Staatsmeisterliche Bedingungen bei der Enduro-Trophy am Red Bull Ring! Obwohl die Enduro Strecke am Red Bull Ring als Staubhölle oder bei Regen auch als Extrem-Rutschpartie gefürchtet ist, gab es diesmal Optimal Bedingungen. Beste Voraussetzungen für spannendes Racing!
So war es dann auch in der Top Klasse des österreichischen Enduro Sports. Es wurde gefightet ohne Ende. Nach der ersten Runde führte Matthias Wibmer vor Rene Primas. Dicht gefolgt von den restlichen Pro´s. Bemerkenswert dabei: Die ersten 10 der Pro Klasse sind bei ihren besten Rundenzeiten innerhalb von 30 Sekunden bei ca. 8:30 Fahrzeit pro Runde. Da kann sich keiner gröbere Fehler erlauben. Und so fighteten Rene Primas und Matthias Wibmer Rad an Rad bis zur dritten Runde. Dann konnte sich Primas sogar in Führung und ein wenig absetzen. Nicht für lange. Die beiden nicht perfekt gestarteten Husqvarna-Fahrer Neisser und Hostinsky legten ab Runde 3 noch zu und setzten sich in Führung.
Nach knapp einer Stunde musste Neisser, der nicht ganz fit angetreten war mit körperlichen Problemen das Tempo rausnehmen. Hostinsky nutze die Chance und setzte sich in Führung. Michael Feichtinger mischte ebenfalls ganz vorne mit und reihte sich an 3.Stelle ein. Bis zum Schluss leistete sich dann keiner mehr einen groben Schnitzer. Walter Feichtinger schied mit komplett zusammengesackter Gabel aus.
Endergebnis:
1. Thomas Hostinsky
2. Patrick Neisser
3. Michael Feichtinger
4. Mario Hirschmugl
5. Markus Geier
6. Matthias Wibmer
7. Rene Primas
8. Phillipp Schneider
9. Marco Schöpf
10. Philipp Reichinger
Die Staatsmeisterschaft wird wieder spannend. Mit dem Sieg am Red Bull Ring verkürzt Hostinsky den Abstand auf 4 Punkte und könnte im nächsten Rennen die Führung übernehmen.
Auch in den anderen Klassen wurde den Zusehern einiges an Fights und Spannung geboten. Letztendlich unter den Top 3:
Klasse Junior: 1. Marvin Harrer
2. Tobias Auer
3. Florian Metnitzer
Klasse E1: 1. Patrick Glettler
2. Martin Müller
3. Martin Hirner
Klasse E2: 1. Anton Edlinger
2. Harry Schwab
3. Dominikus Craigher
Klasse E3: 1. Lukas Wimmer
2. Ulrich Maier
3. Rene Pfatschbacher
Klasse 45+: 1. Rudi Pöschl (hat auch wieder alle Überrundet!)
2. Lukas Bleiner
3. Uros Kocevar
Für die Zuseher wurde einiges geboten. Live-Timing am ganzen Track. Motocross, Trial-Passage und diverse andere Streckenteile waren im Nahbereich erreichbar. Nebenbei gab es noch die im österreichischen Enduro Sport einzigartige, fachlich herausragende Moderation von Peter Dürnberger.
Wie am Red Bul Ring üblich gibt’s dort eine für Fahrer und Zuseher einzigartige Infrastruktur. Hintermauert wird das vom absolut geilen Geräusch der Supersport-Cars. Porsche, Lambo, Ferrari. Alle donnern auf der Bergauf-Geraden 30 Meter vom Fahrerlager entfernt vorbei. Super!
Aus Fahrersicht war es heuer wahrscheinlich der beste Event seit Jahren. Am Red Bull Ring weiß man immer: Nach dem Startschuss gibt es 2 Stunden Anstrengung ohne eine Stelle zum Ausrasten. Das ist nicht jedermanns Sache! Entschädigt haben die Top Bedingungen und das geile Racing auf einer bis zum Schluss nicht weiter ausgefahrenen Strecke! Überholen ging auch super! Diejenigen die da waren kommen nächstes Jahr sicher wieder.
Link: www.enduro-trophy.at
Ein großer Dank gilt der Streckenbau Crew, mit Hermann und Michi Staubmann, Franz Prikoschnig und Markus Leitner, die alles aus dem Gelände rausholten und den Teilnehmern einen perfekten Race Track bastelten!
Den nächsten Tour stopp der Enduro- Trophy gibt´s auf der Perchau am 24. und 25. Juni, wo auch wieder um Staatsmeisterschaftspunkte gerangelt wird!
Report: P.Bachler, Fotos: Franz Luder (only dirt)
Ausschreibung für Murau: Am Samstag den 3.6. findet auf der „Buckelhube“ in Murau ein freies Training, ein Rennen der Klassen EVO, Classik und Twinshock &. ein einstündiger Teambewerb (2 Fahrer pro Team) statt...
Zeitplan für Samstag:
Anmeldung und Öffnung des Fahrerlagers ab 08.00 Uhr
Freies Training: 09.00 - 12.00 Uhr &. 13.00 - 15.00 Uhr
Streckengebühr: 20 € pro Person
EVO, Classic- und Twinshock Rennen:
Anmeldung ab 13. 00 Uhr
Training ab 14. 00 Uhr
Start: 1. Lauf EVO: 15.00 Uhr (12Min + 1 Runde)
1. Lauf Classic- und Twinshock: 15.15 Uhr (12Min + 1 Runde)
2. Lauf EVO: 16.35 Uhr (12Min + 1 Runde)
2. Lauf Classic- und Twinshock: 16.50 Uhr (12Min + 1 Runde)
Nenngeld: € 45,00
Preise: Die ersten Drei pro Klasse erhalten Trophäen
Es gibt keine Transponderzählung, die Läufe werden händisch ausgewertet!
MX Team Rennen Buckelhube:
Anmeldung ab 13.00 Uhr
Training ab 14.00 Uhr
Start: 15.30 Uhr (Dauer 1 Stunde)
Nenngeld: 40 € pro Teilnehmer
Preise: Die ersten fünf Teams erhalten Trophäen, -bis zum 8. Platz werden Sachpreise vergeben!
Ein Team besteht aus max. 2 Fahrern! Der Bewerb kann auch alleine in Angriff genommen werden, es gibt jedoch keine eigene Einzelwertung.
Es gibt keine Transponderzählung, die Läufe werden händisch ausgewertet!
Freies Training für die Fahrer des Kärnten Cup:
Von 17.10 – 18.00 Uhr findet das freie Training für die Teilnehmer des sonntägigen Kärnten Cup statt.
Am Sonntag den 04. 06. 2017 findet der 3. Lauf zum Kärnten Cup des MSC Zimmerei Salbrechter statt.
Der Zeitplan und die Klasseneinteilung für das Kärnten Cup Rennen in Murau findet Ihr auf der Homepage des MSC Zimmerei Salbrechter und auf Facebook des Kärnten Cup! Der Veranstalter freut sich auf ihren Besuch...
https://www.msc-zimmerei-salbrechter.at/
Herrentag mal anders! Und wieder gibt es bei uns die „ALL-INCLUSIVE-PACKAGE“ für alle Vollblut Crosser und Enduristen (alle Strecken, Standplatz, Duschen, WC und jede Menge Spass): 4 Tage zu 60 Euro oder 3 Tage zu 45 Euro. 25.-28.05.2017 Himmelfahrt gültig auch für 02.-05.06.2017 Pfingsten / 15.-18.06.2017 Fronleichnam. Somit lohnt sich auch die weiteste Anreise. Wie immer bitte die Standplätze mit Stromanschluss unbedingt reservieren!
MX/ENDURO ideal auch als Familienurlaub! Top Campingplätze (ADAC geprüft) nur wenige Kilometer entfernt direkt am Balaton-Ufer, Camping direkt an den Strecken im Fahrerlager mit DU/WC/Strom oder 4* Wellnesshotel so richtig zum verwöhnen und nur 3km von den Strecken entfernt; Ausflugsziele wie Reiterhöfe, Naturpark Kis-Balaton mit seiner legendären Buffelfarm, die Balaton-Promenaden, top Angelplätze, Rundflüge uvm.; MX/Enduro und Familienurlaub - hier ist das noch möglich!
MX Track #1 - 2000m international bewährter „RACE TRACK“ MX Track #2 - 1400m „SCHOOL TRACK“ ENDURO/CROSS COUNTRY - 15 km international bewährter „RACE TRACK“ ; 3 - 6 km Anfängerrunden XTREME ENDURO/TRIAL AREA - Handling oder Race Training - für jedes Level das richtige *komplette Infrastruktur im Fahrerlager*Camping vor Ort möglich*nur 10 Minuten zu den Strandbädern des Balaton*Pensionen und Hotels nur 3 Minuten von den Strecken entfernt*
Wir bieten die idealen Trainingsmöglichkeiten für Anfänger, Hobbyfahrer und Profis und organisieren Gruppen -, Club -, Firmen -, Kinder - und Privat Events auf Wunsch auch mit Trainingsbetreuung durch Welt/Europa/Staatsmeister. www.cross-country-valley.com
Quelle: Cross-Country-Valley
Auch 2017 startete der Österreichische Enduro Cup wieder in Guttaring beim Toml. Das Wetter zeigte sich von seiner angenehmen Seite, von Niederschlägen fehlte jede Spur. Rund 170 Starter beim Training ist Rekordbeteiligung am Freitag, als um 15 Uhr das Qualifying für die Sonderprüfung startete. Die Qualizeiten werden am Renntag für die Startaufstellung hergenommen. Am Abend dann das erste Side-Event am Schwarzlhof...

30 mutige Fahrer stellten sich dem rund 350 Meter langen Enduro Cross Parcour, der auch ein Reifenbecken beinhaltete, wo sich die Spreu vom Weizen trennte. Sieger des ersten Enduro Cross am Schwarzlhof, der sympathische Bayer Scharl Robert (Team XtreamRacing) vor dem besten Hardenduristen Österreichs Enöckl Lars und dem Pechvogel des Rennens (führte 4 Runden) dem Osttiroler Ortner Martin (Team KTM Walzer).
Gratulation den Siegern die auch ein Preisgeld von 250 € "einstreiften".
Am Samstag ging es in den 1O Klassen des ÖEC um die Wurst. Das Wetter zeigte sich von seiner Schokoseite, deshalb wurden sieben Runden und vier Sonderprüfungen inkl. 3 Schwerer Streckenteile in fünf Stunden ausgerufen. Vielleicht eine Runde zu viel, aber der ÖEC ist im technisch härteren Enduro angesiedelt. Man hörte von einigen Fahrern: "So brauchn wir nicht nach Rumänien oder Kroatien fahren, um fünf Stunden Hardenduro zu schinden, das geht auch in Österreich - fahren wir einfach zum ÖEC". Vielleicht gehen wir es nächstes Jahr wieder etwas gemütlicher an! Oder?

ÖEC Klasse Championat
In der Championatwertung setzte sich am Renntag Lars Enöckl souverän gegen die Konkurrenz durch. Er verwies das Tiroler Enduro Urgestein Rudi Pöschl und Martin Ortner auf die Plätze. "Es war ein perfekter ÖEC Einstand, ich bin sehr zufrieden. So kann es weiter gehen", freute sich Lars Enöckl. Vierter wurde Christian Resinger vor Christoph Kofler.
ÖEC Klasse E1
Ob die Viertelliterklasse ein Vorteil war? Auf dem Steinfelsen und den Waldauffahrten wünschte man sich oft, dass ein bisschen mehr Dampf herauskommt wenn man am Gasgriff dreht.
In der kleinen Klasse gewann Matthias Buchinger vor Edi Ederer und Lukas Goldnagel.

ÖEC Klasse E2
Lars Enöckl ist der Stargast am Schwarzlhof. Bei Hardenduros auf dem Stockerl oder Sieger. Es gab keinen Fahrer, der ihm das Wasser reichen konnte. Zu souverän, zu überlegen und dazu noch fast fehlerlos scheuchte er seine KTM durch die Schrägfahrten vom Schwarzlhof "Ein perfektes Training für den Erzberg. Bei der ersten Sonderprüfung war ich noch nicht so richtig angekommen, aber beim letzten Test war es eine perfekte Fahrt." sagte Lars Enöckl. Zweiter mit knapp zwei Minute zurück Anton Edlinger: "Ich gratuliere Lars, der wahrscheinlich schnellste Pilot Österreichs. Aber Zweiter in der E2 Klasse bei so einem selektiven Rennen, nicht schlecht".
Dritte Kraft wurde Roberto Pirpamer. " Die ersten Runden waren richtig gut. Ich bin sehr glücklich mit dem Auftakt-Rennen. Meine Husqvarna lief perfekt."
ÖEC Klasse E3
Diese Klasse verspricht die wohl größte Spannung in diesem Jahr. Die Leistungsdichte ist einfach enorm, was der Blick auf die Championatswertung nur zu gut verdeutlicht. Am Renntag waren jeweils vier E3-Fahrer unter den Top fünf.
Rudi Pöschl war am Renntag der bestimmende Mann. Bei der ersten Sonderprüfung noch 13 Sekunden hinter Ortner und Resinger, aber der alte Routinier schaffte es bis zum Schluss das er zwei Sekunden vor Ortner ins Ziel kam. "Es war ein super Saisoneinstand, besser geht nicht! Ich bin sehr zufrieden", so Pöschl Rudi ", die Prüfungen haben mir Spaß gemacht, speziell die lange Schrägfahrt hatte es schon in sich".
Martin Ortner starker Zweiter: "Ich bin zufrieden, weil ich weiß wo ich die zwei Sekunden, die ich hinter Pöschl bin, liegengelassen hab." Nur drei Sekunden hinter Martin Ortner der Osttiroler Christian Resinger. "Es war eine knappe Sache, geiles Rennen, vielleicht kommen die fehlenden Sekunden beim nächsten ÖEC Rennen zurück".
Hier noch zu erwähnen Kofler Christoph, der in diesem Vierkampf mitgefightet hatte. Er hatte nur um Sekunden das Nachsehen und wurde Vierter in der starken Klasse E3.

ÖEC Klasse Damen
Zwei hartgesottene Damen wurden am Schwarzlhof gesichtet. Das diese beiden Damen erste und zweite werden ist ja selbstverständlich, aber dass Anna-Larissa Redinger über 90 Burschen und Sabine Klapf über 70 Fahrer hinter sich gelassen haben, verlangt größten Respekt vor dem vermeintlich schwachen Geschlecht.
Die Klassensieger
ÖEC Championat
1. Lars Enöckl
2. Rudi Pöschl (EnduroTeamTirol)
3. Martin Ortner (Team KTM Walzer)
ÖEC Damen
1. Anna-Larissa Redinger (MSC Mattighofen)
2. Sabine Klapf (StoaGraffl Racing)
ÖEC E1
1. Matthias Buchinger (Offroad Gang)
2. Edi Ederer (3ride.at, knobbyknife)
3. Lukas Goldnagel (MUCK Racing)
ÖEC E2
1. Lars Enöckl
2. Anton Edlinger (EART)
3. Roberto Pirpamer (EnduroTeamTirol/xMoto Husqvarna)
ÖEC E3
1. Rudi Pöschl (EnduroTeamTirol
2. Martin Ortner (Team KTM Walzer)
3. Christian Resinger (EART 2Rad Hautahler)
ÖEC Jungspund
1. Bernhard Weiss (XCrazer4Fun)
2. Matthias Hartmann (Offroadgang)
3. Fabian Kaltenbrunner (EART)
ÖEC Junior
1. Thomas Reichold (WMRT)
2. Patrick Käfer-Schlager (907racing.com)
3. Marco Messner (907racing.com)
ÖEC Rookie
1. Dominik Huemer (ET Steyrtal)
2. Sebastian Enöckl (Trialhof)
3. Christopher Vieghofer (Team 5/18 Racer/KTM Eckl)
ÖEC Senior
1. Siegfried Wolfgruber (Zweirad Reitbauer)
2. Paul Schrank (Erzberg Rodeo Friends)
3. Jürgen Kruptschak (Schweizerhaus Klagenfurt)
ÖEC Veteran
1. Christian Kaiser (VW Audi Kaiser)
2. Hans Kaiser (VW Audi Kaiser)
3. Gerhard Lechner (Offroad Club Gaming)
Der BuF-Club bedankt sich bei allen die am Projekt „ÖEC am Schwarzlhof“ mitgewirkt haben. Sei es bei den beinharten Starter/innen oder den vielen Zuschauer. Bei denen, die es in die Welt transportieren (Fotografen, Internetmedien, Zeitungen) und natürlich allen Sponsoren die auch dazu beitragen, dass der Endurosport in Österreich eine „Hochzeit“ hat.
Und weiter geht es nach Lunz am See in den Hackstockgraben.
Nur mehr wenige Plätze frei. Anmeldung unter http://premium.endurocup.at
Bericht: Toml, Fotos: Anna-Larissa Redinger und Christina Kraus
Das Duell um den ÖM-Titel spitzt sich zu: Hostinsky gewinnt in Spielberg. Michael Feichtinger bleibt hauchdünn vorn. Mit harten Zweikämpfen, spektakulären Manövern und durchwegs mit dem Messer zwischen den Zähnen lieferten sich die ÖM-Piloten vergangenen Samstag am „Red Bull Ring“ in Spielberg einen sehenswerten Schlagabtausch. Nach zwei kräfteraubenden Renn-Stunden fuhr Husqvarna-Pilot Thomas Hostinsky als erster über die Ziellinie, dicht gefolgt von seinen Markenkollegen Patrick Neisser und Michael Feichtinger...

Nach Michael Feichtingers zwei Siegen vor einer Woche in Buzet feiert auch Hostinsky seinen zweiten ÖM-Laufsieg in diesem Jahr und rückt in der Gesamtwertung bis auf vier Punkte an den jungen Oberösterreicher heran: „Dabei hatte ich einen wirklich schlechten Start“, sagt Hostinsky: „Ich musste mich ziemlich mühsam nach vorne arbeiten. Auf diesen Laufsieg kann ich wirklich stolz sein.“
Stolz ist auch der zweitplatzierte Patrick Neisser. Seine Form- und Speedkurve zeigt eindeutig nach oben. Dass es bei diesem ‚Enduro-Trophy’-Lauf in Spielberg nicht für den Sieg gereicht hat, lag an körperlichen Problemen: „Ich hatte in der Nacht Magenprobleme, die sind gegen Rennmitte wieder akut geworden. Ich lag gerade in Führung, musste aber etwas rausnehmen. Ich bin heilfroh, dass ich den zweiten Platz nach Hause gebracht habe.“ Auch der ÖM-Führende Michael Feichtinger kam nicht völlig problemlos über seine 15 Runden in Spielberg: „Nach der zweiten Kurve hatte ich einen Ausrutscher. Das hat aber nicht allzu viel Zeit gekostet. Ich konnte schon bald wieder Anschluss finden. Platz 3 geht völlig in Ordnung für mich.“

Der 23jährige Michael Feichtinger führt nun sowohl die Open-Wertung als auch die Junioren-Wertung der Enduro ÖM an. Dahinter gab es einen Platzwechsel: KTM-Pilot Markus Geier schafft in Spielberg insgesamt Platz 5 und schiebt sich in der Junioren-Wertung auf den zweiten Gesamtrang. Er überholt Walter Feichtinger, der sein Rennen am „Red Bull Ring“ wegen eines Defekts aufgeben musste.

Die Top 5 der Enduro-Staatsmeisterschaft: 1. Michael Feichtinger, 128 Punkte (Husqvarna), 2. Thomas Hostinsky, 124 (Husqvarna), 3. Matthias Wibmer, 98 (Husqvarna), 3. Patrick Neisser, 98 (Husqvarna), 5. Mario Hirschmugl, 89 (KTM)
Die Enduro ÖM geht nun in die finale Phase. Drei Läufe sind noch ausständig. Die nächste Gelegenheit, um zu punkten, gibt es am 24. Juni 2017 im Rahmen den ‚Enduro Trophy‘ in Perchau in der Steiermark.
Wertung Offiziell: http://www.austria-motorsport.at/wertungen/
Links:
www.husqvarna-motorcycles.com/de_at.html

Bericht: C.Panny, Fotos: (c) Franz Luder
Geier rollt Feld von hinten auf und gewinnt Enduro Masters in Reisersberg - Pirpamer holt sich als Solist die Team-Klasse. Obwohl KTM-Pilot Markus Geier beim zweiten Lauf zur Enduro Masters-Rennserie am Sonntag in Reisersberg (D) als Letzter ins Rennen gehen musste, war er dennoch schnellster Einzelfahrer und gewann die Klasse E Junior. Die Teamwertung holte sich Roberto Pirpamer (Husqvarna), der allerdings auf sich alleine gestellt war, und die Mixed-Wertung ging an Nina Buchholz (Husqvarna) und Phillipp Indlekofer (KTM)...

Arbeitsreiches Wochenende
Für Markus Geier war es ein überaus arbeitsreiches Wochenende: Am Samstag holte sich der junge Schalchener Platz 2 in der Junioren-Staatsmeisterschaft, am Sonntag durfte er beim Enduro Masters mangels Quali-Zeit ganz am Ende des Feldes ins 4 Stunden-Rennen gehen. Nach rund zweieinhalb Stunden hatte sich der KTM-Pilot aber bereits an die Spitze gesetzt und zeigte sowohl in den schnellen als auch in den technischen Steckenabschnitten eine eindrucksvolle Performance.
Eine Runde Vorsprung
Im Ziel hatte Geier eine Runde Vorsprung: „Es war richtig cool zu fahren, in Summe sehr anspruchsvoll. Körperlich war ich eigentlich voll fit. Das hat mich etwas überrascht, weil es am Samstag auch recht anstrengend war“, so der junge Oberösterreicher.

Knappes Teamrennen
Überaus eng war es in der Team-Klasse, die drei Top-Teams trennten am Ende nur knapp vier Minuten. Durch die Verletzung von Bruder Alesandro war Roberto Pirpamer bei den Teams als Einzelfahrer unterwegs. Der Husqvarna-Fahrer aus Tirol erledigte bei rundherum perfekten Rennbedingungen die Doppelschicht souverän und konnte sich gegen Johannes Simmer (Husqvarna) und Oliver Moser (KTM) behaupten. Dritte wurden Clemens Forthuber und Marcel Sieber (beide KTM).
Klare Sache in der Mixed-Klasse
Eine klare Angelegenheit war das Rennen für Nina Buchholz und Phillipp Indlekofer in der Mixed-Klasse. Sie fuhren drei Runden mehr als der Rest des Sie&Er-Feldes.
Enduro Masters Reisersberg – Das Rennen
E Junior
1. Markus Geier (KTM), 25 Runden
2. Wolfgang Kendler (Sherco), 24 Runden
3. Mathias Raffezeder (Beta), 23 Runden
E 35
1. Florian Noppinger (KTM), 24 Runden
2. Rene Allram (KTM), 24 Runden
3. Karl-Heinz Pavlik (KTM), 24 Runden
E45
1. Matthias Saric (Yamaha), 23 Runden
2. Tino Rosenberger (KTM), 22 Runden
3. Robert Wagner (KTM), 21 Runden
Oldboys
1. Roland Neudorfhofer-Myslik (KTM), 22 Runden
2. Johann Ungersbäck (KTM), 21 Runden
3. Sepp Stanglechner (KTM), 20 Runden
Team
1. Alesandro (KTM) und Roberto (Husqvarna) Pirpamer, 25 Runden
2. Johann Simmer (Husqvarna)/Olive Moser (KTM), 25 Runden
3. Clemens Forthuber/Marcel Sieber (beide KTM), 25 Runden
Mixed
1. Nina Buchholz(Husqvarna)/Phillipp Indlekofer (KTM), 22 Runden
2. Lisa Frisch (Husqvarna)/Robert Scharl (Beta), 19 Runden
3. Tanja Berger (Beta)/Simon Salleder (Yamaha), 19 Runden
Weitere Infos und Ergebnisse auf www.enduromasters.at

Report: Wetzelsberger, vollewaesch.com
Buzet - Bekannt aus den Vorjahren für eine knackige Strecke und echtes Endurovergnügen. Heuer war die Stadt Austragungsort für den Alpe Adria Cup, die Österreichische, Kroatische und Slowenische Staatsmeisterschaft und den Cup of Buzet...
Nach 4,5 Stunden Anreise am Freitag ging es um 17 Uhr auch schon los mit der Anmeldung u. der Administrativen Abnahme. Alle waren sehr freundlich aber doch etwas genauer als man es von anderen Rennen gewohnt ist. Also mussten der Zulassungsschein, die grüne Versicherungskarte und die Lizenz vorgelegt werden. Anschließend Startnummern kleben und zur tech. Abnahme. Reifen und Fahrgestellnummer Kontrolle, Auspuff und Räder markieren und ab ins Parc-Ferme.
Ein Rennen im klassischen Enduromodus: Start in Minutenabständen zu zweit, in die gut 50 km lange Runde mit 2 Sonderprüfungen, 2 Timechecks und einigen Kontrollpunkten. Eine Runde dauerte ca. 2 Stunden 20 Minuten, die Fahrer hatten, je nach Klasse in der gestartet wurde, waren für den Cup of Buzet zwei, und für den Rest drei Runden zu bewältigen. Somit wussten alle im vorhinein, jetzt gibt’s fünf bzw. sieben Stunden feinstes Enduro fahren.
Nachdem am Samstag um 11 Uhr die Startzeiten und Kontrollzeiten ausgehängt wurden ging es dann auch um 12 Uhr schon los. Zur Strecke selbst muss man sagen sie hat ihre bekannte “Kernigkeit” bewahrt und der starke Regen in der Nacht von Freitag auf Samstag machte es nicht gerade einfacher. Die Runde setzte sich aus steinigen Hohlwegen, kniehohen Flussdurchfahrten, langen Bachbett Durchfahrten, schnellen Feldpassagen und steilen Abfahrten zusammen. Schlammig, steinig, nass und trotzdem sonnig.
Die Time-Checks, waren aber sehr gut bemessen, da war wenigstens noch kurz Zeit um einmal die Hände auszuschütteln oder gar einen Energy Riegel zu essen bzw. zu tanken. Der Racetrack selbst lies aber grundsätzlich keine Verschnaufpause zu, also in der Etappe Pause machen war nicht drin, kaum einer konnte von einem Abschnitt in der Runde berichten, an dem er sich ausrasten konnte.Die zwei Sonderprüfungen sind technisch eher anspruchsvoll gewesen. Vor allem sehr sehr rutschig. Man musste schon genau überlegen was man tut damit man schnell und ohne zu stürzen da durchkommt ;-)
Link: http://www.alpeadriamotorcycleunion.com/category/enduro/
Sonntag:
Der Veranstalter verlegt den Start um 1 Stunde von 10.00 Uhr auf 09.00 vor. Heute waren für alle Klassen 2 Runden zu fahren, also nur knappe 5 Stunden. Sonst ist alles gleich wie am Vortag. Selbe Etappe, selbe Sonderprüfung usw.... Das Starterfeld hat sich trotzdem merklich gelichtet. Einigen war die Anstrengung gestern wohl doch zu viel. Die Strecke fährt sich etwas aus. Manche Stellen werden besser, manche schlechter. Ach ja dann war ja noch dieser Regen wieder in der Nacht... Also eher schlechter!
Im Grunde war die Veranstaltung wieder mal top organisiert, es mangelte an nichts und rundherum zufriedene und geschaffte Endurofahrer! Das einzige was man fürs nächste Mal vormerken könnte: Wenn ein Start vorverlegt wird wäre es toll, wenn man es auch die Fahrern wissen lässt und zwar so damit es auch alle mitbekommen. Ein handgeschriebener, aufgehängter Zettel ist da zu wenig. Danke!
Bericht: Enduro-Austria, A.R.
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