlich aus und lag nur sechs Zehntelsekunden hinter ihm auf dem dritten Platz.
Zu Beginn der letzten Runde behielt Holcombe die Oberhand, aber der Kampf um die letzten Podiumsplätze war eröffnet. Als Sieger im vorletzten ACERBIS Cross Test rückte Freeman auf den zweiten Platz vor und bereitete so einen möglichen britischen Doppelsieg vor. Nachdem er den letzten MAXXIS-Enduro-Test gewonnen hatte, begann der Beta-Fahrer nun, Holcombes Vorsprung zu gefährden und verkürzte ihn auf sieben Sekunden, da noch zwei Sonderprüfungen ausstanden.

Holcombe gewann den letzten POLISPORT Extreme Test und konnte seinen Vorsprung erneut ausbauen. Trotz Freemans Bemühungen beim vierten und letzten ACERBIS Cross Test hatte Holcombe ihn im Griff und holte sich den EnduroGP-Sieg. Obwohl Freeman sich mit dem zweiten Platz begnügen musste, sorgte er am ersten Tag in Wales für einen denkwürdigen britischen Doppelsieg.
Garcia konnte sich in der Schlussphase neu formieren und landete nur eine Sekunde hinter Freeman auf dem dritten Platz. Mit einem Abstand von fünf Sekunden zwischen den ersten drei und Verona mit nur weiteren 16 Sekunden Rückstand auf dem vierten Platz verspricht sich der zweite Tag bereits zu einem spannenden Tag.
Während Andrea Verona (GASGAS) im EnduroGP nur knapp unter den ersten Drei lag, holte er sich im Enduro2 einen souveränen Sieg. Der Italiener kommt dem morgigen Gewinn des Weltmeistertitels nun immer näher.
Steve Holcombe (Honda): „Ich hatte das Gefühl, dass ich an diesem Wochenende ein wenig unter Leistungsdruck stehe. Der Supertest verlief großartig und ich bin heute zwei solide Runden gefahren. In der letzten Runde habe ich stellenweise etwas zu sehr gezögert, konnte mir aber trotzdem den Sieg holen. Es war heute großartig – die Unterstützung des heimischen Publikums ist fantastisch und ich kann es kaum erwarten, bis morgen!“
Ergebnisse: Paulo Duarte FIM EnduroGP Weltmeisterschaft, Runde 6 – Tag 1
EnduroGP
1. Steve Holcombe (Honda) 56:54,44
2. Brad Freeman (Beta) 56:58,65
3. Josep Garcia (KTM) 57:00,04
4. Andrea Verona (GASGAS) 57:16,70
5. Wil Ruprecht (Sherco) 58:15,72
Enduro GP Tag 2:
Der letzte Renntag der sechsten Runde der Paulo Duarte FIM EnduroGP-Weltmeisterschaft in Wales war ein Erlebnis für die Ewigkeit. Von außergewöhnlich engen Rennen bis hin zur Krönung der ersten Weltmeister des Jahres 2024 – der GP von Wales hat auf jeden Fall alles geliefert. Trotz der aufgewühlten Sonderprüfungen gaben die Fahrer ihr Bestes.
Am Ende des Tages herrschte jede Menge Spannung: Andrea Verona von GASGAS Factory Racing sicherte sich den Enduro2-Titel.
Der EnduroGP-Sieg steht auf der Kippe
Josep Garcia von Red Bull KTM Factory Racing musste sich am ersten Tag mit dem dritten Platz begnügen und startete entschlossen in den zweiten Tag. Beim ersten ACERBIS Cross Test belegte er hinter Verona den zweiten Platz und gewann den folgenden MAXXIS Enduro Test und übernahm damit frühzeitig die Führung im EnduroGP.
Beim Abschluss des ersten POLISPORT-Extreme-Tests hatte Garcia die Führung im Rennen inne, allerdings mit nur sechs Zehntelsekunden Vorsprung vor Brad Freeman von Beta Factory Racing auf dem zweiten Platz. Verona lag auf dem dritten Platz, Steve Holcombe vom Honda Racing RedMoto Enduro Team auf dem vierten Platz und nur fünf Sekunden hinter Garcia.

Holcombes Teamkollege Samuele Bernardini wurde Fünfter, geriet jedoch unter Druck vom CH Racing Sherco-Trio bestehend aus Zach Pichon, Wil Ruprecht und Hamish MacDonald. Wenn die Ergebnisse am Ende der ersten Runde etwas aussagten, dann war es, dass sich die walisischen Hügel unglaublich enge Duelle lieferten.
Freeman gewann den zweiten MAXXIS Enduro-Test und zwang seine Beta zur großen Freude des britischen Publikums an die Spitze. Und obwohl Garcia am Ende der zweiten Runde den zweiten POLISPORT-Extremtest anführte, führte Freeman vor Runde drei und den letzten vier Sonderprüfungen mit sieben Zehntelsekunden Vorsprung vor dem Spanier. Da Holcombe drei Sekunden hinter ihnen auf dem 3. Platz lag, war auch er noch nicht aus dem Rennen.
Freeman war im vorletzten ACERBIS-Cross-Test und im letzten MAXXIS-Enduro-Test der Schnellste und setzte sich zunächst mit Abstand durch. Ein Fehler im letzten POLISPORT Extreme Test, den Holcombe gewann, führte jedoch dazu, dass Freemans Vorsprung von fünf Sekunden auf weniger als zwei Sekunden sank, sodass nur noch der letzte ACERBIS Cross Test ausstand. Da alle drei Fahrer unter Druck standen, war der Sieg am zweiten Tag zu gewinnen.
Tag 2: Highlights:
Garcia spielte es perfekt und war am schnellsten. Dabei schlug er Freeman um zwei Sekunden und holte sich den EnduroGP-Klassensieg mit erstaunlichen 15 Hundertstelsekunden. Obwohl Freeman einen Heimsieg verpasste, konnte er dennoch stolz auf seine Leistung auf dem zweiten Platz sein. Da Holcombe Dritter wurde, lagen die ersten drei nur fünf Sekunden auseinander, was beweist, wie konkurrenzfähig EnduroGP derzeit ist.
Obwohl Verona schon früh mit von der Partie war, fiel er im Laufe des Tages hinter das Spitzentrio zurück und belegte den vierten Platz. Der fünfte Platz ging schließlich an Pichon und damit stellte er sein bestes Saisonergebnis ein. Mit weniger als zwei Sekunden Rückstand belegte Ruprecht den sechsten Platz. Nathan Watson (Beta) lag nur drei Sekunden hinter Ruprecht auf dem siebten Platz, während Bernardini nur acht Zehntelsekunden hinter dem Beta-Fahrer auf dem achten Platz lag.
Enduro2-Titel für Verona
Mit seinem zehnten Enduro2-Sieg in Folge beendete Andrea Verona (GASGAS) die Enduro2-Kategorie eine Runde vor Schluss.
Andrea Verona (GASGAS): „Es fühlt sich großartig an, heute den Enduro2-Titel zu gewinnen. Es ist jetzt mein siebter Weltmeistertitel. Ich möchte mich ganz herzlich bei meinem Team, meiner Familie und meinen Freunden dafür bedanken, dass sie mich dabei unterstützt haben. Es ist superschön, hier in Wales zu gewinnen, und jetzt können wir einen letzten großen Anstoß für die Endrunde der EnduroGP-Kategorie in Frankreich geben.“
Josep Garcia (KTM): „Ich habe heute angefangen, alles zu versuchen, um zu gewinnen. Wir haben viel mit Brad gestritten. In der letzten Runde habe ich noch einmal Vollgas gegeben und dann hat sich beim letzten Test alles entschieden. Es ist ein großartiges Ergebnis für die Meisterschaft, da nur noch eine Runde übrig ist.“
Ergebnisse: Paulo Duarte FIM EnduroGP Weltmeisterschaft, Runde 6 – Tag 2
EnduroGP
1. Josep Garcia (KTM) 55:02,28
2. Brad Freeman (Beta) 55:02,43
3. Steve Holcombe (Honda) 55:07,72
4. Andrea Verona (GASGAS) 55:45,23
5. Zach Pichon (Sherco) 56:07,63
Gesamtwertung: (vor dem letzten Bewerb)
1. Josep Garcia 212
2. Andrea Verona 195
3. Steve Holcombe 189
Quellen: Prime Stadium
Der fünfte Saisonlauf in Gefrees wird in die DOWATEK HardEnduroSeries Germany Geschichte eingehen. Bei einem bestens organisierten Rennen erlebten Fahrer wie auch Fans ein Event der Extraklasse im Fichtelgebirge. Mit über 130 Fahrern war der Lauf wieder bestens besetzt und reiht sich damit nahtlos in die Teilnehmerzahlen der anderen Läufe in diesem Jahr ein...

Neben der Rennaction bekamen die Fans auch noch einiges an Unterhaltung geboten, denn am Abend gab es ebenfalls noch eine Raceparty, die im Zielareal die nötige Kulisse hatte.
Auch in diesem Jahr gab es einige neue Abschnitte, die für die nötige Abwechslung sorgten. Außerdem gab es durch die Umgestaltung kaum Staus auf der Runde, sodass die Fahrer ihr Können zeigen konnten. Mit 3 Prolines auf der Runde gab es zudem noch eine gewisse taktische Komponente. Wer diese besonders schwierigen Abschnitte nicht fahren wollte, bekam jeweils 15 Strafminuten aufgebrummt. Da allerdings die Gesamtrundenzahl und die normalen Checkpoints mehr zählten, mussten die Fahrer taktieren. Bei Rundengleichheit hatte somit der Fahrer mit der kürzeren Fahrzeit inklusive der Strafen aus den nichtgefahrenen Prolines die bessere Platzierung im Endklassement.
Fakten, Granit Scramble Gefrees 03.08.2024
Wetter: 24 Grad, wechselnd bewölkt
ACE Bikes Prolog Award Sieger: Henry Strauss (KTM)
Sieger: Leon Hentschel (BETA)

Strauss dominiert den ACE Bikes Prolog Award
Tabellenführer Henry Strauss startete ausgeschlafen in den Renntag von Gefrees. Im 6 Minuten langen Prolog konnte er sich gegen seinen Hauptrivalen um die Meisterschaft, Leon Hentschel, durchsetzen. Als erster gestarteter Fahrer hatte er trotz des Regens vor dem Start die besten Bedingungen.
Der Prolog war gegenüber dem letzten Jahr deutlich flüssiger gesteckt, hatte aber auch einige technische Abschnitte, die das Feld selektierten.
Souveräner Leon Hentschel wird seiner Favoritenrolle gerecht
Wie üblich in Gefrees hatten die Fahrer 4 Stunden Zeit, um 5 Runden zu absolvieren. Bei sonnigen, sommerlichen Bedingungen gingen um Punkt 13 Uhr die ersten Fahrer ins Rennen. Pro Minute wurden analog zum ACE Bikes Prolog Award jeweils 4 Fahrer auf die anspruchsvolle Runde geschickt.

Mit Leon Hentschel zeigte der erfahrenste Extremenduropilot im Starterfeld von Beginn an Stärke. In der zweiten Proline konnte er sich bereits vom Feld absetzen und hatte am zweiten Checkpoint bereits einen Vorsprung von 59 Sekunden auf Rico Petzold. Petzold, der in der letzten Woche noch bei den Red Bull Romaniacs in der Goldklasse am Start war, rechnete sich in Gefrees große Chancen aus, und so kam es dann auch. Er festigte im Rennen seinen zweiten Platz, den er bis ins Ziel halten konnte: "Es war mega spektakulär, heute bin ich erstmals im Championat auf Platz 2 gelandet. Es war aber mega hart und hat mir alle Kraft gekostet." An Hentschel kam er allerdings nicht heran, dieser baute die Führung im Rennen immer weiter aus und hatte am Ende einen Vorsprung von rund 26 Minuten auf Petzold.

"Es war ein richtig schweres Rennen, die Strecke in Gefrees war super und wie immer super organisiert. Als ich Henry nach einer halben Runde überholen konnte, konnte ich meine Führung ausbauen und am Ende gewinnen. Ich bin beim nächsten Mal gerne wieder dabei," so Sieger Hentschel im Ziel.
Leon ist somit bereits der vierte Sieger im fünften Rennen, was auch in diesem Jahr die Ausgeglichenheit in der Meisterschaft beweist.
Hentschel und Petzold waren die einzigen Fahrer, die in jeder Runde die Prolines passierten.
Taktisch klug wurde Felix Bopp Dritter und konnte somit sein erstes Championatspodest überhaupt holen. Er hat drei Prolines ausgelassen, wofür er 45 Minuten Strafe bekam.
Felix Bopp hatte ebenfalls lobende Worte: "Vielen Dank an meine Helfer, die mir richtig viel geholfen haben. Die Strecke war richtig gut und der MSC Gefrees hat etwas richtig Gutes hingezaubert. Vor allem mit den Extra Prolines war es eine sehr gute Sache."

Das Championatsergebnis ist diesmal identisch mit dem Pro-Ergebnis. Das beweist, wie wichtig die Erfahrung in Gefrees ist.
Fast zeitgleich mit Bopp kam auch Youngster Henry Strauss ins Ziel. Für ihn war es das bisher härteste Rennen überhaupt. Obwohl er das Championatspodest verpasste, war er dennoch zufrieden mit seinem Rennergebnis: „Die erste Runde lief nicht ideal bei mir. Am Ende bin ich aber mit Platz 4 im Championat und Platz 1 bei den Junioren zufrieden. Es ist voll ok.“
Er führt weiterhin die Tabelle an, allerdings spitzt sich der Titelkampf immer weiter zu, denn ihn und Leon Hentschel trennt nun nur noch ein Punkt.
Souveräner sieht es für Strauss in der Auner Juniorenwertung aus. Dort konnte er erneut den Tagessieg holen und seinen Vorsprung auf Matthis Millich ausbauen.
Sein erstes Podium in der Auner Juniorenwertung und sogar Platz fünf im Championat sicherte sich Leon Volland. Er hatte sich im Vorfeld genau ausgerechnet, wie lange er für eine Runde benötigen darf, um die fünf Runden zu schaffen. Dies hat er geschafft sowie die Hälfte der Prolines im Rennverlauf. Für die fehlenden bekam er 90 Strafminuten, was ihn dennoch auf den fünften Platz brachte. Ein großartiger Erfolg für den von Alfredo Gomez unterstützten Youngster sowie ACE Bikes HESG Talentpool-Fahrer.
Die Seniorenklasse gewann erneut Andreas Pieper, sein Rückstand auf René Jerbach schrumpft immer weiter. Jerbach hatte wie in den Vorjahren Pech in Gefrees und schied mit einem defekten Kühler vorzeitig aus.

Erneut war die Amateurklasse mit den meisten Fahrern besetzt. Für viele ist das Ziel auf der schweren Runde überhaupt eine Runde zu schaffen. Seine bevorzugten schweren Bedingungen fand Matthias Lein in Gefrees vor. Inklusive einiger Prolines schaffte er vier Runden und siegte vor Fabian Heil. Der ACE Bikes Pilot ist der fünfte Sieger bei den Amateuren im fünften Rennen in dieser Saison.
Schwerstarbeit hatten die Damen in Gefrees zu leisten. Erstmals am Start war hier Maria Franke, die aber den schweren Bedingungen trotzte und vor der im Extremenduro wesentlich erfahreneren Eva Täuber gewann. Platz drei belegte Janina Flentje. Von den sieben Damen schafften fünf immerhin eine volle Runde.
Erste Meister der Saison bei den Luminus Energie HESG Kids stehen fest
Da der Lauf in Meltewitz bei den HESG Kids nicht zur Meisterschaft gehört, konnten bereits zwei Titel in Gefrees vergeben werden. Mit viel Spaß beim Fahren holte sich Jordan Wittenberg erneut einen Doppelsieg. Damit sicherte er sich vorzeitig den Meistertitel in der 65ccm Klasse, was für ihn die Titelverteidigung bedeutet.
Auch Linus Albert ist bei den 85ccm HESG Kids vorzeitig Meister. Er konnte alle Läufe in dieser Saison gewinnen. Dass er bereit für größere Aufgaben ist, bewies er im Hauptrennen am Nachmittag. Dort ging er bereits mit der 300er Fb. Factory KTM an den Start und schaffte immerhin zwei Runden plus zwei Checkpoints der dritten Runde. Hinzu kamen sogar einige Prolines, womit er Platz 53 belegen konnte.
Die DOWATEK HardEnduroSeries Germany geht nun in eine kleine Pause bis zum 22.09.2024. Dann stehen mit Meltewitz und kurz danach in Schwepnitz noch zwei Rennen der Saison 2024 im Saisonkalender.
Informationen zu diesen beiden Events sowie alle weiteren Infos zur Serie folgen immer aktuell auf www.hardenduro-germany.de sowie unseren sozialen Medien.

PA: DG Design, Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel, GrenzNic640/Silvio Gessner
Die 21. Edition der Red Bull Romaniacs wurde ihrem diesjährigen Namen „Limitless Edition“ mehr als gerecht. Das 5 Tage dauernde Hard Enduro Event war zugleich auch die härteste Herausforderung des X-GRIP Racing Teams, diesmal mit Vale Hutter, Dieder Rudolf und Matthias Buchinger.
In der Silberklasse startete Matthias, während Dieter und Vale die Goldklasse in Angriff genommen haben. Philipp Bertl war diesmal als Wildcard-Starter für das X-GRIP Racing Team mit am Start...

Der Trainingstag verlief spannend und zufriedenstellend für alle 4, auch neue Teile für die Bikes konnten erfolgreich getestet werden. Leider verletzte sich Vale bei einem großen Sprung leicht am Knöchel, welcher ihn fortan etwas einbremsen sollte.
Der Prologtag verlief für die Kämpfer des X-GRIP Racing Teams durchwegs positiv. Alle 4 qualifizierten sich problemlos für ihre Finalläufe. Buchi belegte trotz des herausfordernden Kurses den 13. Gesamtrang und Dieter trotz Unsicherheiten bei den Traktorreifen Platz 14 in der Gold Klasse. Etwas vorsichtiger startete Vale in das Finale um den lädierten Knöchel nicht zu sehr zu beanspruchen. Immer besser kam der junge Steirer schließlich ins Rennen und sicherte sich Position 29.
Gut aufgelegt ging er in den ersten Offroad Tag, in den sogenannten „Live Maniacs“ Runden wurde Vale bereits klar, dass bereits der erste Tag sehr herausfordernd sein wird. Darauf, bei Checkpoint No Sex verbrauchte der GAS GAS Pilot seine letzten Trinkwasserreserven und fuhr in die folgende Sektion Coca-Cola komplett auf sich alleine gestellt. Von einem Guide unterstützt schaffte er in kräftezehrenden 1,5 Stunden schließlich diese Sektion. Da das Zeitlimit bereits überschritten war, endete hier der zweite Veranstaltungstag von Vale.

Die gute Startposition in der Silber Klasse kostete Matthias so richtig aus. Die tolle Atmosphäre beim Start vor unzähligen Fans mitten in der Ortschaft motivierte den BETA Piloten zusätzlich. Er kam super in sein Rennen, obwohl technisch schwere Passagen auf ihn warteten. Mit seinen X-GRIP Reifen fand er die gesamte Rally immer den bestmöglichen Grip und beendete den ersten Tag zufrieden an 14. Position.

Mit dem gewählten Set Up seines Bikes gehadert hat Dieter zu Beginn während des ersten Offroad Tages. Er tat sich bei den herausfordernden Sektionen sichtlich schwerer als nötig. Wie auch sein Steirischer X-GRIP Racing Teamkollege kämpfte sich der Routinier von Checkpoint zu Checkpoint und schließlich zum rettenden Servicepoint.
Die Streckenführung wurde danach noch herausfordernder, zu allem Unheil hatte es stark zu regnen begonnen. Mit seinen Kräften am Ende bezwang er sogar noch einen Konkurrenten, ehe die Abfahrt „Pandora“ und die anschließende Auffahrt beide komplett in die Knie zwang. Mit den allerletzten, vereinten Kräften bewältigten sie nach über 2 Stunden Tortur die Passage und mussten nach mehr als 10 Stunden Fahrzeit den ersten Offroad Tag beenden. Dieter wurde als 17. gewertet.
Motiviert, mit frischen Kräften startete der erfahrene X-GRIP Racing Team Fahrer in den 2. Offroad Tag. Nach einer abermals anstrengenden Live Maniacs Schleife ging es wie schon am Vortag sehr herausfordernd weiter. Nach einer kurzen Reparatur an seiner GAS GAS ging es weiter in die Berge. In den Höhen Rumäniens angekommen schien Dieters Kraftreserve zu neige zu gehen.
Die Hoffnung auf den nahenden Servicepoint wurde durch erneuten Starkregen und viel Verkehr auf der Strecke zerschlagen. Dieter kämpfte sich zwar tapfer bis zum Service durch, kam dort jedoch um 4 SEKUNDEN zu spät an und wurde darauf aus dem Rennen genommen.

Mit beiden Navis zu kämpfen hatte Vale, er musste Servicehilfe in Anspruch nehmen und durfte deshalb erst später los starten. Bereits die Live Maniacs Runde verschlang nahezu die Kondition des jungen Steirers. In den darauffolgenden Sektionen fehlte Vale die Kraft um zu attackieren, er versuchte lediglich irgendwie im Rennen zu bleiben. Nur mit vereinten Kräften von Konkurrenten war es überhaupt möglich, irgendwie weiter zu kommen. Zwar erreichte er geschunden den Servicepoint aber die vorgegebene Zeit war bereits verstrichen. Somit war die „Limitless Edition“ für Valentino hier vorbei und er wurde an 35. Position gewertet. Für den jungen Kämpfer war hier das Limit erreicht und er wird sich der Herausforderung nächstes Jahr besser vorbereitet stellen.

Deutlich besser kam Dieter am 3. Tag zurecht. Die Sektionen schienen zu Beginn etwas leichter zu sein, bei der Live Maniacs Runde jedoch war es damit wieder vorüber. Nahezu unbezwingbar, noch dazu sehr gefährlich präsentierte sich der Loop, der 3-mal zu umrunden war. Der Sicherheit Willen brach er nach einem Umlauf die Live Maniacs ab.
Durch den „Ausfall“ an Tag 2 bedeutete diese Aufgabe eine Disqualifikation für diese Romaniacs Ausgabe. Doppelt bitter, da der Veranstalter kurz nach Dieters Aufgabe den Loop ebenfalls als zu gefährlich empfand und ihn deshalb für die folgenden Piloten mit Zeitstrafen neutralisierte.
Von solchen Problemen verschont blieb der Silber Klassen Starter Matthias. Sehr zehrende, schwere Passagen waren natürlich ebenso dabei, es blieb jedoch alles fahrbar und sicher zu bewältigen.
Extrem lange Auffahrten hielt Tag 3 für Buchi parat, mit Platz 17 konnte er sich gut im starken Starterfeld behaupten. Auch konditionell konnte der Niederösterreicher bis zum Ende überzeugen, auch den letzten Hill Climb meisterte er, zur großen Freude des gesamten X-GRIP Racing Teams.
Bei seinem 3. Start beendete der Niederösterreicher die Red Bull Romaniacs 2024 an zufriedenstellender 16. Position!

Der erfahrene Hard Enduro Spezialist Philipp Bertl fühlte sich sichtlich wohl im Team und ging in der Silber Klasse an den Start. Bereits im Prolog zeigte der Niederösterreicher sein Können. Er kämpfte bis zum Schluss um Rang 4, letztendlich beendete er den Finallauf an 5. Stelle, von welcher er auch am 1. Offroad Tag ins Rennen ging.
Philipp setzte voll auf Durchkommen und versuchte gleichmäßig zu pushen, ohne unnötiges Risiko dabei einzugehen. Er fand rasch seinen eigenen Rhythmus, Rang 5 am ersten und Rang 8 am zweiten Offroad Tag waren die Ausbeute des X-GRIP Racing Teams Neuzugang.
Auch den 3. Tag fuhr Philipp solide durch und platzierte sich abermals unter den Top 10, er wurde 9ter. Laut eigenen Angaben war Tag 4 im der am technisch anspruchsvollsten und verlangte auch dem 32-jährigen Piloten alles ab, er versuchte weiterhin sein eigens Rennen zu fahren.
Zufrieden erreichte Philipp schließlich das Ziel der 21. Ausgabe der Romaniacs an der starken 9. Position.
PA: X-Grip, Photocredit: @mihai birca

Kaum ist die Red Bull Romaniacs 2024 vorbei gibt es auch schon den Termin für das kommende Jahr. Bei der heurigen „Limitless“- Ausgabe kämpften Fahrer und Fahrerinnen aus 64 Nationen auf anspruchsvollen Strecken bei ständig wechselndem Wetter um den Sieg.
Save the date: Die Red Bull Romaniacs 2025 beginnen am Dienstag, den 22. Juli, und enden am Samstag, den 26. Juli 2025.
https://www.redbullromaniacs.com/
Hier nochmal die Übersicht der Livestreams aus 2024:
Die Livestreams der Red Bull Romaniacs 2024!
- 2 Stunden Benefiz Enduro Grafenbach: Anmeldung geöffnet!
- Update zur neuen 2-Zylinder Wertung beim DIMOCO AspangRace!
- Nachwuchserfolge: Platz 12 für Lorenz Steinkellner bei Red Bull Romaniacs
- Ernest Krispel jun. bei der GCC in Goldbach auf Rang 2!
- Enduro Wintercup 2025 - Neue Serie in Deutschland!
- 3 Stunden Enduro Senning im September - Jetzt anmelden!
- HESG: Die härteste Strecke der Saison wartet am Samstag in Gefrees!
- Michael Walkner beendete die Red Bull Romaniacs auf Platz 5!
- Manuel Lettenbichler gewinnt die Red Bull Romaniacs 2024!
- Der Offroad Bike Track am Red Bull Ring ist wieder “Ready to practice”
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