Helly Frauwallner führt in der Gesamtwertung!! Anbei das Rally-Tagebuch: Freitag, 27. Mai 2016 - Das Rally Team AUSTRIA rund um Helly Frauwallner ist bereits in Athen gelandet. Auf dem Weg nach Athen ist ein Unfall mit dem Motocaravan passiert – jedoch nichts schlimmeres passiert. Heute ist zudem die technische Abnahme der Motorräder.
Morgen, Samstag, gibt es den Start der Gibraltarrace in Richtung Sofia!
Samstag, 28. Mai 2016
Der erste Tag war bereits der volle Belastungstest für die Rallyteams – 600km in 13 Stunden forderten alles ab! Unter anderem hatte Andre Frauwallner 2 Stürze, die jedoch, Gott sei Dank, glimpflich verlaufen sind (leichte Verletzungen). Bei der 2. Sonderprüfung ging es entlang von wunderbaren griechischen Bergrücken tief hinunter in finstere Schluchten, wo Helly beinahe umdrehen wollte.
Das heutige Bivouac befindet sich in Kalambaka bei den berühmten Meteor Klöstern. Eine verdammt harte Zeit steht für die Fahrer + Team bevor, da alles sehr knapp kalkuliert ist – 8.400 Kilometer stehen noch bevor.
Morgen, Sonntag, geht es bereits um 06:00 Uhr früh weiter in Richtung Albanien.
Sonntag, 29.Mai 2016
Tag 2: Helly Frauwallner ist bereits an zweiter Stelle nach dem ersten Rallytag, dicht gefolgt von Sohn Andre Frauwallner auf Platz 3. 410 Kilometer wurden heute erfolgreich absolviert. Auch dieses Mal forderte die Rally die Fahrer sehr. Die Platzierungen sagen jedoch noch gar nichts aus...
Morgen, Montag, geht es Richtung Albanien und dann weiter nach Mazedonien.
Montag, 30. Mai 2016
Am dritten Tag der Rally Gibraltarrace mussten über 400km gefahren werden. Helly Frauwallner, Andre Frauwallner und Günter Moises spielen all ihre Erfahrung aus, indem sie noch keine unnötigen Attacken riskieren – die Rally geht ja schließlich noch fast 2 Wochen. Der Weg nach Gibraltar ist noch ein weiter! Probleme gab es übrigens auch beim ganzen Rallytross an der Grenze zu Mazedonien – zu wenige Papiere für das mitgeführte Ersatzmaterial wurden mitgeführt. Die Polizei wollte die Teams nicht passieren lassen. Es wurden alle Listen/Papiere handschriftlich nachgeschrieben, damit ein Übertritt der Grenze zu Mazedonien genehmigt wird.
Im Bivouac war Helly wieder einmal der Star schlecht hin – mit seiner Friedensbotschaft wurde er vom mazedonischen Fernsehen interviewt. Um 22:00 wird das Briefing und alle notwendigen Daten für morgen erwartet – Albanien we’re coming...
Dienstag, 1. Juni 2016
Ein unglaublich anstrengender Tag geht zu Ende – 560 Kilometer voller Anstrengungen von Mazedonien über die Grenze nach Albanien und ganz ohne Rast weiter nach Montenegro waren zu absolvieren. Trotz aller Schwierigkeiten wurde ein sehr gutes Ergebnis erreicht – kaum Strafpunkte, da alles exakt gefahren wurde.
Anders ergeht es dem Begleitteam mit Stefan Rosner und Bertram Mayer. Es gab wieder Probleme mit den Papieren an den Grenzen. Zudem wurde auch zu schnell gefahren in Montenegro.
Morgen, Mittwoch, geht es bereits nach Österreich wo die Mechaniker Ernst Huber und Toni Fassold bereits das Rallyteam erwarten. Zudem wird Thomas Freismuth das Begleitteam unterstützen.
Donnerstag, 2. Juni 2016
Die heutige Sonderprüfung verlief von Kroatien über Slowenien bis nach Österreich. Bei heftigen Regen mussten über 570 Kilometer gefahren werden – umso kräfteraubender und schwieriger nach dem langen gestrigen Tag. Bei den ersten 3 Sonderprüfungen in Slowenien hatten viele Fahrer (u.a. auch Helly) Probleme das Navigationssystem zu lesen, da es wie aus Kübeln geschüttet hat und das die Sicht auf das Display verringert. Jedoch arbeitet Helly herausragend mit Andre zusammen und somit kamen beide gleichzeitig beim Stop in Velden an.
In Velden warteten Hellys Fans + Friends auf sein Eintreffen. Aber nicht nur zahlreiche Fans unterstützten Helly, sondern auch Bürgermeister der Marktgemeinde Vouk und Frau Politzky vom Velden Tourismus unterzeichneten die Friedensbotschaft, die Helly von Athen bis nach Gibraltar mit sich trägt. Ein großer Dank geht auch an Hellys Sponsoren, die sich auf die Reise nach Velden machten – ohne diese wäre diese Rally gar nicht möglich!
Nach einer kurzen Verschnaufpause in Velden ging es bereits weiter nach Italien nach Conegliano, wo sich das Bivouac für Stage 5 befindet.
Der ganze Tag war von Nässe gezeichnet, die Fahrer waren den kompletten Tag durchnässt – Helly meint, es war bis jetzt der härteste Rallytag gewesen. Aufgrund des Regens gab es auch einige Stürze (kleine Stürze bei Andre und Günter – nix passiert!). Unter anderem stürzte auch ein Italiener, der ein Riesenglück hatte – da er nur um Zentimeter der „tödlichen Leitplanke“ entkommen ist!
Morgen geht es weiter nach Genua (ca. 500 Kilometer), startend mit einem Off-Road Streckenteil. Morgen ist die Hälfte der Rally dann absolviert – Helly befindet sich auf dem hervorragendem zweiten Platz, dicht gefolgt von seinem Sohn, Andre, auf dem dritten Platz.
Freitag, 3. Juni
HELLY FRAUWALLNER ÜBERNIMMT FÜHRUNG! Was für ein Tag für das gesamte österreichische Team – die ersten 4 Plätze in der Tageswertung werden von 4 österreichischen Fahrern belegt. Gewinner der heutigen Tageswertung ist Helly Frauwallner, gefolgt von Helmut Hochegger (Buggy), Andre Frauwallner und Günter Moises. Zudem übernimmt Helly sogar die sensationelle Führung im Gesamtranking.
Ein Grund für den sensationellen Erfolg ist, dass es heute erstmals eine längere Off-Road Etappe gab und Helly Frauwallner und co ihre Stärken so richtig ausspielen konnten. Wieder mussten die Fahrer mit viel Regen und dieses Mal zudem mit Sandbedingungen kämpfen, welche jedoch das Team Austria hervorragend meisterte.
Samstag, 4. Juni
HELLY FRAUWALLNER GEWINNT HEUTIGE TAGESWERTUNG! Wieder ein erfolgreicher Tag für das Rallyteam rund um Helly Frauwallner – Helly belegt den hervorragenden 1. Platz in der Tageswertung und Sohn Andre ist weiterhin ausgezeichnet auf dem 2. Platz unterwegs. Der heutige Tag war ein relativ kurzer, da es „nur“ zwei Sonderprüfungen zu bewältigen gab. Diese hatten es jedoch in sich: Helly hatte sehr mit dem starken Nebel zu kämpfen, da er teilweise während der Fahrt nicht weiter als 5 Meter sah... Das Risiko dabei war sehr hoch, da es direkt neben der Strecke 25 Meter tief in den Abgrund ging. Daher ist das Ergebnis umso erfreulicher!
Morgen, Sonntag, warten wieder über 570 Kilometer auf Helly Frauwallner – Helly ist bereit weiterhin anzugreifen und die Führung auf die Verfolger (3ter Platz ein Engländer) auszubauen. Immer mit dabei seine Botschaft für den Frieden, die Menschen von alt bis jung inspiriert...
Always "Up-to-Date" unter: https://www.facebook.com/helmutfrauwallner/
oder Live-Tracking: http://www.gibraltarrace.com/en/gibraltarrace-live-tracking/
Quelle: Rally Team/Frauwalllner
Red Bull Hare Scramble 2016: Graham Jarvis (UK/Husqvarna) dominiert am Berg aus Eisen - und holt sich seinen dritten Sieg! Das Erzbergrodeo wurde auch 2016 seinem Ruf als härtestes Single Day Xtreme Enduro Rennen der Welt mehr als nur gerecht. 4 Tage lang erbebte der Steirische Erzberg unter den Stollenreifen von 1.500 Offroadsportlern aus 38 Nationen.
Der sportliche Höhepunkt, das Red Bull Hare Scramble, servierte zig-tausenden Zusehern dann spannende Motorsport-Action bis zur letzten Sekunde: von 500 Startern erreichten gerade einmal 9 Athleten nach vier Stunden Renndauer das Ziel in der Erzbergrodeo-Arena. Der britische Husqvarna-Werksfahrer Graham Jarvis siegte souverän und feierte seinen bereits dritten Triumph gegen den unerbittlichen "Berg aus Eisen".
Der letzte Erzbergrodeo-Veranstaltungstag begrüßte die Teilnehmer und Besucher mit perfekten Wetterbedingungen und Adrenalin-geladener Spannung, die schon früh morgens in den Fahrerlagern und in der Erzbergrodeo Arena spürbar war. Während sich der Berg aus Eisen kontinuierlich mit Motorsport-Fans füllte, beschäftigte die 500 Starter wohl nur eine einzige Frage: wird die Red Bull Hare Scramble Strecke wieder ein unerbittliches Monster, daß selbst die besten Offroadathleten der Welt nicht bezwingen können? Das Line-Up der Motorradathleten, die sich über den Generali Iron Road Prolog für das Erzbergrodeo-Highlightrennen qualifizierten, war erneut beeindruckend. Neben den Factory Stars von KTM und Husqvarna finden sich im Starterfeld alljährlich die fähigsten Endurofahrer, Motocrosser, Trialer und Rallye-Cracks aus allen Kontinenten. 2016 war da keine Ausnahme, alleine in der ersten von 10 Startreihen standen Weltmeister, Staatsmeister, X-Games Medailliengewinner, ISDE-Sieger und die komplette Xtreme Enduro Weltelite Schulter an Schulter.
Kurz vor dem Starte servierte Erzbergrodeo-Mastermind Karl Katoch den Besuchern noch eine beeindruckende Airshow des Red Bull Skydive Teams, während die Startflagge von den Haibike MTB Downhill Pros auf spektakuläre Art und Weise über die mächtigen Steilhänge in den Startbereich gebracht wurde. Nicht nur vor Ort fieberten tausende begeisterte Zuschauer mit den Ridern mit - via ServusTV und Red Bull TV konnte das härteste Xtreme Enduro der Welt auch weltweit Live mitverfolgt werden.
Punkt 12:00 Uhr erlöste Katoch dann gemeinsam mit Motorsport-Legende und Wings for Life Gründer Heinz Kinigadner die Teilnehmer und startete das Rennen, das schon auf den ersten Metern für sensationelle Szenen sorgte. Schon der erste Steilhang forderte Tribute, sogar Rider aus der ersten Startreihe hatten hier erste Probleme. Taddy Blazusiak (POL/KTM), der 5-fache Red Bull Hare Scramble Sieger, meisterte diese Passage am besten und setzte sich zunächst in Führung - wurde aber noch vor CP1 von Cody Webb (USA/KTM) überholt. Webb führte die Spitzengruppe mit Blazusiak, Alfredo Gomez (ESP/Husqvarna) und Wade Young (RSA/Sherco) dann bis zum ersten Checkpoint an, während von hinten ein entfesselter Graham Jarvis (UK) heranstürmte. Der Husqvarna Werksfahrer, der das Rennen bereits 2013 und 2015 gewann, fuhr in einer eigenen Liga und setzte sich noch vor dem Klassiker Badewanne souverän in Führung. Mit Webb, Gomez und Young blieben auch der britische Working Class Hero Paul Bolton (KTM) und Jarvis' Teamkollege Mario Roman Serrano (ESP) in Schlagdistanz zur Spitze.
Als Graham Jarvis Carl's Dinner (CP17), den wohl legendärsten Streckenabschnitt des Rennens, erreichte, hatte der Ausnahmeathlet bereits eine komfortable Führung aufgebaut und begeisterte die Zuseher vor Ort und vor den Bildschirmen mit einer atemberaubenden Vorstellung. Jarvis pflügte durch den extrem selektiven, mit mannshohen Felsbrocken gespickten Streckenabschnitt als würde er einer unsichtbaren Fahrspur folgen und bewältigte Carl's Dinner in beeindruckenden 32 Minuten! Auch die letzte Schlüsselstelle vor dem Ziel, die brachial harte Lazy Noon Steilauffahrt, konnte den 41-jährigen Briten nichts entgegensetzen und Graham Jarvis feierte mit einer Rekordzeit von 2:18 Stunden seinen dritten Red Bull Hare Scramble Sieg am Fuße des Iron Giant!

"Mit so vielen Topfahrern am Start war der Ausgang des Rennens nicht vorauszusehen. Ich hatte einen sehr guten Start, das war vielleicht mein größter Vorteil. Carl's Dinner ist definitiv eine Schlüsselstelle des Rennens, ich habe dort eine sehr gute Linie erwischt. Jetzt bin ich überglücklich hier wieder als Sieger stehen zu dürfen, das Gefühl ist unbeschreiblich.", sagte Jarvis im Ziel.
Hinter Jarvis entbrannte ein heißer Kampf ums Podium, der zwischen den KTM-Werksprofis Alfredo Gomez und Cody Webb bis zum Schluß und mit letzten Kräften ausgetragen wurde. Gomez überholte den Amerikaner in Carl's Dinner und konnte sich zunächst vom erschöpften Webb absetzen. Der sympathische US-Boy gab aber nicht auf und stieß am letzten Checkpoint Lazy Noon erneut auf den Spanier. Nun spitzte sich der Kampf um die Podiumsplätze erneut dramatisch zu, denn Gomez konnte die extrem steile und enorm selektive Steilauffahrt bis zum Eintreffen von Cody Webb nicht bezwingen. Webb mobilisierte daraufhin alle Reserven und kämpfte sich unter dem Jubel tausender Fans vor den Live-Videowalls in der Erzbergrodeo-Arena an Gomez vorbei auf den zweiten Platz des Red Bull Hare Scramble 2016, 33 Minuten hinter Jarvis. Cody Webb im Ziel: "Vor allem Carl's Dinner hat mich fast zur Verzweiflung getrieben, ich hatte kaum noch Energie. Aber hier gegen die Besten der Welt zu kämpfen pusht ungemein!"
Mit knapp 3 Minuten Rückstand auf Webb holte sich Alfredo Gomez schließlich den hart verdienten dritten Platz am Podium. Obwohl der 26-jährige Spanier im Zielinterview etwas enttäuscht war, gehört seine Aufholjagd auf Cody Webb in Carl's Dinner sicher zu den spektakulärsten Szenen des Rennens. "Ich habe wirklich Alles gegeben und bin daher etwas enttäuscht. Meine Hinterbremse ist gebrochen und ich hatte nichts mehr zu trinken, daher habe ich wirklich die allerletzten Kräfte aus mir herausgeholt. Ich bin froh, überhaupt auf dem Podium zu stehen.", sagte ein gezeichneter Alfredo Gomez nach dem Rennen.

Husqvarna-Werksfahrer Mario Roman Serrano (ESP) kämpfte nach einem schlechten Start und einigen kleineren Problemen zu Beginn des Rennens eindrucksvoll Platz für Platz nach vorne und erreichte schließlich mit 22 Minuten Rückstand auf das Podium als Vierter den Red Bull Zielbogen in der Erzbergrodeo-Arena.
Weitere 10 Minuten hinter dem Spanier kam ein gerade einmal 18-jähriger Rookie aus England ins Ziel. Billy Bolt (KTM) war die wohl größte Überraschung des diesjährigen Erzbergrodeos: das blutjunge Talent startete als Prolog-51ster aus der zweiten Startreihe, überholte ganze 46 Fahrer - darunter etliche Offroad-Superstars - und plazierte sich bei seinem ersten Red Bull Hare Scramble in den Top-5!
Working Class Hero Paul Bolton (UK/KTM) und der südafrikanische Sherco-Werksfahrer Wade Young lieferten ebenfalls eine Top-Performance ab. Young war zu Beginn des Rennens sogar in der Spitzengruppe mit dabei, allerdings verloren er und Bolton schließlich wertvolle Zeit in der Lazy Noon Steilauffahrt. Nach der Disqualifizierung im Vorjahr war der 6te Platz für Wade Young ein Erfolg, der erneut das Talent des 20-jährigen zeigt. Bolton feierte seine bereits siebente Zielankunft beim Red Bull Hare Scramble und zählt damit zu den erfolgreichsten Erzbergrodeo-Teilnehmern aller Zeiten!
Taddy Blazusiak hatte während all dem nicht nur mit dem Berg aus Eisen zu kämpfen, der haushohe Favorit hatte auch technische Probleme. Taddy zerstörte sich bereits im ersten Drittel des Rennens seine Vorderradbremse, musste dann auch noch ohne Kupplungszylinder weiterfahren und fiel bis Carl's Dinner mit 21 Minuten Rückstand auf Jarvis an die neunte Stelle zurück. Der "King of Erzberg" ließ sich trotzdem nicht entmutigen und fightete weiter auf der selektiven Strecke. Tausende Fans wurden dank Live-Übertragung Zeuge, wie Taddy einige Fahrer in Lazy Noon vorbeiziehen lassen musste, sich mit seiner waidwunden KTM mit letzter Kraft durch die Steilauffahrt kämpfte und schließlich unter tosendem Jubel der Fans als 8ter über die Ziellinie fuhr. "Ich wollte trotz aller Probleme noch das Ziel erreichen und habe mich nur mehr auf die Strecke und die Stoppuhr konzentriert. Auch wenn ich heuer unbedingt um den Sieg mitkämpfen wollte, bin ich mit meinem Ergebnis zufrieden. Am Erzberg kann eben alles passieren.", sagte Blazusiak im Interview nach dem Rennen.
Kurz vor Rennende tauchte dann noch ein weiterer Fahrer auf den Videowalls in der Erzbergrodeo-Arena auf. Der 24-jährige Privatfahrer Philipp Scholz (DE/KTM) hatte sich mit tollem Einsatz und viel Talent durch alle Schwierigkeiten des Rennens gekämpft und stand wenige Minuten vor Ablauf des vierstündigen Zeitlimits vor der letzten Schlüsselstelle. Als der junge Allgäuer Lazy Noon im ersten Anlauf bewältigte, brachen im Publikum in der Erzbergrodeo-Arena alle Dämme. Scholz konnte seine bereits dritte Red Bull Hare Scramble Finisher-Fahne unter tosendem Applaus von Karl Katoch in Empfang nehmen.
Etliche Offroad-Superstars zerschellen am Berg aus Eisen
Wie selektiv das Red Bull Hare Scramble auch bei optimalen Wetter- und Streckenbedingungen ist, lässt sich an der Zahl der prominenten Topfahrer erkennen, die das Rennen nicht beenden konnten. Colton Haaker (USA), Lars Enöckl (AUT), Ben Hemingway (UK), Jonathan Richardson (UK), Travis Teasdale (RSA), Dani Oliveras (ESP), Scott Bouverie (RSA), Andy Noakley (UK), Kyle Redmond (USA), Max Gerston (USA) und Joakim Ljunggren (SWE) zählen allesamt zu den internationalen Spitzenfahrern der Xtreme Enduro Szene! Auch die drei Gewinner des Erzbergrodeo Endurocross, die sich im spektakulären neuen Side-Event am Samstag Abend einen Startplatz in der ersten Startreihe holten, sahen das Ziel heuer nicht.
Erzbergrodeo-Mastermind Karl Katoch zeigte sich nach dem Rennen sehr zufrieden: "Die Red Bull Hare Scramble Strecke war heuer wirklich perfekt. Ich danke meinem Streckenbau-Team, das wirklich tolle Arbeit geleistet hat und ein enorm spannendes Rennen ermöglicht hat. Graham Jarvis ist heute in einer eigenen Liga gefahren, der Sieg war mehr als verdient!"
Ergebnis RED BULL HARE SCRAMBLE 2016:
•Graham Jarvis (UK/Husqvarna) 02:18:47 Stunden
•Cody Webb /USA/KTM) 02:51:54
•Alfredo Gomez (ESP/Husqvarna) 02:54:49
•Mario Roman Serrano (ESP/Husqvarna) 03:17:06
•Billy Bolt (UK/KTM) 03:27:33
•Wade Young (RSA/Sherco) 03:31:15
•Paul Bolton (UK/KTM) 03:38:22
•Taddy Blazusiak (POL/KTM) 03:41:55
•Philipp Scholz (GER/KTM) 03:56:11
Das komplette Ergebnis Red Bull Hare Scramble auf www.erzbergrodeo.at
Red Bull Hare Scramble Live-Übertragung bei ServusTV und auf Red Bull TV: spektakuläre Bilder und Spannung pur! Mit enormem Aufwand wurde das Erzbergrodeo-Highlight auch 2016 wieder aus dem steirischen Eisenerz in die gesamte Welt übertragen: 20 Live-Kameras an 18 Kamerapositionen, 27 Kilometer Glasfaserkabel, eine 750 Meter lange Seilkamerastrecke in Carl's Dinner, Phantom-Highspeedaufnahmen, 360° Grad Aufnahmen und beeindruckende Live-Bilder aus dem Helikopter sorgten für ein ungemein direktes Rennerlebnis vor den Bildschirmen. Dazu sendeten auf den Fahrern montierte GoPro-Helmkameras spektakuläre Bilder direkt aus dem Kampfgetümmel.
Bei ServusTV lieferten Kommentator Basti Schwele und Erzbergrodeo-Insider Kris Rosenberger den Ton zum Bild, während Moderator Florian Rudig die Zuseher mit Interviews und Infos aus dem Start- und Zielbereich versorgte.
Die internationale Live-Übertragung auf Red Bull TV kommentierte der australische Motorsport-Kommentator Greg Rust, dem mit Erzbergrodeo-Legende Darryl Curtis und dem 3-fachen Red Bull Hare Scramble Sieger Jonny Walker gleich zwei prominente Experten zur Seite standen. Zusätzlich meldete sich Field-Reporter Mike Chen mit Experten Manuel Lettenbichler von den spektakulärsten Streckenteilen, während Moderator Ed Leigh mit Jonny Walker und dem 2-fachen Red Bull Hare Scramble Sieger und Dakar-Superstar Cyril Despres interessante News aus dem Start- und Zielbereich beisteuerte.
ERZBERGRODEO 2016: Mega-Event und logistische Höchstleistung
Knapp 4.000 Teilnehmer und Begleitpersonen aus 38 Nationen, mehr als 1.000 VIP-Gästen, 267 akkreditierten Pressevertretern aus 24 Nationen, 800 Crew Mitglieder und knapp über 40.000 Besucher verwandelten den Erzberg an den vier Veranstaltungstagen zum bereits 22sten Mal in das brodelnde Epizentrum der internationalen Motorrad-Offroadszene. Innerhalb weniger Tage wird eine vollwertige "Kleinstadt am Berg aus Eisen" aus dem Boden gestampft - inklusive Fahrerlagern, Teilnehmerverwaltung, Gastronomieversorgung, Sanitärbereichen, Elektrizitätsversorgung, Rettungs- und Einsatzzentrale, Sicherheitsdienst, VIP-Hospitality, Pressebüro, eigenem Verkehrsleitsystem mit Shuttle-Buslinien, Besucherparkplätzen, Abfallwirtschaftskonzept und Helikopter-Landeplatz. Für Zeitnehmung und Live-Übertragung wird sogar ein eigenes Mobilnetz am Erzberg installiert, um die Übertragung der Checkpoint-Zeiten in die Live-Regie abzusichern.
Erzbergrodeo-Organisationschef Mark Schilling zieht eine mehr als positive Bilanz: "Wir konnten den enormen Ansturm der Teilnehmer und Besucher reibungslos bewältigen. Natürlich haben die optimalen Wetterbedingungen viel dazu beigetragen, ich muß hier aber vor allem unserer Crew Rosen streuen, die hervorragende Arbeit geleistet hat. Auch der neu gestaltete Zielbereich innerhalb der Erzbergrodeo-Arena hat unsere Erwartungen voll erfüllt - die Besucher konnten auf den Sitztribünen hautnahe die Action der Side-Events und das spannende Red Bull Hare Scramble 2016 miterleben." Nachdem am Sonntag die letzte Zielflagge über dem Erzberg gefallen ist, bleiben der Crew nicht mehr als drei Abbautage, um das aktive Bergbaugebiet von allen Spuren des Mega-Events zu reinigen. 40 Tonnen Müll werden eingesammelt und entsorgt, während eine schier endlose LKW-Kolonne Zelte, Sperrgitter, Eventtechnik, Sanitärcontainer und Stromaggregate vom Berg bringt.
Medien-Output sprengt alle Rekorde
Die Berichtserstattung vom und über das Erzbergrodeo hat 2016 rekordverdächtige Dimensionen erreicht. "Wir hatten angefangen bei der enorm umfangreichen Vorberichterstattung heuer eine sehr hohe Zahl an hochkarätigen Medien aus den USA, aus Australien, Südafrika, Südamerika und ganz Europa vor Ort. Mit der Tencent-Group war auch das größte Internet-Portal Chinas am Erzbergrodeo zu Gast. Über motorradreporter.com und die Erzbergrodeo Facebook-Seite konnten wir knapp 3 Millionen User während der Veranstaltung erreichen, und die Nachberichterstattung ist ebenfalls schon enorm stark angelaufen.", freut sich Pressechef Martin Kettner, der mit seiner Crew die Medienvertreter aus allen Kontinenten vor Ort betreut.
Erzbergrodeo 2017: die Latte liegt hoch
Der Rückblick auf die aktuelle Erzbergrodeo-Ausgabe ist immer auch bereits ein Vorgeschmack auf die nächste Ausgabe des weltweit einzigartigen Motorrad-Offroadsport-Festivals, denn der Begriff "Rückschritt" fehlt im Wortschatz von Veranstalter Karl Katoch und seiner Crew. "Nach dem Erzbergrodeo sammeln wir das Feedback aus allen Bereichen, ziehen Bilanz und fragen uns selbst: waren wir mit dem Ablauf zufrieden? Das primäre Ziel für die nächste Ausgabe ist immer das Erhalten der geschaffenen Qualitätsstandards, ein Event in dieser Größenordnung kann nur schrittweise wachsen. Wir versuchen natürlich jedes Jahr einen Schritt weiter vorwärts zu machen, allerdings nicht ohne dabei das bisher Erreichte abzusichern. Ohne unsere langjährigen Partner KTM, Red Bull, ORF und Generali wäre das nicht machbar.", so Katoch.
Ein definitives Event-Highlight war die heuer erstmals installierte Erzbergrodeo Zielarena. Sitztribünen für knapp 600 Personen, 2 Tageslicht-Videowalls, ein DJ und ein kompakter Endurocross-Parcours mit DEM neuen Wahrzeichen am Fuße des Erzbergs - einer spektakulären, 5 Meter hohen Steilwandkurve - sorgten bei allen Side-Events und bei der Red Bull Hare Scramble Zieleinfahrt für sensationelle Stimmung und ein hautnahes Erleben der Motorsport-Action. Moderator Andi Brewi führte durch das abwechslungsreiche Programm und lieferte aus der Generali Interview Lounge Insider-Infos zum Erzbergrodeo und interessante Benzingespräche mit den anwesenden Motorsport-Promis. "Wie gut das Konzept ankommt, zeigt alleine der Samstag Abend: trotz heftigem Wolkenbruch blieben die Tribünen beim Endurocross-Superfinale bis zum Schluß voll besetzt. Durch die Bespielung der Arena mit den KTM Freeride E-XC Elektromotorrädern und den innovativen Haibike ePerformance Mountainbikes lässt sich das actiongeladene Konzept auch perfekt im urbanen Bereich einsetzen. Wir werden die neue Erzbergrodeo-Arena auf der Wiener Auto- & Ferienmesse 2017 einer noch breiteren Öffentlichkeit präsentieren.", beschreibt Katoch die publikumswirksame Erzbergrodeo-Neuerung.
Ein weiteres Highlight des Erzbergrodeo 2016 waren die Helikopter-Rundflüge über das beeindruckende Gelände, die die Besucher bei perfektem Flugwetter genießen konnten. Heli-Austria war mit drei Helikoptern nahezu permanent in der Luft, und die zahlreichen Fluggäste staunten nicht schlecht als sie von Extremsportler Felix Baumgartner hinter dem Steuerknüppel begrüßt wurden. Der Red Bull STRATOS Ausnahmeathlet ließ es sich nicht nehmen, sein Flugstunden-Kontingent am Erzbergrodeo ordentlich aufzustocken.
Sportlich gesehen hat das Erzbergrodeo in den letzten 2 Jahrzehnten immer wieder Motorsportgeschichte geschrieben und gilt als eine der weltweit renommiertesten Motorsportveranstaltungen. "Wir bieten mit dem Kärcher Rocket Ride, dem Generali Iron Road Prolog, dem neuen Endurocross-Bewerb und dem Red Bull Hare Scramble quasi die Bühne, auf der sich jeder ambitionierte Offroadathlet der Weltöffentlichkeit präsentieren kann. Es freut mich ganz besonders, daß vom Werksfahrer bis zum ambitionierten Privatfahrer tausende Motorrad-Offroadsportler diese Gelegenheit nutzen und uns und unseren Besucher Jahr für Jahr beeindruckende Leistungen zeigen.", schließt Karl Katoch seine persönliche Bilanz des Erzbergrodeo XXII.
Der Austragungstermin des Erzbergrodeo 2017 wird in Kürze verlautbart.
Bericht: Martin Kettner
Fotos: Enduro-Austria/Niki Peer
Viele Fotos von Niki Peer auf ihrer Facebook Seite: Du findest sie auf unserer Foto und Videoseite
RBR-Trophy, der Schlagabtausch Nummer 2. Am 11. Juni wird in Spielberg wieder durch den Offroad Bike Track gepflügt. Die Stollenfraktion wird wie gewohnt in zwei Klassen beim einstündigen Rennen Ihr Bestes geben. Wie bereits beim ersten Lauf Anfang Mai, wird auch dieses Mal die Rennstrecke am Red Bull Ring in entgegengesetzter Richtung befahren...
Pünktlich vor dem Start (am Freitag vor dem Event) wird der Racetrack wieder saniert, um den Piloten erstklassige Bedingungen zu präsentieren!
Sollten mehr als 60 Teilnehmer pro Klasse auf der Nennungsliste stehen, wird das Starterfeld in zwei Gruppen (2 Takt &. 4 Takt) aufgeteilt.
Ansonsten werden die beiden Klassen auf einmal (im zwei Minutenabstand) auf die Strecke los gelassen.
Weitere Infos gibt´s auf www.rbr-trophy.at
Der der Spielberg ist „ready“ für Eure Teilnahme
Foto: FB Kundegraber (Jürgen Prohaska)
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Auner Kampfpreis: Euro 199,90!
Link: S5516: KTM 04-15
Link: S5517: KTM und Husqvarna 2016
Quelle: Auner
Neue Extreme für die Fahrer und noch mehr Aktion für Fans und Zuschauer; Offroad Tag 2 wird einer der härtesten Gold-Klasse Tage aller Zeiten: Die Hard Enduro Meisterschaft läuft auf vollen Touren: Mit Red Bull Minas Riders und Erzberg Rodeo sind die ersten beiden Veranstaltungen abgehakt - und es verbleiben weniger als sechs Wochen bis zum Start der Red Bull Romaniacs. Sechs Wochen für die Fahrer, um sich von den Strapazen des letzten Wochenendes zu erholen, sechs Wochen für den Veranstalter um den 600+ Kilometern Strecke für vier Klassen den letzten Schliff zu verpassen...
An der Strecke wurde knapp ein Jahr gefeilt und es gibt jede Menge Neuerungen. Nur eines bleibt beim Alten: es wird kein Spaziergang! Hier sind die Fakten:
Diese Fahrer sollte man im Auge behalten:
Letti Junior hat bei seiner Red Bull Romaniacs 2015 eine gute Performance gezeigt, fiel jedoch verletzungsbedingt aus. Da der Papa, Andreas Lettenbichler, seinen diesjährigen Rumänien-Besuch ausschliesslich der Unterstützung des “Juniors” widmet, könnte sich Manuel Lettenbichler durchaus in die Top 10 kämpfen. Gleiches gilt allerdings auch für eine ganze Reihe weiterer Red Bull Romaniacs Neulinge: Aus Spanien kommen einige Talente, die man im Auge behalten sollte: Von Mario Roman, der sich bereits einen Namen im Extrem Enduro gemacht hat, wird viel erwartet. Auch er startet zum ersten Mal bei den Red Bull Romaniacs. Die Leon-Brüder, die mit ihrem Trial Erfolgen eine gute Basis für eine Chance in der Gold-Klasse mitbringen, sind ebenso Red Bull Romaniacs Neulinge. Ein alter Hase dagegen ist ihr Landsmann Alfredo Gomez, der mit berechtigten Ansprüchen auf das Podium anreist. Nach seinem Sieg beim Red Bull Minas Riders 2016 und Podiumplätzen bei den Red Bull Romaniacs 2013 und 2015, gilt er als einer der Top-Favoriten.
Und dann ist da noch die Extrem Enduro Supermacht Grossbritannien... Von der Insel reisen nicht nur mit Abstand die meisten Teilnehmer an, sondern auch die besten: Walker, Jarvis und Bolton sind quasi mit dem Red Bull Romaniacs Podium verwachsen. Für Jonny Walker, der die Red Bull Minas Riders und das Erzberg Rodeo auslassen musste, sind die Red Bull Romaniacs das erste Rennen nach seiner Verletzung. Graham Jarvis hat 2015 die Red Bull Romaniacs-“Krone” nur um Haaresbreite im Ziel verpasst (2min10s auf 24 Stunden Gesamtfahrzeit) und reist in Bestform an - er gilt noch immer als der “König der Karpaten”. Billy Bolt, auch von der Insel, ist eines der vielversprechendsten Extreme Enduro Talente in diesem Jahr. Er geht unter dem Management von Jonny Walker-Coach Julian Stevens an den Start. Auch die Hemingway Brüder sind wieder mit dabei und - Andy Noakley, der in diesem Jahr die Dominanz der Neuseeländer in der Silber-Klasse aufbrechen will.
Aus Südafrika kommen Kirsten Landman und Wade Young. Landman hat sich im letzten Jahr die Zähne an der Silber-Klasse ausgebissen. Wenn sie es heuer schafft, wäre sie die erste Frau in der Geschichte der Red Bull Romaniacs, die das Ziel der Silber-Klasse sieht! Young sollte es mindestens auf das Podium schaffen: er hat bereits einen dritten Platz in 2014 und einen fünften Platz in 2015 vorzuweisen. Red Bull Romaniacs Legende Chris Birch wird nach seinem verletzungsbedingten Ausfall 2015 in diesem Jahr nicht antreten.
Lorenzo Quinn, der fünfte Sohn von Anthony Quinn und Bildhauer aus Italien wird in der Bronzeklasse starten. Der “weiseste” Teilnehmer ist der 69-jährige Engländer Jon Trevor.
Infos zur Rennstrecke und zum Prolog:
Wie in den letzten Jahren startet die Rallye mit dem Prolog im Zentrum von Sibiu. Der Kurs, der mitten auf einem der Hauptboulevards der Stadt und entlang der historischen Stadtmauer aufgebaut wird, bildet einen Rundkurs mit ca. 20 künstlichen Hindernissen. Die Ergebnisse definieren die Startposition und potentielle Strafzeiten für den ersten Offroad Tag. Sektionen wie “Alcatraz”, “Jarvis' Masterpiece” und “Mad Max” werden den ungeübten Fahrern wieder die eine oder andere schlaflose Nacht bereiten, sind aber in der Realität einigermassen fahrbar. Für die Asse dagegen stellen sie nichts weiter als einen Buckel auf einer Motocross-Piste dar...
Draussen in der Wildnis, auf der eigentlichen Rennstrecke, geht es wieder hart zur Sache. Die Gold-Klasse, die in diesem Jahr extrem gut besetzt ist, darf sich auf ein deftiges Erwachen freuen. Seit Jahren kann ein stetiger Anstieg der Qualifikation der Fahrer beobachtet werden - entsprechend wird auch der Schwierigkeitsgrad Jahr für Jahr angehoben. 2016 werden die Sektionen zwar nicht viel extremer, legen jedoch an Häufigkeit und Dauer zu - so das die Fitness der Topfahrer zum Schlüssel für den Erfolg wird.
Der Offroad Tag 2, 2016, wird einer der härtesten Fahrtage aller Zeiten für die Gold-Klasse. Bei der Silber-Klasse wird es etwas ruhiger, mit weniger Sektionen - der Schwierigkeitsgrad bleibt etwa gleich zum Vorjahr. Die Bronze-Klasse dagegen darf sich über etwas Tuning freuen, auch hier wird es knackiger. Spannende Pfade, endlose Klettereien und steile Schluchten laden die Fahrer zum Workout - sind jedoch unter dem Strich immer noch gut fahrbar. Die Iron-Klasse bekommt neue Tracks mit zum Vorjahr vergleichbaren Schwierigkeitsgraden serviert. Auch hier wird es kein Spaziergang, die Iron-Fahrer werden sich ihre Red Bull Romaniacs Zielankunft redlich erarbeiten müssen.
Die Gesamtlänge der Rennstrecke ist insgesamt für alle Klassen gestiegen und für jede Klasse sind mehr eigene (exklusive) Passagen gescoutet worden. Dadurch werden die Fahrer weiter auseinander gezogen und das Terrain ist besser an die unterschiedlichen Qualifikationen der Fahrer angepasst. Das Team um die Track-Verantwortlichen Klaus Sorensen und Teo Isac hat reichlich neue und unberührte “Spielplätze” erschlossen: Besonders am Offroad Tag 4 führt die Strecke durch eine bisher nicht genutzte Region mit super anspruchsvollem Gelände. Die Gold-Klasse trifft dort auf die schwierigste Auffahrt des ganzen Rennens, für Iron und Bronze wird es bis zum Servicepunkt relativ flüssig - danach aber anspruchsvoll.
Die 2016 Red Bull Romaniacs werden wieder zu 100% in der Region um Sibiu ausgetragen, ein Auswärtscamp mit Übernachtung gibt es nicht. Ausserdem haben die Zuschauer und Servicecrews jetzt noch besseren Zugang zu den Höhepunkten des Rennens und können sich jederzeit per Smartphone App auf dem Laufenden halten. Die Zuschauerpunkte werden Anfang Juli auf www.redbullromaniacs.com bekanntgegeben.
Streckendetails:
Offroad Tag 1 - Olt Tal - Lotru Tal - Olt Tal
Offroad Tag 2 - Sibiu - Paltinis - Sibiu
Offroad Tag 3 - Olt Tal
Offroad Tag 4 - Sibiu - Jina - Sibiu
Gold-Klasse:
Geschätzte Zahl Starter im Ziel: 60-70%, Geschätzte beste tägliche Fahrzeit: 6h
Offroad Tag 1 - 169km
Offroad Tag 2 - 133km
Offroad Tag 3 - 181km
Offroad Tag 4 - 171km
Total - 654km
Silber-Klasse
Geschätzte Zahl Starter im Ziel: 65-75%, Geschätzte beste tägliche Fahrzeit: 5h
Offroad Tag 1 - 130km
Offroad Tag 2 - 132km
Offroad Tag 3 - 161km
Offroad Tag 4 - 166km
Total - 589km
Bronze-Klasse
Geschätzte Zahl Starter im Ziel: 70-80%, Geschätzte beste tägliche Fahrzeit: 5h
Offroad Tag 1 - 128km
Offroad Tag 2 - 122km
Offroad Tag 3 - 138km
Offroad Tag 4 - 137km
Total - 525km
Iron-Klasse
Geschätzte Zahl Starter im Ziel: 80-90%, Geschätzte beste tägliche Fahrzeit: 4.5h
Offroad Tag 1 - 112km
Offroad Tag 2 - 100km
Offroad Tag 3 - 116km
Offroad Tag 4 - 126km
Total - 454km
Motoröle, Additive und Motorradpflegeprodukte von LIQUI MOLY
Die Red Bull Romaniacs haben LIQUI MOLY als exklusiven Partner für Motoröle, Additive und Motorradpflegeprodukte gewonnen. Die süddeutsche Firma wird die Veranstaltung mit ihren qualitativ hochwertigen Produkten unterstützen und die extremen Bedingungen der Red Bull Romaniacs für die Produktentwicklung nutzen. Peter Baumann, Marketingleiter LIQUI MOLY: „Extrem Enduro ist für LIQUI MOLY ein spannendes Feld, weil es einerseits eine rasant wachsende Motorradsportdisziplin darstellt und weil sie auf der anderen Seite quasi ein ideales Testlabor für unsere Produktentwicklung ist.
So hart wie sonst in kaum einer Rennserie wird dort dem Motorenöl zugesetzt. Auch unsere Additive sind gefordert, ihr Können unter Beweis zu stellen: extreme Drehzahlen, extreme Temperaturen, extreme Lastwechsel, extreme Streckenbedingungen mit Staub und Matsch. Das Anforderungsprofil ist enorm. Die Rückmeldungen der Fahrer und Mechaniker geben wertvolle Hinweise, um noch mehr Leistung aus den Produkten zu holen. Davon profitieren nicht nur die Extrem-Enduro-Fahrer, sondern jeder Motorradfahrer. Denn wenn sich Öle und Additive im Renneinsatz bewähren, liefern sie auch auf der Straße höchste Leistung. Diese kompromisslose Leistung wollen wir jedem Motorradfahrer zur Verfügung stellen. Die Red Bull Romaniacs sind eine ideale Plattform für unsere Marke und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!“
Spenden von gebrauchter Enduro Ausrüstung für einen guten Zweck!
Obwohl sich in Sachen Lebensqualität in Rumänien in den letzten Jahren sehr viel getan hat, gibt es noch immer viel Armut in den ländlichen Regionen - oft fehlt es am Nötigsten. Trotz der Armut haben die Menschen die Rallye in Ihrer Gegend immer willkommen geheissen, waren gastfreundlich und haben die Fahrer begeistert gefeiert. Ab diesem Jahr wollen wir den Bedürftigen in den entlegenen Gebieten aktiv helfen, z.B. durch das Instand halten von Schulen, Ausstatten von Arztpraxen und durch Lieferung von Lebensmitteln.
Um die nötigen Mittel zu mobilisieren, wird während der Red Bull Romaniacs ein Enduro-Flohmarkt stattfinden, auf dem gesammelte Ausrüstung, Sponsor Artikel und Erinnerungstücke verkauft werden. Alle aktiven Fahrer haben kistenweise Ausrüstung, signierte Fan-Artikel und gebrauchte Teile im Keller: Wir laden Teilnehmer und Besucher dazu ein, diese für einen guten Zweck zu spenden und werden natürlich auch unsere Lager leeren! Wir hoffen auf eine rege Teilnahme und freuen uns auf den interessanten Flohmarkt während des Rennens! Der Ertrag wird zu 100% für Hilfsaktionen eingesetzt, die direkt durch das Red Bull Romaniacs Team ausgeführt und abgerechnet werden.
PM: Volker Jakob, Fotos: (c) Niki Peer
"Bonjour Fabien Planet!" schreibt der ÖEC auf seiner Webseite. Der ÖEC Hackstockgraben begrüßt Fabien Planet beim Rennen in Lunz/See. Dem französischen Weltmeisterschafts-Piloten der auf einer Sherco unterwegs ist, gefällt offensichtlich das System des Österreichischen Endurocups. In Guttaring hatte er bereits eindrucksvoll gezeigt welche Linien in einem Rennen möglich sind. Am 11. Juni will er beim "Hacki" einen zweiten Overall-Sieg einfahren. Einfach weil er den ÖEC so genial findet...
Ausschreibung ÖEC Hackstockgraben:
Zugelassen sind MX- und Enduro Motorräder aller Hubraumklassen und Elektromotorräder. Der Rennmodus ist dem “klassischen Enduro” angepasst, wie er bei Europa- und Weltmeisterschaften gehandhabt wird. Es gibt eine Enduro-Runde, die absolviert werden muss, um eine Starterlaubnis für die Sonderprüfung (Enduro-Test) zu erlangen. Gewertet werden nur die Sonderprüfungszeiten. Es gibt eine Einführungsrunde der Sonderprüfung. Zusätzlich gibt es in der Enduro Runde je nach Wetter bis zu 4 "schwere Streckenteile", die "Mann oder Frau" anfahren kann aber nicht muss. Wenn die "schweren Streckenteile" nicht befahren werden, bekommt man auf die Sonderprüfungszeit je schwerem Streckenteil eine Minute Strafzeit.
Rennablauf:
Jeder Teilnehmer hat fünf Stunden Zeit um 5 Runden und 5 Sonderprüfungen zu absolvieren. Gewertet wird nur die Sonderprüfungszeit. Es gibt keinen Streicher bei den Sonderprüfungen, aber es darf die Sonderprüfung am Renntag als Besichtigungsrunde einmal befahren werden. In die Sonderprüfung darf eingefahren werden nach jeder Enduro Runde. Änderungen wegen Wetter möglich.
Lunz am See: Enduro mit viel Waldanteil!
Timetable:
Freitag, 10. Juni 2016 (Training)
Ab 09:00 Uhr Fahrerlager offen
Ab 10:30-20:00 Uhr Nennung
12:00-16:00 Uhr Freies Training auf der Enduro Runde (ohne Sonderprüfungsrunde)
16:00-17:00 Uhr Qualifikations-Runde auf der Sonderprüfung.
19:00 Uhr Info des Veranstalters über den Renntag am Samstag und - Party
Samstag, 11. Juni 2016 (Renntag)
08:00-10:00 Uhr Nennung
9:30-10:00 Uhr Besichtigungsrunde der Sonderprüfung.Danach wird laut Qualifikations- Zeit die Startaufstellung vorgenommen.
11:00 Uhr Start
16:00 Uhr Sonderprüfung geschlossen, Auch bei den schweren Punkten!!!
16:30 Uhr werden die schweren Elemente eingespielt und überprüft. Es werden definitiv nur die tatsächlich mittels Handtransponder eingelesenen Punkte gewertet. Alle Fahrer sind selbst dafür verantwortlich, dass die Lesung korrekt durchgeführt wird. Einspruchsfrist bis 15 min. nach Aushang.
17:30 Uhr Siegerehrung
(Änderungen möglich)
Alle weiteren Infos und die komplette Ausschreibung auf http://www.endurocup.at/
Fotos: (c) Anna Larissa Photography
4. Woodstock Enduro vom 03. bis 05. Juni 2016. Nach den mörderischen Hitzeschlachten der letzten Jahre könnte es heuer sein, dass beim Woodstockenduro 2015 die Wasserkühlung durch die Freiwillige Feuerwehr wegfällt: Rain or shine, das Rennen wird sein! Auch wenn der Wetterbericht (derzeit!) nicht gerade Sonnenschein für Freitag und Samstag vorhersagt: Das Woodstock-Enduro in Türnitz findet auf jeden Fall statt - bis zum Abwinken, aber sicher ohne jede wetter-bedingte Verschiebung! Fast 300 eingetragene Fahrer können sich nicht irren. Es ist eine geile Veranstaltung!
Team Woodstock Enduro: "Für alle Klassen, außer jener "Hilfe, ich bin eine Eisprinzessin aus Zucker", doch die war bei uns ja eh gar nie ausgeschrieben. Enduro ist bekanntlich ein Outdoor-Sport, und egal welches Wetter herrscht: Nach spätestens 15 Minuten schwitzt der Reiter ja sowieso!
Wir freuen uns auf Euch und beginnen heute mit der finalen Phase des Streckenbaues! Hier eine Karte mit der geplanten ca. 6 KM langen Runde.
Alle Infos, Zeitpläne auf www.open-enduro.at
Anfahrtsplan zum Pfarrerlager: https://goo.gl/maps/XTNv5QsZRr42
Deine Crew!
Foto: Enduro-Austria
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