Austrian Cross Country Championship Serie startet in Haidershofen die „Herbstrunde“! Am 10. September kommt die ACC - Serie nach Haidershofen. Nach den Rennen in Launsdorf, Griffen, Mattighofen und Hochneukirchen wird Haidershofen die 5.te Station der ACC-Serie 2016. Auf der beliebten Rennstrecke in der Nähe der Stadt Steyr geht es für die Top-Piloten nicht nur um die Tages- und Klassensiege, sondern auch der Kampf um die Meisterteller des Jahres 2016 verspricht große Spannung!
„Wir sind das ganze Jahr sehr viel unterwegs und haben oft bis zu 3 Stunden Anfahrtszeit zu den ACC-Läufen. Haidershofen ist für uns ein ganz besonderes Heimrennen, wir freuen uns alle schon sehr darauf“, sagt ACC-Serienmanager Rudi Rameis, der die Fahrer nach der gelungenen Haidershofen-Premiere 2015 auch heuer wieder auf dieser herrlichen Enduro-Rennstrecke begrüßen darf: „Ein besonderer Dank gilt der Familie Prüller, dass wir wieder das Grundstück für die ACC-Serie nützen dürfen“, so Rameis weiter.
In Haidershofen werden die Fans nicht nur die Fights um die Tages- und Klassensiege verfolgen, sondern auch die aktuelle Meisterschaft wird beim vorletzten Rennen der ACC-Saison natürlich im Fokus stehen. Sehr erfolgreiche Rennen erhoffen sich natürlich die Lokalmatadoren, die vor ihren Fans brillieren möchten: „Ein Heimrennen ist natürlich wunderschön, wir hoffen auf viele Fans, die uns kräftig anfeuern“, sagt Patrick Riegler, der genauso wie sein Bruder Mario nur wenige Kilometer von der Rennstrecke entfernt zuhause ist.
Für die Fahrer läuft bereits der Countdown zur Anmeldung: Am Montag, dem 5. September 2016 um 20:00 Uhr wird die Voranmeldung für Haidershofen auf der ACC-Seite unter: www.acc.xcc-racing.com geschlossen, natürlich gibt es wieder die Vor-Ort-Anmeldung direkt am Renntag (10. September) bis jeweils 60 Minuten vor dem Start.
Alle weiteren Infos und Ergebnisse zur ACC unter: www.acc.xcc-racing.com
Text/Berichterstattung: Thomas Katzensteiner Foto: www.sportpixel.eu
Nachbericht AspangRace 26. – 28. August 2016. Zum 13.ten Mal wurde das PS-Spektakel in Aspang/Wechsel (NÖ) veranstaltet! Wanderpokal geht an Enduro-WM-Pilot Pascal Rauchenecker! Der Enduro Club Aspang punktete auch bei der 13.ten Auflage dieses Enduro-Spektakels in Aspang am Wechsel (NÖ) mit Professionalität und Qualität!
An insgesamt 3 Tagen präsentierten sich mehr als 1000 (!) Enduro-Fahrer und stellten sich der Herausforderung: „AspangRace“ 2016. Der Wanderpokal geht erstmals an Enduro-WM-Pilot Pascal Rauchenecker (Husqvarna) über, der 23-jährige Spitzenfahrer setzte sich in der Aspang-Elite-Klasse am Samstag durch. Am Sonntag gaben in einem eigenen Rennen auch die vielen Nachwuchstalente des 5/18 JuniorEnduroCups Gas und begeisterten das Publikum!
Auf einer sehr schönen und perfekt vorbereiteten Strecke wurde zum 13.ten Mal das Enduro-Rennen in Aspang/Wechsel durchgeführt. Das Veranstalter-Team mit Obmann Bernhard Spitzer leistete am gesamten Wochenende hervorragende Arbeit und bekam Lob von vielen Fahrern: „Danke für die vielen positiven Rückmeldungen. Ich möchte das Lob weitergeben an mein gesamtes Team und natürlich auch einen besonderen Dank aussprechen, an ALLE Gönner und Unterstützer, es war ein sehr gutes Wochenende“, sagte OK-Chef Bernhard Spitzer.
Die Fahrer schätzten den Aufwand und vor allem die perfekte Organisation des Enduro Club Aspang sehr: „Ich freue mich sehr, dass ich bei diesem Rennen dabei sein durfte, es war eine tolle Veranstaltung. Es war bis zum Ende spannend, auch ich hatte einen längeren Boxenstopp, konnte aber am Ende gewinnen“, so Pascal Rauchenecker (Husqvarna), der sich am Samstag den Sieg in der Klasse Aspang-Elite sicherte. Dieses Rennen brachte mehrere Führungswechsel und Hochspannung bis zum Schluss: Die Top-Fahrer wie Enduro-Ass Lars Enöckl, Weltmeister Alfredo Gomez, Staatsmeister Bernhard Schöpf und WM-Fahrer Pascal Rauchenecker heizten mit ihren Auftritten den Fans so richtig ein. Am Ende konnte sich Pascal Rauchenecker (Husqvarna) durchsetzen und feierte den Sieg vor Markus Geier (KTM) und Matthias Wibmer (Husqvarna).
Beste Dame beim AspangRace am Samstag war die mehrfache ACC-Laufsiegerin Patricia Vieghofer vom 5/18 JuniorEnduroCup Team. Die 19-jährige Enduro-Austria-Racing-Teamfahrerin feierte damit einen weiteren großen Rennsieg.
Am Sonntag präsentierten sich dann die Nachwuchsfahrer des 5/18 JuniorEnduroCups auf der Rennstrecke und begeisterten mit tollen Rennauftritten die Fans und Besucher.
Natürlich gab es auch in den vielen Rennklassen bei den 3 Stunden Enduro-Rennen am Samstag und beim 2 Stunden Race am Sonntag sehr interessante Läufe und großartige Vorstellungen der Fahrer zu bewundern. Für den Enduro Club Aspang war es ein sehr gelungenes Wochenende: „Nochmals ein großes Dankeschön an ALLE die dabei waren“, so Spitzer.
Alle weiteren Infos und alle Ergebnisse zum AspangRace 2016 unter: www.aspangrace.at
Text: Tom Katzensteiner, Fotos: www.sportograf.com
Der Enduro-Austria Bericht folgt in Kürze. Viele weitere Bilder von Enduro-Austria wurden bereits hochgeladen und sind unter den nachfolgenden Links verfügbar:
Fotos Aspang Race 2016 - JuniorEnduroCup
Der Motorrad-Rally-Weltmeister beendet seine erste Rally nach dem schweren ‚Dakar‘-Crash auf Platz 6. KTM-Pilot Matthias Walkner hat am Samstag in Chile das Ziel der ‚Atacama Rally‘ als Gesamt-Sechster erreicht. Während der fünf Etappen mit mehr als 1200 Sonderprüfungs-Kilometern ging es dem 29jährigen aus dem Salzburger Tennengau nur in zweiter Linie um die Platzierung...
Viel wichtiger war ihm, sich nach der langen Verletzungspause (Oberschenkelbruch während der 7. Etappe der ‚Dakar’) wieder die nötige Rennhärte zu erarbeiten und das Tempo Schritt für Schritt zu steigern. Die ‚Atacama Rally‘ war für Matthias Walkner auch die erste Gelegenheit in diesem Jahr, unter Rennbedingungen an der Feinsabstimmung seiner KTM 450 Rally zu arbeiten. Der regierende Rally-Weltmeister hat zu viele Rennen verpasst, um seinen Titel in diesem Jahr zu verteidigen. Daher liegt seine volle Konzentration darauf, sich für die nächste Ausgabe der ‚Dakar‘ (Start: 2. Jänner 2017) wieder in Topform zu bringen.
Matthias Walkner: „Im Großen und Ganzen waren vor allem die beiden letzten Tage nicht schlecht. Da fühlte ich mich schon um einiges sicherer am Bike. Aber mein Körper spürt halt doch noch den Trainingsrückstand. Die Schnellkraft in den Beinen fehlt noch. Das merkt man zum Beispiel auf den langen High-Speed-Geraden. Da sollte man immer auf Zug bleiben, aber ich muss da noch ziemlich über dem Lenker stehen, weil mir die Kraft einfach fehlt. In der Folge wird das Motorrad nervös. Trotzdem ist es mir insgesamt körperlich besser gegangen als ich erwartet hatte. Der 6. Platz ist ok, aber der Zeitrückstand ist noch zu groß! Doch nach mehr als einem halben Jahr Pause muss man realistisch bleiben. Das spezifische Training im Wettkampf fehlt mir halt einfach noch. Jetzt ab nach Hause und weiter am ‚Projekt Dakar 2017‘ arbeiten.“
Link: Homepage Matthias Walkner
Sieger der ‚Atacama Rally‘ wurde der chilenische Lokalmatador Pablo Quintanilla. Er hatte im Ziel gerade einmal 29 Sekunden Vorsprung auf den Australier Toby Price. Der ist der aktuelle ‚Dakar‘-Sieger und Walkners Teamkollege im "Red Bull KTM Rally Factory Racing Team“.
Text: C.Panny
Eingeschränkter Enduro/ Trial Betrieb am Red Bull Ring: Achtung, auf Grund des „Spielberg Musikfestivals“ am kommenden Wochenende, ist am Samstag, dem 27. 08. der Enduro/ Trial Betrieb nur bis 15. 00 Uhr möglich. Am Sonntag haben wir den Offroad Bike Track wieder ganz normal von 10. 00 – 16. 00 Uhr geöffnet!
Anfragen bei Peter Bachler:
M +43 664 88 684 918
F +43 3577 22290
E
www.projekt-spielberg.com
www.facebook.com/projekt.spielberg
Das die Endurofraktion für jeden Spaß offen ist, ist ja seit jeher bekannt. Das Krafttraining für den Endurosport wie die Schotten zu gestalten ist eher neu, weshalb wir mal eine Ausnahme machen und diesen Event vorstellen. Der Enduroclub MotoRiders Auberg machte daraus gleich eine Veranstaltung. Wie weit fliegt ein Gummistiefel? - Highland Games in Auberg mit Gummistiefelweitwurf, Reifenstemmen, Farmers Walk etc. und toller Musik am 10. September 2016
Mit der beliebten Pokemon-Jagd haben die Highland Games am 10. September 2016 ab 13.30 Uhr in Auberg im Mühlviertel (Bezirk Rohrbach) zwar rein gar nichts zu tun. Auch zum schottischen Original gibt es nur vereinzelt Parallelen. Spannende Unterhaltung und Spaß für die ganze Familie ist bei freiem Eintritt und gleichermaßen dramatischen wie lustigen Wettkämpfen und guter Musik aber jedenfalls garantiert. Dafür sorgen die MotoRiders Auberg, deren Mitglieder sich sonst auf den härtesten Endurostrecken der Welt tummeln.
Unterhaltsames Spektakel
Die Geschichte der Highland Games in Auberg geht bis ins Jahr 2009 zurück. Ursprünglich unter dem Namen „I-Games“, weil das Spektakel mitten im Ortsteil Iglbach stattfand. In der Zwischenzeit ist die Veranstaltung nach Hehenberg übersiedelt. Aufgrund der in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegenen Teilnehmerzahl wurde der Wettkampf-Modus immer wieder angepasst und verbessert. „Heuer sind es bereits sechs Disziplinen, wobei die Schwerpunkte auf Kraft, Ausdauer sowie Geschicklichkeit und insbesondere den Fun-Faktor gelegt wurden. Das wird ein Totalangriff auf die Lachmuskeln der Zuschauer, die sich aber bei Schmankerl wie Steckerlfisch, Bratwürstl und Mehlspeisen sowie mit Getränken wieder stärken können. Und die Partybegeisterten kommen am Abend bei Live-Rock voll auf ihre Kosten, wenn regionale Bands für Stimmung sorgen“, sagt Markus Schinkinger von den MotoRiders.
Sechs Disziplinen und ein großes Finale
Bei den Highland Games 2016 gibt es Einzel- und Gruppenwertungen, wobei sich Teams auch bei der Anmeldung vor Ort noch finden können. Klaus Wolfmayr, Obmann der MotoRiders Auberg: „Es ist eine Riesengaudi und wir möchten heuer ein Teilnehmerfeld von 50 mutigen Damen und Herren schaffen.“ Auf diese warten dann die Disziplinen Hindernislauf, Farmers Walk, Reifenstemmen, Gummistiefelweitwurf, Palettenstemmen und Heißer Draht XL.
Die jeweils vier besten Damen und Herren qualifizieren sich für das große Finale. Titelentscheidend sind in diesem Finaldurchgang der Einzelwertung insbesondere Taktik und Geschicklichkeit: Auf einem Zitterbalken über einem Teich geht es darum, die Kontrahenten mit einem großen wattestäbchenähnlichen Gegenstand aus dem Weg zu räumen und baden zu schicken. Das Teamfinale wird beim legendären Seilziehen entschieden.
Bands sorgen für heiße Stimmung
Nach den Siegerehrungen sorgt ab 21.00 Uhr die Band Morello Cherry aus Linz für Stimmung. Ab 22.30 Uhr rockt 25bucks aus Rohrbach und ab 24:00 Uhr geigen Burnout Granny´s aus Rohrbach auf, die das Spektakel bereits 2014 bereichert haben.
Der Eintritt ist sowohl bei den Highland Games als auch am Abend frei!
Highland Games Auberg – Die Disziplinen:
Hindernislauf: Parcours, ca. eine Minute lang, bei dem beim Hüpfen, Kriechen, Klettern, Sackhüpfen und Reifenziehen die Multitalentfähigkeit gefragt ist.
Farmers Walk: Mit zwei etwas größeren Holzklötzen mit je 25 kg (in der Damenklasse ca. je 10 kg) geht es in einem 8-er Parcour um die schnellste Zeit.
Reifenstemmen: Ein Traktorreifen muss zwei Mal umgekippt werden. In der Damenklasse wird ein kleineres Reifenmodell verwendet.
Gummistiefelweitwurf: Ein klassischer Gummistiefel aus dem Lagerhaus wiegt rund 1,5 kg. Damit lassen sich bei entsprechender Technik Bestweiten von jenseits der 30 Meter erzielen. Wurfgeschosse sind in der Damen- und Herrenklasse gleich.
Palettenstemmen: Eine Europalette ist möglichst lange bei waagrecht ausgestreckten Armen in der Luft zu halten.
Heißer Draht XL: Hier ist Geschicklichkeit gefragt: Eine Drahtöse muss möglichst schnell über einen Draht – ohne ihn zu berühren – gezogen werden.
Highland Games Auberg – Der Zeitplan
13.30 Uhr Beginn der Highland Games
Ab 15:00 Uhr regionale Schmankerl wie Steckerlfisch und Bratwürstl
Musikgruppen
21:00 Uhr Morrelo Cherry aus Linz
22:30 Uhr 25Bucks aus Rohrbach
24:00 Uhr Burnout Granny´s aus Rohrbach
Fotos: MotoRiders Auberg
Wunderschöner Erfahrungsbericht von E.A.R.T. Fahrer Anton Edlinger zum ÖEC Cup in Pramlehen: „Diesmal will ich mal nicht über das Wetter (war schön, perfekte Bedingungen) oder die Strecke (fast 15 km Etappe und eine Sonderprüfung mit fast 10 Minuten Fahrzeit) schreiben. Auch über die Teilnehmer muss man nicht mehr viel sagen. Vielleicht der Gastauftritt von unserem WM- Fahrer Pascal Rauchenecker wäre zu erwähnen. Sogar das Ergebnis ist diesmal nicht wichtig. Obwohl Lars Enöckl schon bewiesen hat was er drauf hat...
Für alle die Zeiten vergleichen wollen: www.endurocup.at
Diesmal will ich berichten wie so ein Rennen beim Endurocup abläuft, wie es sich anfühlt und vor allem erklären warum es so viel Spaß macht.
Anfangen tut ja alles schon Freitag. Am Vormittag treffen die ersten Fahrer im Fahrerlager ein, bauen Zelte und Griller auf und pünktlich um 12 Uhr wird dann der erste in die Runde reingeschickt. Ich bin diesmal erst recht spät gekommen. Also schnell zur Anmeldung, Startnummer aufkleben und rein in die Etappe. Durch die Online-Voranmeldung fällt auch der Stau bei der Anmeldung weg. Hingehen, Unterschrift auf dem Haftungsverzicht und Transponder ausfassen. Dauert 10 Sekunden pro Fahrer. Aus dem schnell mal eine Runde Fahren wurde jedoch ein ungleicher Kampf.
Ich hatte nämlich noch alte Motocrossreifen montiert. Lehmige Auffahrten, nasse Steine und hinterhältige Wurzeln versperrten mir den Weg. Natürlich hätte ich die schweren Stücke auch umfahren können, aber nein. Enduro muss nicht lustig sein um Spaß zu machen...oder so ähnlich? Endlich wieder zurück im Fahrerlager dann als erstes Felgen raus und zweites Paar rein. Mit schönen weichen Enduroreifen. Und siehe da, auf einmal waren die Wurzeln kleiner, die Auffahrten flacher und der Boden griffiger. A guter Reifen ist eben die halbe Miete.
So um halb 5 bin ich dann auch die Prologrunde gefahren. Mittlerweile kann man die Qualirunde für die Startaufstellung am Freitag oder am Samstag in der Früh fahren. Aber nur einmal! Die Zeit startet man selbst. Den Transponder im Startgate an die Messstelle ranhalten und los geht’s. Die Runde beinhaltete wirklich alles was man sich vorstellen kann. Wald, Wiese, Schotter und Schlamm. Mal Vollgas mal mit Gefühl. Also einfach nur GEIL... Und natürlich am Ende auschecken nicht vergessen.
Ausgepowert von der Sonderprüfung folgte dann der gemütliche Teil. Essen, Trinken, tratschen... Das Endurocup Rennen entwickelt mittlerweile schon einen richtigen 2-Tages Charakter. So um die 150 Fahrer vom Training + viele die schon am Abend anreisen ergibt eine tolle Stimmung. Vor allem stellt es den eigenen Willen auf eine harte Probe. Abendunterhaltung vs. schlafen gehen. Zum Glück hab ich die Kurve zumindest noch vorm Schnaps gekriegt...
Der Renntag begann dann erwartungsgemäß mit Kopfschmerzen. Aber selbst schuld. Meine Mutter hat immer gesagt: „a Kuh weiß wann sie genug hat“
Ich bin dann rüber in die Halle zum Frühstück. Eine ordentliche Eierspeiß und einen Kaffee. Und siehe da, es ging schon besser. Ich bin dann noch ein Stück der Sonderprüfung abgegangen um mir ein paar Stellen genauer anzusehen und dann war es eh schon Zeit. Das Motorrad noch kurz durchsehen und rauf zur Startaufstellung. So ca. um 10:45 wurde dann vorm gesamten Feld die Fahrerbesprechung abgehalten und um 11 Uhr gings dann los. Ohne Motor.
Richtig, der Karl hat sich mal was Neues einfallen lassen. Rollender Start. Bedeutet am Motorrad sitzend den ersten Hang runterrollen, rauf zum Sägeplatz bis zu einer blauen Linie. Dort erst durfte der Motor zum Leben erweckt werden. Ich weiß zwar nicht genau wie ich es gemacht habe, aber meine Husqvarna rollt scheinbar am besten. Somit führte ich das Feld in die erste Runde. Hat mir getaugt :-) Der große Vorteil wenn man vorne mit dabei ist, ist vor allem die freie Strecke. Kein Stau, freie Sicht und kein Dreck vom Vordermann. So macht Endurofahren Freude.
Nach der ersten Etappe bin ich dann zu meinem Bus. Hab was getrunken, das Motorrad vom Dreck befreit und die Brille geputzt. Danach gleich rüber zum Start. Noch schnell ein Foto mit den hübschen Mädels unterm Startbogen und los. Alles super erwischt, noch kein Verkehr auf der Strecke und dann meine Spezialstelle. Da hab ich am Morgen beim Abgehen eine neue Spur gefunden. Die Kurve ganz eng und dann am Zaun entlang. Aber nix da. Kurve zu weit, schräge Wurzel und Baum. Und dann so blöd dringesteckt. Also was ich da mit mir selbst gschimpft hab... Aber so ist es halt. Wenn man zu viel will geht’s in die Hosn...
Und genau jetzt kommt die Stärke vom ÖEC. Nach der Sonderprüfung zum Bildschirm gehen, die Zeit anschauen. Dann kurz ausrasten, was trinken, mit wem über die Stecke sprechen, erzählen warum man nicht erster ist, ... Es ist halt ein “gemütliches“ Rennen. Dann nach der 2. Runde hab ich mich für 15 Minuten in die Sonne gelegt. Einfach kurz mal Rasten und frische Energie sammeln bevor es weitergeht. Der Modus taugt mir halt und ich bin da nicht der einzige. Und wenn jemand nach den 3 Runden noch nicht genug hat kann er eine Vierte oder Fünfte fahren. Wenn ich bei anderen Veranstaltungen über den ÖEC rede kommt oft „5 Stunden sind mir viel zu viel“ Viele checken einfach nicht das man nicht 5 Stunden fahren muss, sondern darf! Wenn es wer zackig abfährt ist er nach gut 2 Stunden auch fertig.
Ich war so dann ca. um halb 3 Uhr fertig. Also alles ganz gemütlich in ca. 3,5 Stunden erledigt.
Ein paar haben sich noch etwas mehr Zeit gelassen. Es war also noch nicht fix ob die Platzierung hält. Wir sind dann vor der Halle vorm Fernseher mit den Zeiten gestanden. Immer wenn dann ein schneller Richtung Ziel unterwegs war dann der bange Blick. Wo reiht er sich ein. Spannung bis zum Schluss garantiert.
Um 5:30 wurde dann die Siegerehrung durchgeführt. Also bei den Pokalen lässt sich der Herr Pechhacker und das ÖEC Team nicht lumpen. Häfen wie bei einem WM Lauf. Leider nicht für mich. Ich war halt 2 Sekunden zu langsam. Sche#!$ Baum. Aber dafür hab ich einen Husqvarna Rucksack bekommen.
Für 7:00 Uhr war dann die Endsiegerehrung vom Österreichischen Enduro Cup 2016 angesetzt. Und sowas hab ich noch nie erlebt. Die hat tatsächlich um 7 Uhr begonnen. (sogar ein paar Minuten früher). Da gabs wieder die „Back to the roots“ Pokale. Wurzeln aus ganz Österreich mit vielen Sachpreisen. Klim Gutscheine, Hirterbier, Elf-Öle, Husqvarna Gutscheine, Metzeler Reifen, T-Shirt, Kappen, Werkzeug, Trial Kurse, ...
Abschließend noch ein großes Dankeschön an die Familie Pechhacker. War ein super Rennen und ich freue mich schon auf die Rennen zum Österreichischen Enduro Cup 2017!“
Text: Enduro-Austria, Anton Edlinger
Championatswertung geht an Martin Ortner:
Martin Ortner: „Ich bin am Samstagmorgen in aller Frühe zu Hause los und nach viereinhalb Stunden Anreise frisch und munter direkt nach der Anmeldung zu Fuß auf die Strecke um mir ein paar Linien anzuschauen. Da hab ich schon gemerkt dass es zumindest in der ersten gezeiteten Sonderprüfungsrunde eine Rutschpartie werden würde. Bei der Quali-Runde verfing sich noch ein Ast im Hinterrad und ich musste ihn erst gut zureden mein Hinterrad wieder freizugeben. Ähnlich durchwachsen ging es dann in jeder einzelnen der drei gezeiteten Sonderprüfungsrunden weiter. Ich gab wirklich alles, stellte den Gasgriff auf Anschlag und attackierte wo es nur ging. Leider ging ich aber auch in jeder Runde zu Boden. Am Ende blieb mir der zweite Platz in der Tageswertung hinter einem wirklich entfesselt fahrenden Lars Enöckl. Ganz besonders freut es mich aber dass ich die Championatswertung für mich entscheiden konnte!“
Rene Novak, Teamkoordination/ Presse/PR KTM Walzer
Die Geschichte und Entwicklung der Motorradreifen (Sponsored Artikel): Wir montieren sie, wir verwenden sie beidseitig, wir beschneiden sie, wir verfluchen und loben sie. Es gibt kein Teil am Motorrad über welches es mehr Geschichten und Märchen gibt als über die montierten Reifen. Aber wer hat die Dinger eigentlich erfunden und wie wurden die ersten Reifen entwickelt?
Einige auch heute noch bekannte Namen spielen in der Geschichte und bei der Entwicklung von Motorradreifen eine entscheidende Rolle: Goodyear, Dunlop und Michelin. Während wir mit diesen Namen Reifenmarken verbinden, waren die Namensträger die wahren Pioniere bei der Evolution vom Holzrad zum heutigen Hightech Motorradreifen.
Bereits im Jahr 1844 erlangte der Amerikaner Charles Goodyear ein Patent für das Vulkanisieren von Gummi und schaffte damit die Grundlage für die Herstellung von Gummireifen. Der Autodidakt Goodyear hatte es geschafft, aus dem Ausgangsmaterial Kautschuk, eine haltbare und belastbare elastische Substanz herzustellen – den Gummi. Geholfen hat ihm dabei der Zufall, denn beim Experimentieren mit Schwefel und Kautschuk fiel die Masse ungewollt auf eine heiße Herdplatte und verwandelte sich in eine bis dahin unbekannte Substanz. An die Herstellung von Reifen dachte Goodyear übrigens dabei nicht, sondern versuchte mit Schuhen und Zelten aus Gummi sein Glück. Die Reifenfabrik Goodyear wurde erst 1898, 38 Jahre nach seinem Tod, gegründet.
Es dauerte nämlich noch bis zum Jahr 1888 bis dem schottischen Tierarzt John Dunlop der nächste Meilenstein in der Geschichte der Motorradreifen gelang. Mit seinem Patent auf den ersten funktionierenden luftgefüllten Reifen, wurde eine weitere wichtige Voraussetzung für den Einsatz von Gummi im Reifenbau geschaffen.
Der Durchbruch gelang dann schließlich 1891 dem Franzosen Édouard Michelin, der mit der genialen Idee eines Luftreifens mit Schlauch den entscheidenden Einfall hatte. Das für Fahrräder entwickelte Konzept wurde später auch auf Motorrad- und Autoreifen übertragen und verhalf den Gebrüdern Michelin zu einer bis heute andauernden Erfolgsgeschichte im Reifenbau.
Die weitere Entwicklung zum Hightech-Reifen für Motorräder:
Welche Anforderungen heutige Motorradreifen bestehen und welche Leistung sie erbringen müssen, haben Goodyear, Dunlop und Michelin noch nicht erahnen können. Mit dem Fortschritt im Motorenbau und den damit auftretenden enormen Kräften, mussten auch die Reifen ständig weiterentwickelt werden. Als entscheidendes Element für die Fahrsicherheit ist ein hochwertiger Reifen Voraussetzung, um die enormen Brems-, Beschleunigungs- und Seitenführungskräfte moderner Motorräder zu bewältigen.
Aufgrund der Vielzahl verschiedener Motorradtypen und deren jeweiligen Verwendungszweck, ist auch die Auswahl an unterschiedlichen Motorradreifen groß. Die Reifen werden speziell für ihren Einsatz konstruiert und unterscheiden sich u.a. durch spezielle Gummimischungen und Profile. Von reinen Straßenreifen für Motorroller und Motorrädern, über starke Stollenprofilreifen für Motocross und Geländefahrten, bis zu Mischprofilen für Enduros, die sowohl Offroad,- als auch Straßentauglich sind.
Achten Sie deshalb beim Kauf eines Motorradreifens auf den Einsatzzweck, den er erfüllen soll und wählen Sie den dafür passenden Reifen aus. Markenreifen, nicht nur unserer 3 Geschichtshelden Goodyear, Dunlop und Michelin, bieten Ihnen innovative Technologie, Qualität und Sicherheit.
Textquelle: Delticom
- JuniorEnduroCup: Große Vorfreude auf AspangRace!
- Traditioneller XAJO Lagerabverkauf - Alles muss raus!
- Lars Enöckl: Sieg beim ÖEC Finale!
- Österreichische Elite matcht sich im Pramlehner Gelände!
- Tapolca: Streckenregelung bei MX Race Camps!
- Neu bei Auner: EVS Kniegelenkstütze Axis Sport
- Graham Jarvis auch 2016 beim Getzenrodeo!
- Nur noch wenige Tage bis zum AspangRace 2016!
- Chilli-X: Airoh Aviator MX-Helm Super Aktion!
- Classic Enduro: Nur Peterhansel vor Österreicher Peter Bous!
Seite 525 von 891

