Das Warten hat ein Ende: Die Ötscher Race - Anmeldung ist geöffnet! Bahn frei für die dritte Auflage des original „Ötscher Enduro Race“ am 1. – 2. September 2017! Nach der überwältigenden Nachfrage des Ötscher Enduros im Vorjahr, können sich über 300 echte Enduristen auch heuer wieder auf eines der schönsten Endurorennen im Rennkalender freuen...

Insgesamt warten eine 14km lange Enduro-Strecke und 3-4 Checkpoints auf euch, welche du in mehr als 10 Stunden (Freitag und Samstag) hin- und her fahren und auf- und abfahren kannst! Da das Anmeldungsfenster für ÖEC-Premium Mitglieder schon eine Weile offen ist, wurde schon ein Teil des verfügbaren Starterfeldes belegt und daher kann Seitens des Veranstalters eine unverzügliche Anmeldung unbedingt empfohlen werden.
Der Startplatz ist erst mit eingelangter Einzahlung des vollständigen Betrages gesichert! Hier eine kleine Rückblende vom Vorjahr, um euch jetzt schon so richtig in Ötscher-Laune zu bringen!
Der Enduro-Cross Bewerb am Freitag Abend wird abgesehen von ein paar sehr interessanten Neuerungen in alter Manier abgehalten werden. Neu ist, dass sich alle Enduro-Cross Teilnehmer, welche sich am Freitag ab 18:00 Uhr Runde um Runde im KO-Modus matchen, danach 2 Hirter Biere im Fest Areal abholen dürfen!
Weiters warten auf die Finalisten ein Preisgeld von insgesamt 250 Euro mit Sachpreisen und Pokalen. Auf euer Kommen freut sich das ÖEC-Team, sowie die Organisatoren des Ötscher Enduro Race.

Quellen: Ötscher Race
Die Österreicherin Anna Larissa Redinger hat die Red Bull Romaniacs gefinisht. Hier ihr Erfahrungsbericht: "In den vergangen Monaten lag mein Fokus zu 100% auf meinem Projekt, meinem Ziel, meinem Traum - Finish bei den Red Bull Romaniacs! Es ist unglaublich wie schnell die Vorbereitungszeit und nun auch das Rennen vorübergegangen ist. Es war eine anspruchsvolle Woche in den Karpaten rund um die Stadt Sibiu. 4 Tage, über 500km, 28 Stunden und extreme Höhenmetern...Ich durfte so viel erleben und unfassbare Momente sammeln!

Auftakt des Events war der spektakuläre Enduro Cross Parcours, der Prolog mitten im Zentrum der Stadt. Schon bei der Besichtigung musste ich feststellen: „Das wird kein Kindergeburtstag!“ Beim ersten Training der Profis bestätigte sich das auch. Sogar der King of Hard Enduro Graham Jarvis spekulierte und grübelte, was denn wohl die beste und sicherste Linie durch das lange Steinfeld ist. Ich muss zugeben, dass ich hier zum ersten Mal etwas nervös wurde. Die Hindernisse können wirklich tricky sein, Kraft kosten und das Risiko sich hier zu verletzen ist doch recht groß. Das Ziel für mich: einfach durchkommen, ohne mich oder das Bike zu beschädigen. Hier kannst du alles verlieren aber nichts gewinnen…
Als ich dann nach der ersten Runde durch den Red Bull Bogen fuhr, war ich unheimlich erleichtert und stolz. Unfassbar, dass ich das geschafft habe - YES! Die Vorfreude auf die kommenden 4 Offroad Tage stieg massiv, denn im rumänischen Wald fühle ich mich richtig wohl!
DAY 1:
Der erste Tag der härtesten Enduro Rallye der Welt, sehr spannend. Ich wusste, dass dieser Tag entscheidend für mich war, denn ob ich wirklich ready für das Abenteuer war, stellte sich spätestens jetzt heraus. Der Vormittag lief richtig gut. Ich hatte sehr viel Spaß am Fahren, fand einen guten Rhythmus und konnte bereits nach 3 Stunden den Service Point erreichen. Mit einem guten Gefühl startete ich in den Nachmittag, der uns Fahrer etwas mehr forderte, denn es begann zu regnen. Der rumänische Boden ist etwas speziell, schon bei der kleinsten Menge an Wasser werden super einfache Passagen eine richtige Challenge. Mega rutschig! Mental und körperlich sehr anstrengend, denn Fehler darf man sich einfach nicht erlauben. Obwohl ich an der ein oder anderen Stelle etwas zu kämpfen hatte, erreichte ich das Ziel rechtzeitig und war überglücklich: ein Viertel war geschafft!

DAY 2:
Dieser Tag war mit Abstand der schönste, denn die Strecke führte uns über die wundervollen und atemberaubenden Berge rund um Sibiu. Hier war Navigieren angesagt, denn die Markierungen waren nicht immer zu sehen. Zum Service Point dauerte es an diesem Tag etwas länger. Allgemein war der Tag mit 129 km auch intensiver. Wie uns schon am Vortag angekündigt wurde, wartete am Ende eine 3km lange "steinige Überraschung" auf uns - ein Bachbett, bergauf! Kräfteraubend und lange! Ich hatte aber richtig Spaß dabei und konnte mich in einem Stück bis nach oben arbeiten. Ich wusste, wenn ich einmal stehen bleibe ist der Rhythmus weg und Müdigkeit tritt ein! Das Ziel auch am zweiten Tag zu sehen war ein super Moment - die Hälfte war geschafft - YES!
DAY 3:
Der Tag an dem wir alle „eine auf den Deckel“ bekamen. Auf dem Programm standen 150 sehr sehr knackige Kilometer und sowohl in der Bronze als auch in allen andere Klasse stand ziemlich rasch fest, dass sich das nicht in der Zeit ausgehen wird. Das Ziel von Silber und Gold musste verlegt werden, in der Silber Klasse kamen nur 12 von 120 Fahrern ins Ziel und auch in der Bronze und Iron Klasse kassierten viele Fahrer Strafzeiten, inklusive mir. Ich war ziemlich frustriert und enttäuscht, wusste aber, dass ich es am letzten Tag wieder gut machen kann! Fokus auf DAY 4!
DAY 4:
Der letze Tag und ich fühlte mich noch immer sehr fit! Die Energie hatte ich mir also sehr gut eingeteilt und auch meine KTM 300 Rakete war noch super in Schuss. Mehr als einen Kupplungshebel habe ich bis zu diesem Moment nicht ruiniert. Ich war motiviert, hatte das Ziel vor Augen und versuchte den letzten Tag im legendären rumänischen Wald zu genießen! Es war noch mal ein harter letzter Tag. Viele Fahrer gaben auf, einige hockten tränenüberströmt oder komplett fertig am Rand der Strecke - OVER and OUT. Die oberste Priorität: ride smart! Jeder kleine Fehler kostet Energie und erhöht das Risiko sich noch zu verletzten. Ich war konzentrierten und versuchte mir vorzustellen, wie es wohl sein wird, wenn ich zum letzten Mal in dieser Woche durch den Red Bull Bogen fahre. Nach einer gefühlte Ewigkeit war es dann so weit. Ich konnte den Bogen und das Zielgelände sehen, die erste Erleichterung war zu spüren! Der letzte Hillclimb klappte auf Anhieb und auch die Wall und das Matschloch danach überlebte ich - GESCHAFFT - RED BULL ROMANIACS FINISHER 2017 - FINISHER der härtesten Enduro Rally der Welt…. ich kann es noch immer nicht glauben!!!!
Ich habe 2014 begonnen Enduro zu fahren. Dass ich jemals an einem Rennen teilnehme oder sogar ganz oben auf einem internationalen Podium wie im vergangenen Jahr ( European Cross Country Champion) stehe, hätte ich mir niemals erträumt! Eine Zielankunft bei der härtesten Enduro Rallye der Welt in meiner 4ten Saison? Es ist unfassbar! Ein Traum wurde Realität und ich bin unheimlich dankbar, dass ich so etwas erleben durfte! Es zeigt was alles möglich ist, wenn man es will! Mit diesem Erfolg habe ich wirklich viel für mich selbst erreicht, aber noch wichtiger - ich habe es geschafft Motivation und Inspiration für andere Menschen zu sein und das bedeutet mit die Welt!
Facebooksite: https://www.facebook.com/annalarissafive/
Text: Anna Larissa Redinger, Fotos: Actiongraphers und Irina Gorodnyakova
Am 5. und 6. August 2017 findet der dritte Lauf zur Enduro-Europameisterschaft in Burg / Deutschland (bei Magdeburg) statt: Wie einen Monat zuvor in Estland ist die Region flach, ohne Berge und spektakuläre Auffahrten. Trotzdem hat der über 80 km lange Rundkurs über 95% Offroadanteil und ist für die Fahrer auf alle Fälle körperlich sehr anstrengend...
Der Untergrund ist meist sandig, oder auch in den Wäldern sehr wellig und von Wurzeln durchzogen.
Ein kleiner Heimvorteil für die deutschen Teilnehmer, die mit den Gegebenheiten bestens vertraut sind, weil dort schon seit 24 Jahren regelmäßig Läufe zur deutschen Enduro-Meisterschaft ausgetragen werden. Und auch an diesem Wochenende wird der Wettbewerb gleichzeitig zur Deutschen Meisterschaft gewertet.
Jede Runde werden ein Motocross-Test und zwei Enduroprüfungen absolviert, so dass, nach den drei Umläufen, über eine Stunde Sonderprüfungszeit zusammenkommen wird. Zusätzlich wird es am Samstag einen Showstart direkt in der Ortsmitte geben, um sich dem Publikum zu präsentieren.
Insgesamt haben sich 160 Teilnehmer zu dem EM-Lauf am ersten Augustwochenende angemeldet.
Der Führende in der Gesamtwertung, der Italiener Oscar Balletti, geht mit respektablem Vorsprung vor seinem Landsmann Matteo Pavoni in den Wettbewerb. Doch nachdem sich Balletti in Estland nicht besonders hervorgetan hatte, aber der Junior Pavoni den zweiten Tag gewonnen hatte, dürfte es da spannend werden, zumal der amtierende Deutsche Champion Dennis Schröter, der schon als Gaststarter in Estland bewiesen hatte, wie stark er ist, als Spezialist in diesem sandigen Terrain gilt.
Das dürfte den Schweden Andreas Linusson in der E1-Klasse nicht beeindrucken: Der KTM-Fahrer hatte bisher alle Läufe gewonnen und es scheint, als ob er das bis zum Titel in der E1-Klasse fortsetzten will.
In der E2-Klasse wird sich der Brite Jamie Lewis sicherlich gegen die deutschen Fahrer wehren müssen. Der amtierende Europameister Marco Neubert und Davide von Zitzewitz werden sicherlich von ihrem Heimvorteil profitieren.
In der E3 Klasse ist Oscar Ballettis Meisterschafts-Vorsprung nicht so dominant, da könnte ihm direkt der Este Rannar Uusna gefährlich werden. Der hat auf solchem Terrain vielleicht einen kleinen Vorteil.
Das Live-Timing im Internet:
1. Tag: http://zeitnahme-dataservice.de/burg12017/main.html
2. Tag: http://zeitnahme-dataservice.de/burg22017/main.html
Mehr Informationen, Pläne, Ergebnisse, Meisterschaftsstände und weiterführende Links gibt es immer aktuell und direkt auf der offiziellen Homepage: http://enduro-europa.com/
2017:
29./30. April Gouveia / Portugal - www.wecportugal.com
8./9. Juli Paikuse / Estland - www.paikuseenduro.eu
5./6. August Burg / Deutschland - www.enduro-burg.de
13.-15. Oktober Gelnica / Slowakei - www.enduro-gelnica.sk
PM: Robert Pairan
Hacki: "Nachdem bei der Premiere vom "HEXE" - Hackis Extreme Enduro - leider intensiver Starkregen einsetzte, dadurch die Strecke teilweise unfahrbar wurde und die Behörde einen Start bei Regen untersagt, mussten wir das Rennen ja wie bekannt absagen...

Einen Ersatztermin haben wir nun auch gefunden. Das Rennen wird am 29. und 30. September stattfinden. Modus, Zeitplan und Ablauf bleibt alles gleich.
Einzige Änderung : Wir öffnen die Anmeldung nochmals und lassen für den Prolog bis max. 250 Fahrer starten. Die besten 100 qualifizieren sich für das Extreme Rennen.
Alle die es nicht schaffen erhalten Euro 60,-- vom Startgeld zurück. Natürlich haben alle, die beim letzten Mal schon dabei waren wieder einen fixen Startplatz.
Außerdem wird die Extrem Strecke noch ein wenig verfeinert. Punkto Spaß :)
Genaue Infos, sowie Anmeldung und Aussschreibung auf www.hacki-enduro.at
Wir hoffen, dass wir so eine gute Lösung gefunden haben und ein tolles Rennen veranstalten werden."

Quellen: Gerhard Lechner (Hacki)
Die RBR war heuer hart wie selten zuvor. Es gab einige Abschnitte wie z.B. die steile Abfahrt vom Stein-Monolithen am 2. Tag, bei der alle Pros Probleme hatten. Selbst Graham Jarvis ist dort gestürzt und Johnnie Walker letztendlich sogar ausgeschieden. Am 3. Tag war eine Auffahrt dabei, die komplett unmöglich zu fahren war. Die meisten Profis fanden die heurige Kurssetzung der Romaniacs grenzwertig...
Der Schwierigkeitsgrad wurde jedes Jahr nach oben geschraubt und irgendwann ist man an der Grenze zur Unfahrbarkeit. Gewonnen hat Graham Jarvis. Wie immer, wenn es extrem wird...
Gold-Klasse:
Nur 2 Österreicher konnten die Pro Klasse meistern. Zuzutrauen wäre es neben Lars Enöckl und Philipp Bertl auch noch Philipp Schneider oder Dieter Rudolf. Für alle anderen Österreicher, darunter auch Staatsmeister wäre maximal ein Finish in der Silber Klasse möglich. Dementsprechend gut ist auch die Leistung der beiden zu sehen.
Heuer waren alle namhaften Enduristen am Start. Lars Enöckl schaffte es sich einen Platz mitten in der Weltelite zu sichern. Nach einem für seine Verhältnisse schlechten Prolog kämpfte er sich am ersten Offroad-Tag nach vor auf Platz 5. Wären am 3. Tag nicht Probleme mit dem Motorrad aufgetreten, hätte es eventuell sogar für Platz 5. gereicht. Trotzdem konnte sich Lars Enöckl am Ende Rang 8 sichern. Ein Ergebnis mit dem man durchaus zufrieden sein kann. Über das Problem mit dem Motorrad wird der Mantel des Schweigens gehüllt. Man kann sich denken was es war.
Philipp Bertl wurde heuer 16. Nach dem hervorragenden 13. Rang vom Prolog hätte man fast mehr erwarten können. Philipp fuhr weitgehend fehlerfrei. In seiner momentanen Form war aber nicht mehr drinnen. Außerdem kam noch etwas Pech in Form eines Kettenproblems dazu. Vielleicht waren auch seine Erwartungen etwas zu hoch. Heuer waren im Gegensatz zu den Vorjahren alle Topfahrer am Start. Da war es natürlich sehr schwer sich vorne zu behaupten. Aber was solls. Letztendlich hat er nur ganz knapp den Time-Bar erwischt und Fahrer wie David Knight hinter sich gelassen. Da könnte man doch eigentlich zufrieden sein.

Bild: Florian Kirchmayer
Silber-Klasse:
Florian Kirchmayer wurde als 31. bester Österreicher. Es lief für ihn sehr gut und fast fehlerfrei. Ein besseres Prolog Ergebnis hätte ihm jedoch den Stau und die Time-Penalty erspart.
Manfred Kargl (41) und Markus Fasching (43) lieferten für Hobbyfahrer beeindruckende Ergebnisse. Auch Georg Hutter (71) und Philip Seteram (88) fuhren ein sehr gutes Rennen. Letzterer kämpfte sich sogar mit einer großen Schnittwunde durch den rumänischen Wald.
Benjamin Diesel war heuer mit Rang 75 etwas enttäuscht. Nach einem schlechtem Prolog konnte er sich zwar am ersten Tag gleich weit nach vorne auf Platz 11 kämpfen, danach kamen aber die Probleme. Er verausgabte sich heuer sehr und hat sich am 3 Tag dann sogar einen Knochen angebrochen. Der Ausfall war letztendlich spektakulär. Eine allergische Reaktion auf das vom Spital verabreichte Schmerzmittel zwang ihn zur Aufgabe. Er sah wirklich nicht gut aus. ;-)
Bronze-Klasse:
Hier wurde Martin Lindtner 14. und Anna-Larissa Redinger 153. unter 230 Teilnehmern.

Bild: Anna Larissa Redinger vor dem Zielsteilhang
Iron-Klasse:
Das Zweizylinder Rennen in der Iron Klasse ging an BMW (und somit leider an unsere Lieblingsnachbarn). Gerhard Forster wurde 14. und schaffte es jeden Tag weitgehend Problemlos zu finishen. Wenn man bedenkt dass der BMW Prototyp 200kg, eine Trockenkupplung, eine Einarmschwinge und einen Boxermotor hat eine unglaubliche Leistung. Er ist kein einziges Mal liegen geblieben. Eine Bachüberfahrt war durch die enge Fußgängerbrücke nur mit Unterstützung überquerbar. Am Ende hatte er noch so viel Spass, dass er mit dem „fetten“ Teil sogar noch den Zielsteilhang zu 2/3 rauf fuhr.
Cody Quinn auf der KTM wurde am Ende 33. Leider zerstörte er am ersten Tag die Kupplung. Danach war er jeden Tag vorne dabei.
Ergebnisse und Info: http://www.redbullromaniacs.com/results/results-2017/

Bild: Der "Wallride" im Ziel
Alle Artikel zu den Red Bull Romaniacs 2017:
Red Bull Romaniacs: Vorschau der Österreicher!
Gomez gewinnt gemeinen Red Bull Romaniacs Prolog!
RedBullRomaniacs: Die Österreicher im Prolog!
RedBullRomaniacs: Lars Enöckl fährt auf Rang 5 vor!
RedBullRomaniacs Tag 2: Österreicher weiter vorne dabei!
RedBullRomaniacs Tag 3: Alle am Limit!
Red Bull Romaniacs Finale: 6.Sieg für Graham Jarvis!
RedBullRomaniacs: Lars Enöckl am Ende auf Rang 8!
Bericht und Fotos: Enduro-Austria, R.W; Titelfoto: Attila Szabo_Red_Bull_Content_Pool
Das Stoppel-Field-Race war heuer noch spannender und brachte mit Patrick Käfer-Schlager einen neuen Tagessieger. Der 23-jährige Opponitzer feierte den Sieg vor seinem 907racing.com Teamkollegen Marco Messner und dem Offroadgang Steinakirchen Fahrer Niels Peham. Der erst 15-jährige Matthias Buchinger konnte sich mit Platz 4 sehr gut im Spitzenfeld behaupten…
Das 6.te Stoppel-Field-Race in Purgstall an der Erlauf konnte bei herrlichen Temperaturen und bester Organisation in Hochries 3 – auf dem Grundstück des Purgstaller Bürgermeisters Christoph Trampler veranstaltet werden: „Das Racing Team Erlauftal bemüht sich immer sehr, wir haben eine tolle Sportveranstaltung erlebt. Ich wünsche mir, dass Franz Jungwirth mit seinem Team so weitermacht“, so der Bürgermeister. Für den Veranstalter war das diesjährige Enduro-Feld-Cross-Rennen sehr erfolgreich: „Wir haben uns wieder bemüht, eine neue selektive Streckenführung zu schaffen. Die Fahrer und Fans hatten Freude, wir würden gerne auch in den nächsten Jahren das Stoppel-Field-Race fortsetzen“, sagte Franz Jungwirth bei der Siegerehrung.
Patrick Käfer-Schlager heißt der neue Stoppel-Field-Race-Champion!
„Endlich hat es geklappt, dass ich dieses Enduro-Rennen gewinnen kann. Ich freue mich sehr, heute hat alles perfekt gepasst“, so Patrick Käfer-Schlager. Der 23-jährige Opponitzer konnte in der letzten Runde des großen Finales seinen Teamkollegen Marco Messner überholen. Der dritte Rang ging an Offroadgang Steinakirchen-Fahrer Niels Peham. Für den 15-jährigen Matthias Buchinger gab es in der Endabrechnung des Finallaufes den guten 4.ten Gesamtrang.
Nach einem erfolgreichen Stoppel-Field-Race 2017 freuen sich heute schon alle – wenn es auch 2018 wieder ein so tolles Enduro-Feld-Cross-Rennen gibt…
Link: https://eveeno.com/919994824
PM: Thomas Katzensteiner, Foto: Stoppel-Field-Race 2017
Die ersten, die das Finale der 2017er Red Bull Romaniacs vor Tausenden von Zuschauern eröffneten, waren die Fahrer der Bronze-Klasse. An der klassischen Auffahrt vor den Toren Hermannstadts galt es noch einmal, die letzten Reserven zu mobilisieren um sich dann zum legendären “Red Bull Romaniacs Finisher” erklären zu können. Von den Bronze Fahrern wie durch eine Vorgruppe auf einem Rockkonzert angeheizt, waren die Zuschauer in angemessener Stimmung, als mit “Mini Letti” der erste Fahrer der Gold Klasse in die Auffahrt nagelte...
Bild: 6-facher Sieger Graham Jarvis
Mit der gleichen Kaltschnäuzigkeit, mit der Mini Letti die letzten Tage den Top-Fahrern um die Ohren fuhr, knallte er die Auffahrt im ersten Versuch und sicherte sich nebenbei den Tagessieg und damit den Platz vier in der Gesamtwertung. Paul Bolton, mit dem Mini Letti die letzten beiden Tage eine Fahrgemeinschaft eingegangen war, freute sich darüber fast so sehr wie über seinen eigenen Erfolg. Zum zehnten Mal bei der Red Bull Romaniacs dabei, hatte Bolton das Podium mehrfach knapp verfehlt und war heute überglücklich, dass er mit seinem zweiten Platz in der Tageswertung auch endlich auf dem Podium in der Gesamtwertung war: Platz drei !!
Der absolute Höhepunkt der vierzehnten Ausgabe der Red Bull Romaniacs war jedoch die Leistung, die Graham Jarvis ablieferte. Zum neunten Mal dabei, gewann Jarvis das Rennen zum sechsten Mal - mit drei Tagessiegen in den schweren Etappen und einem relaxten Ausklang heute (fünfter in der Tageswertung). Jarvis war den Tag ruhig angegangen, wissend, dass er eine halbe Stunde Vorsprung vor dem Gesamt-Zweiten Roman hatte und nur ein Fehler ihm noch einen Strich durch die Rechnung machen könnte.
Jarvis: “Ich kann es noch nicht glauben und hätte es mir nie träumen lassen. Klar wird es jedes Jahr härter und das Tempo höher, doch es ist ein unglaubliches Erlebnis. Heute habe ich echt gekämpft - und kein Problem damit zuzugeben, dass es mit 42 Jahren nicht einfacher wird, gegen halb so alte Elite Fahrer zu bestehen. Meine stärkste Waffe ist noch immer die Erfahrung, die mir erlaubt, Risiken richtig einzuschätzen und zu wissen wann ich Gas geben muss. Jetzt bin ich komplett am Ende und freue mich auf ein Bier!”
Mini Letti: “DAS war eine harte Woche, unglaublich! Aber es war cool, heute musste ich vom Start zum Ziel Vollgas fahren - und ich habe es genossen. Klar hätte ich auch gern auf dem Podium gestanden - aber ich bin froh, dass ich nach den Verletzungen in den ersten zwei Jahren heute gesund im Ziel stehe. Es ist ein Wahnsinns-Gefühl!”
Paul Bolton: “Ich hatte eine super Woche, keine grösseren Probleme und gute Stimmung. Mental und physisch bin besser denn je zuvor angetreten und es hat sich ausgezahlt. Es ist mein zehntes Jahr bei den Romaniacs und ich wusste es vorher, dass es klappt!”
Mario Roman: “Ich fühle mich super, auf den heutigen Tag habe ich die letzen Jahre hingearbeitet. Die Zieleinfahrt war super cool - und ich fühle mich hier wie zu hause. So etwas bin ich von klein auf gefahren. Ich habe viel gelernt hier und werde es in Zukunft brauchen - dies ist definitiv das härteste Rennen der Welt.”
Alfie Cox fiel auf, dass es in diesem Jahr auffallend viele Diskussionen über die Härte des Rennens gab und er bemerkte dazu: “Die Red Bull Romaniacs sind eine emotionale Achterbahn für die meisten der Fahrer, besonders wenn sie völlig zerstört abends ins Hotel kommen. Das ist einfach so. Letztendlich kommt man hier nicht für einen Haarschnitt her, sondern um sich unter den besten der Welt die Seele aus dem Leib zu kämpfen. Ich habe selbst Profis jammern sehen, aber wir alle wissen vorher, was wir von Martin (Freinademetz, dem Veranstalter) zu erwarten haben und das es nicht leicht wird. Durchgeknallt wie er ist, hat er es mal wieder geschafft, die Latte ein Stück höher zu legen!”
Foto: Mihai Stetcu/Red Bull Content Pool
In der Silber Klasse schaffte es der Brasilianer Bruno Civilin auf den ersten Platz in der Gesamt-Wertung. Der zweite und dritte Platz gingen an Emanuel Gyenes, den rumänischen Favoriten und Dylan Yearbury aus Neuseeland.
Auch der Bronze Klasse Fahrer Sergiu Grecu wurde von den begeisterten rumänischen Fans für seinen Sieg als einer der wenigen einheimischen Fahrer gefeiert - er dominierte alle vier Tage. In der Gesamtwertung schloss der Portugiese Nuno Pereira mit einem Platz zwei ab und Will Westgarth wurde Dritter.
In der Iron Klasse kamen auch die Zweizylinder Reise-Enduros, zwar mit etwas Abstand, aber durchaus wohlbehalten nach allen vier Tagen im Ziel an. Gerhard Foster (Touratech BMW) and Quinn Cody (KTM Adventure 1090) schrieben Geschichte und schlossen die Rallye mit einem 14. (Forster) und einem 33. Platz ab (Cody). Auf Zweizylinder Enduros hat das niemand zuvor versucht.
In diesem Jahr gingen bei den Red Bull Romaniacs mehr Frauen denn je an den Start (zehn). Davon schafften es vier ins Ziel und wir gratulieren Kirsten Landman (Silber Klasse), Emma Broadbent (Bronze), Anna Larissa Redinger (Bronze) und Heidi Kjogx (Iron)!
Martin Freinademetz: “Wir danken allen, die dabei waren für Ihren Einsatz. Ich bin mir sicher, dass wir in diesem Jahr ein paar Sachen richtig gemacht haben und glaube, dass wir wieder neue Akzente für den Sport Extrem Enduro gesetzt haben. Sicher gibt es auch Dinge die wir verbessern können, und daran arbeiten wir. Ich verspreche, dass es auch im nächsten Jahr wieder durchgeknallt zu Sache geht und möchte mich hier noch bei meinem tollen internationalen Team für den Einsatz bedanken!”
Ergebnisse: http://www.redbullromaniacs.com/results/results-2017/
PM: Volker Jacob, Foto 1: Husqvarna, Foto2: Mihai Stetcu/Red Bull Content Pool
- RedBullRomaniacs Tag 3: Alle am Limit!
- Nachbericht Sommertraining 5/18 Junior Enduro Cup!
- RedBullRomaniacs Tag 2: Österreicher weiter vorne dabei!
- Enduro-Trophy Möderbrugg: Endbericht und TV-Beiträge!
- Termin - Erzbergrodeo 2018!
- Enduro Pramlehen: Garant für Action, Spass und viel Enduro!
- Kings Path Enduro - August/Bosnien: Videovorschau!
- RedBullRomaniacs: Lars Enöckl fährt auf Rang 5 vor!
- RedBullRomaniacs: Die Österreicher im Prolog!
- Bericht Enduro Trophy Möderbrugg: Längste Strecke ever!
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