Bei den ersten beiden Runden zur Enduro-Weltmeisterschaft 2014 im spanischen Solsona sicherte sich das KTM Enduro Werksteam Siege und Podiumsplätze in allen drei Klassen. Bereits der erste Lauf am Samstag erwies sich mit Siegen in allen drei Klassen sowie zwei zweiten Plätzen in der E1 und E3 als äußerst erfolgreich für das KTM Werksteam. Auch am Sonntag standen die KTM Fahrer mit einem erfolgreichen zweiten Lauf im Mittelpunkt. Das Werksteam gewann die Rennen der E1- und E3-Klasse und rundete das Ergebnis mit einem zweiten Platz in der E2 und einem dritten Platz in der E3 ab.

E1
Auf seiner KTM 250 EXC-F gewann der letztjährige E3-Weltmeister Christophe Nambotin im ersten Lauf der E1-Klasse insgesamt sechs Sonderprüfungen und stellte seine beeindruckende Form bereits zu Saisonbeginn unter Beweis. Auch sein spanischer Teamkollege Cristobal Guerrero zeigte sich, nun wieder verletzungsfrei, in guter Verfassung und wurde Zweiter.
Auch am Sonntag präsentierte sich Nambotin in guter Form und sicherte sich als Schnellster in sieben von neun Sonderprüfungen einen weiteren Sieg. Guerrero schien lange wie der sichere Zweite, bis ein Sturz ihn einige Plätze und zwölf Sekunden kostete, sodass er das Rennen am Ende als Vierter beendete.
E2
Trotz einer kleinen Fußverletzung war Antoine Meo (2013 E1-Weltmeister) der beste Fahrer in der stark umkämpften E2-Klasse und führte das Feld beim ersten Lauf am Samstag an. „Es ist schon lange her, dass ich so ein Rennen erlebt habe. Die Etappen waren lang und sehr schwierig. Aber ich komme mit meiner KTM 350 EXC-F perfekt zurecht und das Team hat über den Winter großartig gearbeitet. Die E2 ist eine hartumkämpfte Klasse, aber es macht Spaß."
Nach einem starken Endspurt in den letzten drei Sonderprüfungen, beendete Meo den zweiten Lauf der E2-Klasse als Zweiter, mit nur einer Sekunde Rückstand auf den Franzosen Pierre-Alexandre Renet.
E3
Wie Guerrero, zeigte auch Ivan Cervantes mit der Unterstützung der heimischen Fans am Samstag ein gutes Rennen und sicherte sich den Sieg in der E3-Klasse. Der Australier Matthew Phillips, Neuzugang im KTM Werksteam, kämpfte mit Cervantes lange um den Sieg und beendete das Rennen auf seiner KTM 300 EXC am Ende auf dem zweiten Platz.
Auch am Sonntag war Cervantes mit einem weiteren ungefährdeten Sieg der dominierende Fahrer der E3-Klasse. Phillips beendete das Rennen trotz eines Problems in der zweiten Sonderprüfung als Dritter auf dem Podium und unterstrich einmal mehr, dass er, obwohl in seiner Rookie-Saison, ein ernstzunehmender Konkurrent in der E3 ist.
Teamchef Fabio Farioli zeigte sich nach den Rennen sehr zufrieden mit den Ergebnissen seiner Mannschaft: „Natürlich hätten wir am Sonntag auch gerne die E2 gewonnen, aber insgesamt war es ein gutes Wochenende. Wir haben ein paar schöne Kämpfe um den Sieg gesehen und freuen uns jetzt schon auf die nächsten Rennen in Portugal am nächsten Wochenende."
Enduro Weltmeisterschaft Runde 1/2, GP von Katalonien
Meisterschaftsstand & Ergebnis E1 nach 2 von 16 Rennen
1. Christophe Nambotin (FRA), KTM, 40 Punkte (1-1)
2. Cristobal Guerrero (ESP), KTM, 30 (2-4)
3. Anthony Boissiere (FRA), Sherco, 27 (6-2)
4. Eero Remes (FIN), TM, 26 (5-3)
5. Jeremy Tarroux (FRA), Sherco, 26 (3-5)
Meisterschaftsstand & Ergebnis E2 nach 2 von 16 Rennen
1. Antoine Meo (FRA), KTM, 37 Punkte (1-2)
2. Pierre-Alexandre Renet (FRA), Husqvarna, 35 (3-1)
3. Johnny Aubert (FRA), Beta, 32 (2-3)
4. Lorenzo Santolino (ESP), Sherco, 23 (4-6)
5. Alex Salvini (ITA), Honda, 21 (6-5)
Meisterschaftsstand & Ergebnis E3 nach 2 von 16 Rennen
1. Ivan Cervantes (ESP), KTM, 40 Punkte (1-1)
2. Matthew Phillips (AUS), KTM, 32 (2-3)
3. Matti Seistola (FIN), Sherco, 27 (6-2)
4. Luis Correa (POR), Beta, 26 (4-4)
5. Mathias Bellino (FRA), Husqvarna, 25 (3-6)
Quelle: www.ktm.com
"Leider war es trotz intensiver Bemühungen seitens Fahrervertreter, Veranstaltern und OSK-Sekretariat nicht möglich ein 2-Tages-Enduro in den Kalender der Enduro-ÖM 2014 aufzunehmen welches einerseits terminlich paßt und andererseits keine zu langen Anfahrtswege verursacht". In der Beilage findet ihr den upgedateten ÖM-Kalender, der Änderungen betreffend Veranstaltungsorten und auch zeitliche Verschiebungen nach Genehmigungs- und Terminproblemen beinhaltet.

Auszug zu den Wertungen:
Bei den Enduro-Trophy-Bewerben wird das Endergebnis des Veranstaltungstages gewertet, bei der 2-Tage-Enduro im Ausland werden die Punkte pro Lauftag vergeben. Bei den Enduro Masters-Bewerben erfolgt die Punktewertung einmal laut Endwertung der Veranstaltung und einmal laut Endwertung des ÖM-Sonderprüfungsbewerbs am Samstag.
Voraussetzung für diese Punktezuerkennung ist, dass wenigstens fünf Fahrer bei der jeweiligen Veranstaltung gestartet sind (in der Junioren-Wertung mindestens 3 Fahrer).
Diese Mindeststarterzahl gilt bei Zweitagefahrten für jeden Fahrtag; ein am ersten Tag ausgefallener Fahrer ist am zweiten Tag startberechtigt, wenn sein Motorrad einer neuerlichen techn. Abnahme unterzogen wurde. Bei den Zweitagefahrten werden die vorangeführten Punkte pro Tag vergeben.
Link:
Zur OKS Information
Wie jedes Jahr in Guttaring, findet nach dem Enduro-Trophy Lauf am Samstag, das Team-Rennen am Sonntag statt. Dieses Jahr machten sich fast 50 Teams daran, die Strecke drei Stunden lang unsicher zu machen.
Das Rennen wurde pünktlich um 11.00 Uhr wieder mittels Gewehrschuss gestartet. Wo da hingeschossen wurde weiß niemand genau, jedenfalls verdunkelte sich fast gleichzeitig auch der Himmel und es fing ganz leicht an zu regnen... Der aufkommende Regen trieb so manchen Fahrern dann bereits zu Beginn erste Schweißperlen auf die Stirn. Die Strecke war ja heuer alles andere als einfach zu fahren ist. Zitat Pirolt Tom: „Do braucht kana mehr sogn das bei mir Motocrosslastig is ..."

Aber das Wetter meinte es dann doch noch gut mit allen. Bereits in der 2. Runde blinzelte schon wieder die Sonne durch und wechselte sich mit den Wolken bis zur Hälfte des Rennens ab. Die zweiten 1,5 Stunden konnten bei perfekten Endurowetter abgespult werden. Im Rennverlauf, nach der Startgeraden, weiter den Berg nach oben, stellte sich bereits die erste Einfahrt in den Wald als sehr knifflig heraus. Es war eben durch das Rennen am Samstag fast keine Erde mehr zwischen den Wurzeln und Steinen. Dieser Umstand und weitere 50 Fahrer gleichzeitig auf der Strecke forderte die Teamfahrer des Sonntags enorm.
Trotzdem, irgendwie geht es immer und bereits kurz darauf hat sich das Feld auf die Runde aufgeteilt und jeder war damit beschäftigt die beste und schnellste Spur zu finden. Ein Knackpunkt war sicherlich wieder die Steinauffahrt. Obwohl es immer nur ein paar Minuten genieselt hatte musste man schon so einiges an Endurogeschick mitbringen um den Hang zu packen. Deshalb nahmen auch die meisten Fahrer den Zeitverlust der Umfahrung in Kauf. Ein kleiner Fehler im Steilhang kann da schon die doppelte Zeit und Kraft der Umfahrung kosten.
Im Wald selbst war vom Regen nichts zu merken. Griffiger Boden, teilweise wurde in der Nacht sogar die Strecke geschoben, da sich am Vortag sehr tiefe Spurrillen gebildet hatten. Der nächste Knackpunkt war wie auch am Vortag die Schrägfahrt. Die Einfahrt steil und spitz und dann ca. 200 Meter quer durch ein sehr abhängendes Waldstück. Natürlich gespickt mit Steinen und unendlich vielen glatten, rutschigen Wurzeln. Wenn es einfach wäre würde es je keinen Spaß machen... Weiter über Wiesen und Hohlwege dann die Hindernisse vorm Haus. Traktorreifen und einen hohen Baumstamm galt es zu bezwingen. Eigentlich ja kein Problem, da man ja auch die Umfahrung nehmen könnte. Aber es sind eben genau da die meisten Zuseher und da will man ja zeigen was man kann... Nach dem Baumstamm dann eine schnelle Passage die es jedoch in sich hatte. Viele Wellen und Spuren die genau getroffen werden wollten. Am Ende der Runde dann noch die letzte Herausforderung. Steilhang "überhängend". Kurzer Anlauf und dann fast 4 Meter steil hinauf. Diese Passage konnte natürlich ebenfalls umfahren werden.
Das es der Kurs wirklich in sich hatte, musste schon am Beginn des Rennens auch der amtierende Staatsmeister Walzer Bernhard feststellen. Nach einem Fahrfehler und darauffolgenden Abflug waren die Siegeschancen leider schnell vorbei. Sein Teamkollege Steiner Armin konnte das Rennen jedoch noch auf dem siebenten Rang beenden. Gewonnen hat das Team Salbrechter mit Florian und Michael, gefolgt von den Vorjahressiegern Kofler/Striessnig und dem Team Oberland mit Schneider/Capelli. Das E.A.R.T./BuF Team mit Edlinger Anton und Isopp Manuel erreichte trotz eines Plattfußes noch den 6. Gesamtrang.

Bei der Siegerehrung dann noch eine „Überraschung". Es gab Preise bis zum 30. Platz. Das macht in Summe 60 Preise. Angefangen von Speck über Hirterbier bis zu Unior-Werkzeug und Elf-Ölen. Wir können Tom Pirolt und seinem Team nur gratulieren und herzlich danken. Wieder eine gelungene Veranstaltung !
Alle Ergebnisse des Rennens auf www.enduro-trophy.at
Bericht und Fotos: Enduro-Austria, A.E.
Matthias Wibmer komplettiert den Husqvarna-Doppelsieg. KTM-Pilot Schöpf wird Dritter. „Zum Glück ist der Regen erst bei der Siegerehrung gekommen. Es war auch so schon sehr, sehr kernig." Das sagt Thomas Pirolt, der Herr über den Kurs in Guttaring. Die den ÖM-Startern vorbehaltene Pro-Spur dieses ,Enduro Trophy'-Laufs in Kärnten hatte jede Menge Schwierigkeitsgrade. Kaum ein Fahrer blieb fehlerfrei, kaum ein Fahrer hatte nicht zumindest ein Mal Bodenkontakt. Das Spezielle an Guttaring ist einerseits die Tatsache, dass ,steil' hier wirklich sehr steil ist, dazu kommen unverhältnismäßig viele Schrägfahrten und „gefühlte 25 Wurzeln auf jedem Meter", wie es einer der Rider danach auf den Punkt brachte.
Den Umständen entsprechend unbeeindruckt blieb Thomas Hostinsky. Der für das Lunzer Team ,Bachner Racing' fahrende Husqvarna-Pilot wurde zu Beginn zwar noch von Patrick Neisser (Kawasaki) unter Druck gesetzt, doch wurde Neisser dann eine der giftigen Schrägfahrten zum Verhängnis. Er ging zu Boden und musste Thomas Hostinsky ziehen lassen. Der Wahl-Lunzer konnte den Sieg im ersten ÖM-Lauf 2014 dann kontrolliert ins Ziel fahren.

"Ich bin zwar zunächst als Zweiter in die erste Kurve eingebogen. Ich habe aber bald bemerkt, dass ich das Tempo von Thomas Hostinsky nicht ganz mitgehen kann." Das sagt Matthias Wibmer, der sich in Guttaring ebenfalls ein beherztes Duell mit Patrick Neisser liefern musste, ehe er seinen zweiten Platz absichern und einen Husqvarna-Doppelsieg komplettieren konnte. „Ich bin sehr glücklich über diesen zweiten Platz", sagt der Vorjahressieger in Guttaring: „Die Konkurrenz war extrem stark und während der ersten 20 Minuten hatte ich mit harten Unterarmen zu kämpfen. Dann aber bin ich doch noch sehr gut in den Renn-Rhythmus gekommen."

Ausgesprochen rhythmisch und hochkarätig besetzt war das Duell um Platz Drei. Am Ende hatte hier KTM-Pilot Bernhard Schöpf den längsten Atem: "Am Anfang war's echt zum Kämpfen. Später ist es aber immer besser gelaufen. Für mich war es ein Spitzen-Rennen." Vor allem eine fulminant starke und schnelle zweite Rennstunde hat dem Tiroler den Weg auf's Podium schließlich frei gemacht. Während der ersten Renn-Hälfte allerdings hat Michael Staufer genau so um diesen dritten Platz gekämpft, wie Lars Enöckl und Peter Reitbauer (alle KTM). Und auch in diesem Duell um den letzten freien Platz am Podium hatte Patrick Neisser seinen Auftritt. Doch, wie bei vielen anderen Piloten auch, musste Neissers Bike einige schmerzhafte Treffer einstecken, die sich zu technischen Problemen summierten. Für Neisser reichte es dann immerhin noch für Platz Fünf.
Alle Ergebnisse des Rennens auf www.enduro-trophy.at

Die weiteren Termine der Enduro ÖM 2014:
12./13. April: Nagycenk, 5h (Enduro Masters) +++ 28. Juni: Perchau, 2h (Enduro Trophy) +++ 5./6. Juli: Sommergranitbeisser Schrems, 6h (Enduro Masters) +++ 26. Juli: Red Bull Ring, 2h (Enduro Trophy) +++ 2./3. August: Speedworld Enduro Bruck/Leitha, 4h (Enduro Masters) +++ 6. September: St. Georgen, 2h (Enduro Trophy)
Bericht: C.Panny, IG-Gatsch
Fotos: Enduro-Austria und Martin Petz, Bikercom
Links:
www.osk.or.at
www.enduro-trophy.at
www.auner.at
www.ktm.at
www.enduromasters.at
www.ig-gatsch.at
www.enduro-austria.at
Die Besten der Klassen:
E1:
1.Winkelbauer
2.Mostegel Franz Christoph
3.Dölzlmüller Lukas
E2:
1.Rudolf Dieter
2.Schmölzl Markus
3.Zellhofer Patrick
E3:
1.Resinger Robert
2.Kinkelin Alexander
3. Steiner Armin
Junior:
1.Hubmann Marco
2.Isopp Manuel
3.Ortner Markus
Senior:
1.Liendl Manfred
2.Schwenner Hugo
3.Lechner Gerhard
Ein Eldorado am Red Bull Ring für alle 2-Rad Offroad Enthusiasten öffnet am kommenden Wochenende seine Pforten. Die Sanierungsmaßnahmen im Herbst des Vorjahres tragen Früchte. Die Enduro- und Trial Tracks präsentieren sich in hervorragendem Zustand und bieten den Teilnehmern beste Streckenbedingungen. Auch der neu gestaltete „Enduro Einsteiger" Bereich mit zusätzlichen Steilkurven, lässt keine Wünsche mehr offen...
Der Offroad Bike Track ist ab dem kommenden Wochenende wieder samstags von 10. 00 Uhr bis 17. 00 Uhr, sonntags von 10. 00 - 16. 00 Uhr und mittwochs von 13. 00 - 18. 00 Uhr (Mittagspause von 12. 00 - 13. 00 Uhr) für jedermann geöffnet.

ENDURO
Es gibt Leben im Wäldchen auf der Westseite des Red Bull Ring. Hier wohnt der einspurige Endurist. Drei verschiedene Trails mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden erlauben es ihm, seinen Spieltrieb zu kultivieren. Auf- und Abfahrten, Schrägfahrten und verwinkelte Passagen sind ein Paradies für alle – vom Einsteiger bis zum Physik-Verleugner.
TRIAL
Auch der Trial-Fahrer fühlt sich am Red Bull Ring wohl. Sein natürliches Habitat ist der Nordteil des Areals, wo ihm in atemberaubender Abenteuerspielplatz mit Hindernissen jeglicher Machart und unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade bereitet wurde. Ein gesonderter Einstiegsparcours bietet beste Voraussetzungen für die ersten Trial-Runden.
FREE PRACTICE ENDURO & TRIAL 2014
PREISE ENDURO
Mit eigenem Enduro Bike:
Samstag: 10:00 – 17:00 Uhr € 25,-
Sonntag: 10:00 – 16:00 Uhr € 25,-
Mittwoch: 13:00 – 18:00 Uhr € 15,-
Enduro Saisonkarte € 299,-
Mit gestelltem Enduro Bike:
30 Minuten € 35,-
60 Minuten € 55,-
Instruktor, 30 Minuten € 40,-
Instruktor, 60 Minuten € 60,-
Verleih Enduro Ausrüstung € 20,-

PREISE TRIAL
Mit eigenem Trial Bike:
Samstag: 10:00 – 17:00 Uhr € 15,-
Sonntag: 10:00 – 16:00 Uhr € 15,-
Mittwoch: 13:00 – 18:00 Uhr € 10,-
Trial Saisonkarte € 155,-
Mit gestelltem Trial Bike:
30 Minuten € 20,-
60 Minuten € 35,-
Instruktor, 30 Minuten € 40,-
Instruktor, 60 Minuten € 60,-
Verleih Trial Ausrüstung € 15,-
Bitte zu beachten:
Auch im Offroadgelände des Red Bull Ring gilt die Umweltmattenpflicht!
Mittagspause von 12:00 bis 13:00 Uhr
Anmeldung unter
Quelle: Projekt Spielberg
Die Staatsmeisterschaft 2014 entscheidet sich auf sieben Strecken mit zehn Wertungen: „Für die Pro-Starter haben wir dieses Jahr einen vollkommen neuen Abschnitt in die Strecke genommen. Das Rennen wird sehr schwierig und hart." Das sagt Veranstalter Thomas Pirolt, der den Kurs in Guttaring seit Tagen für den ersten ÖM-Lauf 2014 vorbereitet: „Die Runde ist etwa acht Kilometer lang. Ich rechne damit, dass die Schnellsten rund 12 Minuten pro Umlauf brauchen werden." Der erste ÖM-Lauf 2014 findet im Rahmen der ,Enduro Trophy' statt; und ein paar Startplätze sind noch frei, sagt Thomas Pirolt.

Der Osttiroler Matthias Wibmer hat seinen Startplatz bereits fix reserviert. Er hat das Rennen im vergangenen Jahr klar gewonnen: "Das Spezielle an Guttaring ist sicherlich der steinige Steilhang, auf dem sich oft auch die Top-Fahrer sehr plagen müssen. In der ersten Runde kann es hier auch von Vorteil sein, die Umfahrung zu nehmen. Wenn sich zu viele Fahrer am Steilhang aufarbeiten, dann kann die längere Umfahrung dennoch schneller sein."
Die Strecke in Guttaring kommt dem 25jährigen aus Matrei in Osttirol in vielen Belangen entgegen: "Ich mag die steilen Auf- und Abfahrten und die wurzeligen Waldpassagen." Wobei Wibmer mit Guttaring nicht nur sein Sieg-Erlebnis vom vergangenen Jahr verbindet: "Ich habe hier nicht nur schöne Erinnerungen. Vor einigen Jahren habe ich mir hier nämlich das Kreuzband gerissen."

Die Enduro Staatsmeisterschaft findet 2014 auf sieben Schauplätzen statt. Neu ist dieses Jahr, dass es bei den drei Veranstaltungen im Rahmen des 'Enduro Masters' jeweils zwei volle Wertungen für die ÖM-Rangliste gibt. Wie bisher gibt es die Wertung für das Mehrstundenrennen jeweils am Sonntag. Neu ist aber, dass die ÖM-Starter am Samstag zu ihrer Prolog-Runde noch drei schnelle Runde extra drehen müssen. Die Summe dieser insgesamt vier Rundenzeiten ergibt die Rangordnung, für die es ebenfalls volle ÖM-Punkte gibt.
25 Punkte gibt es für jeden Renn-Sieger. Für den 20. Platz gibt es immerhin noch einen Punkt. In Summe geht es in der Saison 2014 um insgesamt 2480 ÖM-Punkte und Insider erwarten einen sehr engen Kampf um den Staatsmeister-Titel. Einer, der weiß, wie's geht, gibt in Guttaring sein Comeback in der ÖM: Lars Enöckl (KTM), der Staatsmeister des Jahres 2012.
Die Termine der Enduro ÖM 2014:
5. April: Guttaring, 2h (Enduro Trophy) +++ 12./13. April: Nagycenk, 5h (Enduro Masters) +++ 28. Juni: Perchau, 2h (Enduro Trophy) +++ 5./6. Juli: Sommergranitbeisser Schrems, 6h (Enduro Masters) +++ 26. Juli: Red Bull Ring, 2h (Enduro Trophy) +++ 2./3. August: Speedworld Enduro Bruck/Leitha, 4h (Enduro Masters) +++ 6. September: St. Georgen, 2h (Enduro Trophy)
Text: C.Panny
Foto: Enduro-Austria M.W.
Links:
www.osk.or.at
www.enduro-trophy.at
www.auner.at
www.ktm.at
www.enduromasters.at
www.ig-gatsch.at
www.enduro-austria.at
Schrems: Am Wochenende fand im Granitwerk von Kammerer Rudi und seinem Team der mittlerweile sehr bekannte und beliebte Granitbeisser light statt. Einer der ersten Renntermine um sich richtig zu messen. Eine noch nie dagewesene Starterzahl von über 400! Fahrern konnte heuer ihr Können bei wundervollem Wetter unter Beweis stellen.
Gestartet wurde in 2 Läufen zu jeweils 2 Stunden. Insgesamt gingen auch 10 Damen an den Start. Eine davon war unsere neue Enduro-Austria Teamfahrerin Patricia Vieghofer.

Der Sieg in der Klasse 1 geht an Hostinsky Thomas auf Husqvarna. Thomas fährt schon längere Zeit für das Bachner Racing Team und ist besonders motiviert. Dies hängt sicherlich auch damit zusammen, dass der Slowake, der aus sehr einfachen Verhältnissen unseres Nachbarstaates kommt und von Andi Bachner auf Grund seiner Leistungen schon seit längerem unterstützt wird, sehr froh ist diesen Sport ausüben zu können. Der sympathische Fahrer hat jetzt von Andi Bachner auch einen Wohnsitz und eine Arbeit in Österreich bekommen und freut sich über jede Hilfe egal ob Endurosport oder privat. Wir werden sicher noch viel von Thomas Hostinsky hören und wünschen ihm viel Erfolg und alles gute in Österreich !
Der Sieg in der Klasse 2 geht an Resinger Christian auf Husqvarna. Resinger fährt für das Team Obereder Motos. Mit Andreas (Anda) Obereder hat er sicherlich einen der besten Betreuer der Enduroszene. Andi Obereder war bereits vor 20 Jahren schon sehr erfolgreich unterwegs und ist auch in der Erzberg „Hall of Fame" mehr als einmal gelistet.
Die Klasse 3 gewinnt Herbert Lindtner auf Suzuki. Der Reitwagen Berichterstatter ist eine Klasse für sich und kommt ursprünglich eigentlich aus dem Motocrosssport. Der 3-fache Enduro Masters-Champ wir auch heuer seinen Titel nicht herschenken.

Klasse 4 geht an Eder Max auf einer Yamaha 250 YZ der damit die Herstellervielfalt dieses Rennens abrundet. Es freut uns besonders, dass bei diesem Rennen zumindest 3 verschiedene Hersteller die Siege einfahren konnten.
Bei den Damen gewinnt Christine Wiesner mit ganzen 10 gefahrenen Runden vor Veronika Dallhammer und E.A.R.T. Fahrerin Patricia Vieghofer.

Patricia zum Rennen: Besonders freute mich, dass einige neue Gesichter dabei waren. Vom Start weg war ich sehr motiviert und kam auch gut weg. Nach kurzer Zeit hatte ich Krämpfe in beiden Unterarmen und verlor an Zeit da ich das Motorrad fast nicht mehr halten konnte. Nach Änderungen an meinen Ellbogenschützern konnte ich einen super Speed fahren. Leider war es mir aber dann unmöglich zu den zwei führenden Christine Wiesner und Dallhammer Vroni aufzuschließen die ein beherztes und sehr schnelles Rennen fuhren. Zum Schluss fehlten Dallhammer Vroni trotz eines schweren Sturzes knapp eine Minute zur Christine Wiesner. Insgesamt war es ein sehr schneller Kurs mit wenig Möglichkeiten der Erholung. Obwohl so viele Teilnehmer dabei waren ging alles sehr fair zu. Ich freue mich schon auf das nächste Rennen in Launsdorf bei den ACC".
Alle Ergebnisse zum Granitbeisser Light auf http://www.ec-granitbeisser.at
Die schnellsten FahrerInnen der einzelnen Klassen:
Klasse1:
1 Hostinsky, Thomas
2.Feichtinger, Michael
3.Heinz, Christoph
Klasse2:
1. Resinger christian
2. Schalko, Thomas
3. Diesenreither, Erich
Klasse3:
1. Lindtner Herbert
2. Harant Markus
3. Ederer Edi
Klasse4:
1. Eder Max
2. Raupenstrauch Uwe
3. Lechner Gerhard
Ladies:
1. Wiesner Christine
2. Dallhammer Veronika
3. Vieghofer Patricia
Alle Ergebnisse auf http://www.ec-granitbeisser.at/
Bericht: Enduro-Austria
Fotos: Günter Tod, www.sportpixel.eu
Weitere Fotos von Herwig Arlt vom Team XDreck >hier klicken<
Geiles Helicopter Video: >hier<
- Dakar-Finisher Ferdinand Kreidl weiter aktiv:
- Husqvarna Testtag bei Bachner Racing:
- Auner Jugend Sicherheits Aktion:
- 4. Ausgabe des Regiment 13 Enduro:
- Doppelsieg für Werner Müller bei EM Auftakt in Spanien:
- Restplätze bei Endurotouren von enduro-croatia.com
- Enduro Masters - Starkes Starterfeld fightet um Offroad-Preisgeld:
- RRR14 - Rock Race Roppen - 2. Lauf zur ETT2014
- Es geht los: Vorstart zum Woodstock Enduro in Türnitz!
- Showdown der 5/18 Juniors heuer beim Kaolinwerk-Rennen!
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