Einmal im Jahr wandert die halbe österreichische Enduroszene nach Primosten. Dort trifft man alle, die von den 2-4 Stunden Enduros eine Auszeit nehmen möchten und gerne mal mit Freunden gemeinsam fahren wollen. In der Gegend um den Krka - Nationalpark gibt es noch Endurogelände vom Feinsten und die vorwiegend älteren Genießer unter den Enduristen lassen sich das nicht entgehen...

Bild: Der neue Special Test im Weingarten war "der Kracher" 2017!
Das KRKA Enduro aus sportlicher Sicht:
Rudi Pöschl hat wieder einmal souverän gewonnen. Es ist jetzt nicht so, dass Rudi mit viel Vorbereitung oder Unterstützung kommt. Er fährt auch nicht als Erster. Heuer hatte er wie die meisten anderen Stau bzw. Regen in den Spezialwertungen. Trotzdem hat er es geschafft sich in allen Wertungen an die erste Stelle zu platzieren. Ob Motocross-, Enduro- oder Speedtest im Weingarten, er montiert einfach alle ab. Nebenbei wurde auch keine Party ausgelassen. Respekt!!!
Mit Robert Kaiser (3), Claus Marschnig (4), Benjamin Diesel (7), Johann Leitner (8) und Edi Ederer (19) schafften es 5 weitere Österreicher in die Top 10. Von den insgesamt 555 Fahrern kamen die meisten aus Österreich.
Vereinsausfahrt mit Rennwertung:
Das beste am Krka Enduro ist, dass man mit Freunden ohne Zeitdruck den ganzen Tag entspannt Endurofahren kann. Das gibt es sonst bei keinem Rennen. Gleich nach dem gestaffelten Start wird gewartet bis die Partie zusammenfindet und so fährt man außer bei den Sonderprüfungen den ganzen Event entspannt durch. Auch beim heurigen Pressemeeting vorab des Rennens wurde vom Veranstalterteam einmal mehr klargemacht: „Wir wollen kein Rennen bei dem es jedes Jahr schwerer wird die Strecke zu bewältigen. Der Spaß und die Freude am Fahren sollen weiterhin im Vordergrund stehen...“

Bild: Bevor es losgeht wird eine Mousse-Montage dringendst empfohlen!
Der erste Tag:
Bis auf die Sonderprüfungen war die Strecke großteils gleich wie 2016. Nach einfachem Beginn hat die erste SP für Aha-Erlebnisse gesorgt. Dort gab es zum ersten Mal feuchte Steine. Diese wurden für einige Fahrer zum momentan nicht zu überwindenden Hindernis. Den Stau konnte man aber umfahren und letztendlich hat es auch jeder geschafft.
Nach SP 1 ging es wieder flott dahin bis zum Essen. Zu Mittag kam dann der befürchtete Regen. Diejenigen die danach in die Hard Section gefahren sind hatten richtig zu kämpfen. Rutschige Steine überall. Das hat vielen die letzte Energie gekostet. Die dabei getätigten Flüche können aus Jugendschutzgründen hier nicht veröffentlicht werden.
Bis zu SP2 war alles wieder recht easy. Die SP2 brachte für die Fahrer, die nach dem Regen kamen einen klaren Nachteil. Auf den nassen Steinen verlor man eine Menge Zeit. Außerdem war man zu dem Zeitpunkt nach der Schinderei in der Hard Section nicht mehr ganz fit. Es ist auch eine Frage des Risikos. Im Gegensatz zu anderen Rennen sind die Sonderprüfungen bis über 20 Minuten lang und man hat keine Möglichkeit sich die Strecke vorher anzusehen. Bei den losen Steinen kann es einem schon mal den Lenker verschlagen. Wer dort einen Abgang über die Böschung macht kann die Steinmauer zu einer Rampe umbauen um wieder auf die Strecke zu kommen.

Bild: Die H-Strecke am Tag 1 war ziemlich anstrengend und anspruchsvoll
Der Rest von Tag 1 war eher leicht. Zum Abschluss gab es noch das altbekannte Strandmotocross. Immer wieder geil! Leider war der Tagesabschluss wetterbedingt nicht gerade der Reißer. Das änderte sich am 2. Tag komplett.
Tag 2:
Für Tag 2 gab es die schlimmsten Befürchtungen. Nach dem intensiven Regen am Vorabend war alles Nass. Überraschenderweise war während des Rennens aber gerade mal der erste Abschnitt rutschig. Danach ist alles in Windeseile ausgetrocknet und es war traumhaft zu fahren. Kein Staub! Eines der Highlights des Rennens war die neue Spezialwertung im Weingarten. Ein genialer Speedtest: 10 Minuten Vollgas.

Bild: Startareal des Krka Enduro
SP 1 und 2 waren ziemlich einfach und die Zwischenetappen sowieso. Zum Schluss gab es noch ein Hard-Zwischenstück. Der 2. Tag war einfach Hammer.
Ein Highlight ist immer die Abfahrt zum Meer. Dann noch einmal ab zum Motocross surfen auf der „welligst“ ausgefahrenen Beach Strecke und ab zum Bier im Strandpub. Das war mehr als eine Entschädigung für den ersten Tag.

Bild: Das Strandrennen: Jeder freut sich auf die letzten Meter!
Der perfekte Event:
Zusammengefasst muss man einmal mehr sagen, das Krka Enduro ist wirklich eine Top Veranstaltung!
Natürlich gibt’s immer wieder Diskussionen über Streckenabschnitte, vor allem wenn sie Nass sind. Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass einige Fahrer nicht gerade viel Zeit in Training investieren. So kann es schon vorkommen, dass der eine oder andere Fahrer beim Krka Enduro mehr Kilometer fährt als sonst im ganzen Jahr. Die Kilometer bringen übrigens auch die meisten 2-Takter an die Grenzen der Reichweite. Vielen ist zum Schluss noch der Sprit ausgegangen. Die Verwendung von Mousse kann absolut empfohlen werden!!!
Wie auch immer. Ob beim Schinden über nasse Steine oder beim millionsten überfahrenen Stein nach 120Kilometer... Irgendwann kannst du dann keine Steine mehr sehen. Aber - Wenn man dann den Berg runterkommt und nach dem Strandmotocross sein Moped einparkt und sich alle bei einem Bier treffen sind jegliche Schmerzen vergessen. Es ist einfach genial!
Eine Super Veranstaltung. Wir kommen gerne wieder!!!
Link zum Veranstalter: http://www.trxraid.com/index.php
Link: Weitere Fotos auf unserer Foto/Video Seite




Bericht: Enduro-Austria, R.W.
Fotos: Enduro-Austria, Siegerehrung: WorldRallyRaid-Elisabetta
Nach dem extrem staubigen ersten Fahrtag beim Auftakt der Enduro-Europameisterschaft im portugiesischen Gouveia sorgte der heftige nächtliche Regen für veränderte Bedingungen am Sonntag, dem 30. April 2017. Doch tatsächlich sollten sich die Steckenverhältnisse zum Guten verändern...
Ohne den Staub und ohne den Vorteil der Junioren, im ersten Durchgang eine glatte, noch nicht ausgefahrene Strecke zu haben, gewann der Italiener Oscar Balletti aus der Senioren E3-Klasse die Gesamtwertung vor dem amtierenden Meister der Senioren E3-Klasse, seinem Landsmann Maurizio Micheluz.
Auf dem dritten Platz der Gesamtwertung ein Fahrer, der zumindest im letzten Jahr noch Junior war: Der Schwede Oliver Nelson hatte am ersten Tag durch den Staub noch spürbare Behinderungen. „Ich musste hinten starten, weil ich in der Klasse noch keine Erfolge hatte. Deshalb bin ich schnell auf die langsameren Fahrer vor mir aufgelaufen, konnte in dem Staub aber nicht überholen.“ Doch schon beim nächsten Wettbewerb, am 8./9. Juli in Estland, kann er von Rang drei in seiner Klasse starten.
Die Senioren E1-Klasse gewann der Schwede Andreas Linusson, der von der 300er auf die 250er Viertakt-KTM gewechselt ist. Damit übernimmt er auch die Führung in der Meisterschaft, vor dem Franzosen Luc Breban und dem amtierenden Meister der Klasse, der Italiener Guido Conforti, der an diesem zweiten Tag immerhin auf den zweiten Platz fuhr.
Mit seiner fantastischen Leistung in der Overall-Wertung konnte Oliver Nelson auch die Senioren E2-Klasse gewinnen. Vortagessieger Nicolas Pellegrinelli kämpfte nach einem Sturz mit mehreren technischen Problemen und kam nur auf den vierten Tagesrang hinter den Briten Jamie Lewis und dem amtierenden Meister Marco Neubert.
Bei den Veteranen gewann erneut der Deutsche Arne Domeyer mit über einer Minute Vorsprung zu seiner Konkurrenz. Damit übernimmt er die Führung in der Meisterschaft vor dem amtierenden Champion Sebastian Krywult aus Polen, der an diesem Tag den zweiten Platz vor dem Finnen Mika Paavola belegte.
Bei den Damen erneut ein deutlicher Tagessieg von Jessica Gardiner. Die Schwedin Hanna Berzelius und die Finnin Marita Nyqvist hatten keine Chance.
Dem gestrigen Gesamtsieger Theophile Espinasse gelang zumindest in seiner Junioren-E2/E3-Klasse ein Doppelsieg, womit er natürlich die Führung dort vor seinen französischen Landsleuten Hugo Blanjoue und Jean-Baptist Nicolot übernimmt.
Der Tagessieg bei den E1-Junioren ging an Matteo Pavoni vor Kristof Kouble, der damit als Umsteiger vom Motocross gleich bester tschechischer Endurofahrer des Wochenendes wird.
Bei den Junioren unter 20 Jahren gewann Calle Johansson vor dem gerade 17 Jahre alten Daniel Mundell aus England, der den ersten Tag gewonnen hatte. Mundel übernimmt damit auch die Führung in der Meisterschaft vor dem Schweden Johansson.
Der zweite der vier Wettbewerbe zur Enduro-Europameisterschaft findet am 8./9. Juli in Paikuse / Estland statt
Mehr Informationen, Pläne, Ergebnisse, Meisterschaftsstände und weiterführende Links gibt es immer aktuell und direkt auf der offiziellen Homepage:
Quellen: Robert Pairan
KRKA Enduro Raid 2017: 2 Tage Rennen I 130 & 150km I 4 Zeitkontrollen I 2 Cross Test am Strand I 1 Special Test - Der erste Sieg 2017. Rennen zu fahren macht ja bekanntlich Spaß! Aber ein Rennen im Herzen Kroatiens mit unfassbarem Panorama, super Singletrails und einem Beach Race zum Schluss topt einfach alles! Zum zweiten Mal führte es mich in die kleine Stadt Primosten, um an der KRKA Enduro Rally teilzunehmen und erneut hat es sich ausgezahlt! :)
Aufstehen um 5:45, ready um das Bike an den Start zu stellen 6:00, Frühstück 6:30, rein in die Enduro Sachen 7:15 los geht's - 8:00!
Schotterstraßen, Wanderwege, Singletrails im Wald, die ein oder andere schwierigere Passage und viele viele Steine! Das Enduro fahren in Kroatien ist schon sehr speziell, wenn man sich an den Boden aber erst einmal gewohnt hat macht es richtig Spaß! Ich meldete mich für die Klasse "Hard", also die schwierigste Route beim Rennen an! Die technischeren Stellen konnte ich ohne Probleme absolvieren. Pro Tag gab es 2 Zeitkontrollen bei denen ich versuchte zügig und ohne Fehler zu fahren!!
Sowohl beim Ersten als auch beim zweiten Tag ist mir das gut gelungen! Beim Cross Test am Strand zählte die Kombination aus der richtigen Linie und Gas! Motocross zählt ja nicht zu meinen Stärken, aber ich habe mich dennoch wohl gefühlt und hatte sogar Spaß am Sand fahren! Auch beim zusätzlichen Special Test im Cross Country Stil hatte ich einen wirklich guten Lauf! Das Navigieren hat im Vergleich zum Vorjahr auch viel besser funktioniert! Alles in allem bin ich super happy mit meiner zweiten Rally, overall konnte ich sogar den Sieg bei den Damen holen. 24 Damen waren insgesamt am Start! Gemeinsam mit Christine Wiesner auf dem Podium zu stehen war richtig cool! In der Gesamtwertung waren über 500 Fahrer. Für mich Platz 159, gar nicht so schlecht!
Nun startet für mich die Austrian Cross Country Saison: Next Stop kommendes Wochenende beim ACC Rennen in Launsdorf!
Eure Anna Larissa #5
Link: Zum Blog von Larissa
Mit Sonnenschein startete am 29. April 2017 die Enduro-Europameisterschaft im portugiesischen Gouveia in die neue Saison. Auf der anspruchsvollen Strecke, die mit Steinen und Felsen und viel Staub gespickt war, konnte sich am Abend des ersten Fahrtages der französische Junior Theophile Espinasse erstmals als Gesamtsieger feiern lassen. Der Sherco-Fahrer hatte jede der ersten fünf Sonderprüfungen gewinnen können und konnte den letzten Test auf Sicherheit fahren...
Am Ende hatte er nach 52 Minuten Sonderprüfungszeit 25,6 Sekunden Vorsprung vor dem Italiener Oscar Balletti. Der profitierte von technischen Problemen des stark gestarteten Anthony Geslin. Eigentlich wäre der Beta-Fahrer Zweiter der Gesamtwertung und Sieger in der Senior E3-Klasse geworden, doch im Fahrerlager wurden die Mechaniker nicht rechtzeitig fertig, so dass er eine Strafminute kassierte, die ihn auf den 14. Gesamtrang zurückwarf.
Junior Espinasse gewann natürlich auch seine Junioren-Klasse E2/E3-Klasse, vor seinem französischen Teamkollegen David Abgrail und dem Landsmann Hugo Balanjoue auf Yamaha.
In der hubraum-kleinen Junioren-Klasse E1 holte sich Jeremy Miroir aus Frankreich auf der Husqvarna den Sieg vor dem Italiener Matteo Rossi auf der Suzuki und dem Tschechen Kristof Kouble auf der Husqvarna.
Bei den Junioren unter 20 Jahren gewann der Brite Daniel Mundell auf der KTM vor dem Italiener Claudio Spandu und dem Franzosen Theric Neels, beide auf Husqvarna.
Senior-E1-Europameister Guido Conforti belegte mit seiner Suzuki nur den fünften Platz in der Tageswertung – der Sieg ging an den Schweden Andreas Linusson auf der KTM vor dem Letten Edgars Silins auf der Husqvarna und dem Niederländer Daan Bruijsten auf der KTM.
Der Senior-E2-Europameister Marco Neubert stürzte in Führung liegend schwer und verlor fast 30 Sekunden, was ihn auf den dritten Tagesrang zurück warf. Der Sieg ging an KTM-Fahrer Nicolas Pellegrinelli, den amtierenden Junioren-Europameister, der aufgrund seines Alters nun in die Senioren-Klasse aufgestiegen war. Der Brite Jamie Lewis holte auf der Yamaha den zweiten Tagesrang.
Maurizio Micheluz, der amtierende Europameister in der Senioren-E3-Klasse musste sich seinem italienischen Landsmann Oscar Balletti geschlagen geben. Geslin rutschte aufgrund seiner Strafminute auf den dritten Platz zurück.
Bei den Veteranen gewann Neu-Einsteiger Arne Domeyer, der vor einigen Jahren den Helm an den Nagel gehängt hatte und spontan mit seinem deutschen Team mit nach Portugal gekommen war. Veteranen-Europameister Sebastian Krywolt aus Polen wurde nur Dritter hinter dem Finnen Juha Puotsaari.
Bei den Damen konnte Jessica Gardiner auf der Yamaha den Tagessieg vor den Schwedin Hanna Berzelius und Marita Nyqvist aus Finnland einfahren.
Am Tag vor dem Wettbewerb hatte die FIM Europe Enduro-Kommission zusammen mit FIM Europe Vizepräsidant Michal Sikora alle Föderationen und Teams zu einem runden Tisch eingeladen. Dort hat man sich gemeinsam für die kommenden Jahre für ein stabiles Reglement eingesetzt und Vorschläge für die Zukunft erarbeitet.
Mehr Informationen, Pläne, Ergebnisse, Meisterschaftsstände und weiterführende Links gibt es immer aktuell und direkt auf der offiziellen Homepage:
Quellen: Robert Pairan
Das bereits seit Monaten ausgebuchte Starterfeld der 23sten Erzbergrodeo-Auflage liest sich wie das Who-is-Who der internationalen Enduroszene. Unter den 1.500 Teilnehmern aus 40 Nationen stellen sich auch die Besten der Welt gegen den „Berg aus Eisen“. Die Spannung steigt. Wenn am 15ten Juni der Startschuß für die 23ste Erzbergrodeo-Auflage über den Berg aus Eisen hallt, stellen sich tausende Dirtbike-Sportler aus aller Welt der härtesten Herausforderung im World Xtreme Enduro Kalender...
Unter ihnen auch die Weltelite aus allen Lagern, denn der Sieg beim berüchtigten Erzbergrodeo Highlight - dem Red Bull Hare Scramble - zählt zu den prestigeträchtigsten Erfolgen des Motorrad Offroadsports.
Für das Red Bull KTM Factory Racing Team gehen 2017 mit dem 3-fachen Red Bull Hare Scramble Sieger Jonny Walker (UK), Alfredo Gomez (ESP, Sieger 2015, 3ter Platz 2016) und Cody Webb (USA, 2ter Platz 2016) drei absolute Topfavoriten ins Rennen. Besonders der 26-jährige Walker brennt nach seiner verletzungsbedingten Vorjahrespause darauf, die Rangordnung im Xtreme-Endurosport wiederherzustellen. Auch Alfredo Gomez und US-Topstar Cody Webb, die beiden Hauptdarsteller der extrem dramatischen Podiumsentscheidung am letzten Checkpoint des Red Bull Hare Scramble 2016, zählen zu den hundertprozentigen Sieganwärtern.
Unterstützt wird die KTM Werks-Phalanx von talentierten Jungstars: der FIM Superenduro Junioren-Weltmeister Manuel Lettenbichler (DE) und das südafrikanische Youngster-Trio aus Scott Bouverie, Travis Teasdale und Dwyane Kleynhans werden erneut versuchen, ihre großen Vorbilder gehörig unter Druck zu setzen. KTM bringt auch 2017 wieder Dakar-Atmosphäre mit zum Erzberg: Matthias Walkner (AUT) wird auf seiner KTM 450 Rally beim Erzbergrodeo Iron Road Prolog ganz klar auf Sieg fahren!
Stärkster Herausforderer von KTM ist einmal mehr das Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing Team rund um Graham Jarvis (UK), den Red Bull Hare Scramble Dominator des Vorjahres. An der Seite von Jarvis tritt auch 2017 wieder der mittlerweile 2-fache FIM Superenduro Weltmeister Colton Haaker (USA) gegen den „Iron Giant“ an. Nachdem Haaker bei seinem Debut im Vorjahr das Ziel nicht erreichte, kommt der 27-jährige Kalifornier bestens vorbereitet und schwer motiviert zurück nach Eisenerz - mit dem klaren Ziel, das Red Bull Hare Scramble 2017 zu gewinnen. Haaker’s ambitioniertem Plan könnte mit Billy Bolt (UK) allerdings ein Kollege aus den eigenen Reihen im Wege stehen.
Das britische Ausnahmetalent wurde nach seiner sensationellen Zielankunft im Vorjahr vom Fleck weg ins Husqvarna Werksteam geholt und möchte die im letzten Jahr gewonnene Erfahrung heuer in eine Podiumsplatzierung umsetzen. Mit dem 21-jährigen Brett Swanepoel (RSA) schickt auch Husqvarna ein Top-Talent aus der vor Talent strotzenden südafrikanischen Enduroszene ins Rennen. Wieder mit dabei ist auch Sandra Gomez Cantero (ESP), die 24-jährige Schwester von KTM-Star Alfredo Gomez, die sich letztes Jahr über den Endurocross-Spezialbewerb für die erste Startreihe des Red Bull Hare Scramble qualifizierte und im Hauptrennen sogar bis CP5 fuhr.
Das Sherco Factory Team hat mit dem 21-jährigen Wade Young (RSA) und Neuzugang Mario Roman Serrano (ESP) zwei absolut heiße Eisen im Feuer. Young konnte bereits 2013 als jüngster Teilnehmer aller Zeiten eine Zielankunft beim Red Bull Hare Scramble feiern und erreichte im Vorjahr als 5ter das Ziel in der Erzbergrodeo Arena. Mario Roman Serrano verpasste 2016 zwar das Podium mit seinem 4ten Platz, der talentierte Spanier gehört aber definitiv zum engsten Favoritenkreis.
Einmal mehr hochkarätig besetzt kommt das Eurotek KTM Team von Mark Jackson zum Erzberg: neben Publikumsfavoriten Paul Bolton (UK, 7ter Platz 2016) startet auch Offroad-Legende David Knight (UK) für das britische Händler-Team. Der 3-fache Enduro-Weltmeister und 2-fache Red Bull Hare Scramble Sieger hat nach einigen Jahren Verletzungspech wieder den Anschluß an die Weltspitze gefunden und wird von den Fans mit Spannung zurück beim Erzbergrodeo erwartet.
Und dann wären da noch die ambitionierten Privatfahrer aus aller Welt, die in ihren Heimatländern zu den talentiertesten Xtreme Enduro Piloten zählen und sich auf der gigantischen Bühne des mächtigen Erzbergs ins Rampenlicht fahren wollen. Allen voran der 25-jährige Allgäuer Philipp Scholz (DE, KTM), der 2016 unter dem Jubel der tausenden Fans als 9ter ins Ziel kam und damit seine bereits dritte Red Bull Hare Scramble Zielankunft feiern konnte. Mit dabei auch Jesus Zavala (MEX, KTM), Altus de Wet (RSA, Beta), Chris Perry (AUS, KTM), Pol Tarres (ESP, Beta), Xavi Leon Sole (ESP, Husqvarna), Diego Nicoletti (ITA, Beta), David Cyprian (CZ, KTM), David Leonov (RUS, Husqvarna), Pierre Pallut (FRA, KTM) und das chilenische Brüderpaar Diego und Benjamin Herrera (CHI, TM).
Traditionell stark aufgestellt ist auch die heimische Offroadszene. Neben Lars Enöckl (KTM), der im Vorjahr beim Red Bull Sea to Sky sein erstes internationales Xtreme Enduro gewinnen konnte, stellen sich auch Philipp Bertl (Beta), Trial-Spezialist Dieter Rudolf (KTM), Enduro-Staatsmeister Bernhard Schöpf (KTM), Benjamin Diesel (KTM) und ACC-Champ Patrick Neisser (Husqvarna) der internationalen Konkurrenz.
Mit seinem 4ten Iron Road Prolog Sieg hat sich Ossi Reisinger (Husqvarna) im Vorjahr endgültig als der bisher erfolgreichste Prologfahrer in die Erzbergrodeo-Geschichtsbücher eingetragen. 2017 möchte sich der sympathische Oberösterreicher seinen fünften Prolog-Felspokal ins Regal stellen und hat auch die Zielankunft beim Red Bull Hare Scramble fix am Plan.
Red Bull Hare Scramble: das World Xtreme Enduro Supreme trennt die Spreu vom Weizen
Im Vorjahr erreichten von 500 gestarteten Fahrern gerade einmal 9 (!) das Ziel des wohl härtesten Xtreme Enduro Bewerbs der Welt, und das bei perfekten Wetter- und Streckenbedingungen. „Schon die Zielankunft beim Red Bull Hare Scramble ist ein Ritterschlag, mit einem Podiumsplatz oder einem Sieg gehörst Du zu den komplettesten und besten Motorrad-Offroadathleten der Welt.“, beschreibt Offroad-Legende Heinz Kinigadner das weltweit einzigartige Rennen. Und auch 2017 wird die knapp über 30 Kilometer lange, extrem selektive Strecke selbst Weltmeistern alles abverlangen.
Erzbergrodeo Mastermind Karl Katoch über die Herausforderungen, die vor den Teilnehmern liegen: „Der Berg hat sich durch den ungebremsten Erzabbau im letzten Jahr wieder stark verändert, wir werden daher auch einige neue Streckenteile beim Red Bull Hare Scramble präsentieren. Die Grundcharakteristik des Rennens bleibt aber unverändert: für eine Zielankunft müssen die Fahrer den optimalen Mix aus Trialkenntnissen, Enduro-Fahrtechnik und Speed mitbringen. Siegen kann nur der Ausnahmeathlet, der bis zum Schluß physisch und mental auf Top-Niveau fahren kann.“
Das Red Bull Hare Scramble startet am Sonntag, den 18. Juni um Punkt 12:00 Uhr mittags. Die 500 über den Iron Road Prolog qualifizierten Teilnehmer müssen innerhalb der 4-stündigen Renndauer 25 Checkpoints passieren. 2016 erreichte Graham Jarvis nach 2:18,47 Stunden als Sieger das Ziel, der neuntplatzierte Philipp Scholz (DE) fuhr nach 3:56,11 Stunden durch den Zielbogen.
Alle Infos auf www.erzbergrodeo.at
MOTOREX bringt zum 100-jährigen Firmenbestehen Dakar-Feeling zum Erzbergrodeo
Motorex, der Premium-Hersteller von Schmiermitteln, Reinigungs- und Pflegeprodukten, feiert 2017 sein 100-jähriges Bestehen und präsentiert sich den 1.500 Teilnehmern nicht nur mit der Patronanz der technischen Abnahme - als neuer Erzbergrodeo-Partner geht die Schweizer Traditionsmarke gleich standesgemäß mit einem ernstzunehmenden Auftritt beim Iron Road Prolog zur Sache. Dakar-Fans wird der Brite Lyndon Poskitt ein Begriff sein, denn der 38-jährige britische Privatfahrer erreichte 2017 auf seiner Motorex-grünen KTM 450 Rally nicht nur auf Platz 2 der Malle Moto Klasse das Ziel der härtesten Marathon Rally der Welt, Poskitt informierte die Fangemeinde auch Tag für Tag mit seinem Video-Tagebuch über die enormen Herausforderungen. Beim Erzbergrodeo 2017 wird Lyndon für Motorex mit der Startnummer 100 in den Iron Road Prolog gehen und seine Rally-KTM mit Vollgas zum Gipfel jagen!
INTERWETTEN Action Arena: der actiongeladene Hot-Spot am Fuße des Eisernen Giganten
Mit der INTERWETTEN Action Arena bietet das Erzbergrodeo auch 2017 wieder ein echtes Highlight für alle Besucher und Teilnehmer. Inmitten der Erzbergrodeo Arena können die Fans auf Sitztribünen das spektakuläre Rahmenprogramm hautnahe miterleben. Ob bei der MITAS One-On-One Topfahrer-Vorstellung, beim unterhaltsamen Erzbergrodeo Ziesel Race oder dem Erzbergrodeo Endurocross: auf dem in die Arena integrierten Endurocross-Spezialparcours mit 6 Meter (!) hoher Steilwandkurve geht es an allen 4 Veranstaltungstagen mächtig zur Sache! Am Sonntag wird die INTERWETTEN Action Arena dann zum Red Bull Hare Scramble Hot-Spot. Auf zwei mächtigen Tageslicht-Videowalls wird der komplette Rennverlauf inklusive Vorbericht LIVE übertragen während Erzbergrodeo-Moderator Andi Brewi die Besucher zusätzlich mit interessanten Hintergrundinformationen unterhält und prominente Gäste zum Interview bittet. Atemberaubend wird die Atmosphäre spätestens dann, wenn die Finisher des Red Bull Hare Scramble 2017 durch den Zielbogen in der INTERWETTEN Action Arena fahren und von tausenden Fans frenetisch gefeiert werden!
Pressemitteilung: Martin Kettner, Fotos: Niki Peer für Enduro-Austria
Nach einem qualitativ hochwertigen Ostertraining in der Granitarena Schrems eröffnete der 5/18 JuniorEnduroCup seine Saison am 22./23. April in Langenlois-Mittelberg – und dieser Saisonstart brachte einen neuen Teilnehmer-Rekord: Fast 100 (!) Meisterschaftsfahrer und einige Tagesfahrer waren bei diesem Saisonauftakt auf der Strecke des UMCT Langenlois dabei! Infos & Ergebnisse unter: www.juniorendurocup.at
„Voller Erfolg beim Saisonstart bei unserem Ostertraining in der Granitarena von Kammerer Rudi mit Top Trainern. Fast 70 Kinder und Jugendliche sind am 15. April in die Granitarena angereist um beim Team 5/18 JuniorEnduroCup Training teilzunehmen. Mit unserem sehr erfolgreichen Hard Enduro Fahrer Phillip Bertl, Reitwagen Test Pilot Herbert Lindtner, MX ÖM Pilot Kalina Niki, ACC Seriensiegerin Patricia Vieghofer, ACC Serien Boss Rameis Rudi und Edi Ederer sowie Kammerer Rudi konnten die jungen Talente einen sehr lehrreichen Trainingstag verbringen“, freut sich Alois Vieghofer, der OK-Chef des 5/18 JuniorEnduroCups.
Den nächsten Höhepunkt erlebten die jungen Talente bereits beim Saisonstart in Langenlois-Mittelberg: Fast 100 Meisterschaftsfahrer und einige Tagesstarter waren beim Saisonstart am 22. und 23. April dabei: „Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Union Moto Cross Team Langenlois konnten wir den jungen Racern eine traumhafte Cross Country Strecke bauen. Von steinigen Auffahrten, Waldpassagen sowie auch künstliche Hindernisse in Form von Reifen und Baumstämme war alles dabei“, weiß Vieghofer, diesen wirklich perfekten Saisonauftakt zu schätzen.
Ergebnisse und Rundenzeiten sowie die Meisterschaftswertung auf www.juniorendurocup.at
Die nächste Veranstaltung des Team 5/18 JuniorEnduroCups Nachwuchsförderung Enduro Sport Österreich findet am 20.-21. Mai in Grafenbach statt.
Text: Alois Vieghofer / Tom Katzensteiner, Fotos: www.sportpixel.eu
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Quellen: KTM
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- E.A.R.T. Fahrer Sven Mayrhofer siegt auf Yamaha!
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