
Das Enduro Koglerhof in Ternberg bringt heuer am 23. September noch mehr Fahrer an den Start und bietet für die Fans tolle Actionpoints und Zuschauerzonen. In beiden Läufen starten jeweils 100 (!) Enduro-Fahrer und sorgen damit im Ennstal für ein echtes Offroad-Abenteuer!
Nach der Premiere im Herbst 2011, wo das Enduro-Koglerhof unter der Schirmherrschaft von Robert Lietz erstmals in Ternberg über die Bühne ging, und dieses besondere Enduro-Race später durch den OC Ernsthofen erfolgreich weitergeführt wurde, wird heuer Rudi Rameis bereits zum zweiten Mal dieses Offroad-Abenteuer den Fans servieren: „Das Enduro-Koglerhof ist ein einzigartiges Enduro-Rennen. In einer herrlichen Gegend, wo man Kraft und Energie tanken kann, präsentieren sich zahlreiche Fahrer den Besuchern. Wir werden heuer wieder die beliebten Actionpoints und Zuschauerzonen einrichten, die Fans dürfen sich auf einen tollen Enduro-Tag freuen“.

Enduro-Koglerhof: Eine Rennstrecke in einem wunderschönen Panorama und ein echter Highlight im rot-weiß-roten Enduro-Kalender
Heuer werden in beiden Läufen gesamt 200 Fahrer am Start sein, in jedem Lauf sehen die Fans damit 100 Enduro-Piloten auf der Strecke. Neben der Rennaction und sehenswerten Sektionen mit Hindernissen erwartet die Zuschauer natürlich auch heuer wieder ein herrlicher Tag mit der bewährten Bewirtung durch das Koglerhof-Wirteteam, das Köstlichkeiten aus der regionalen Küche zaubert. Bevor das erste Rennen um 11:00 Uhr gestartet wird, beginnt der Renntag mit dem Enduro-Frühschoppen auf 700 Metern Seehöhe, wo Fahrer und Fans einen tollen Blick in das wunderschöne Ennstal haben. Der Start des zweiten Rennens am Nachmittag ist für 14:00 Uhr geplant. Auf der Runde erwartet die Fahrer ein besonderes Gelände, welches natürlich auch zahlreiche Cross-Country- und Enduro-Sektionen mitbringt.
Alle Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung unter: www.rameis-motorrad.at


Fotos zeigen den Start, und die Lokalmatadore Stefan Fraundorfer aus Losenstein, und Mario und Patrick Riegler aus Behamberg.
PA: Tom Katzensteiner, Fotos: www.sportpixel.eu
Lunzer Enduro-Talent zeigt stark auf: Der 18jährige Sebastian Enöckl gewinnt die Nachwuchswertung des "Österreichischen Enduro-Cup" Bei technisch schwierigen und wetterbedingt anspruchsvoll rutschigen Bedingungen hat der 18jährige Sebastian Enöckl seine erste komplette Enduro-Saison am vergangenen Wochenende auf die denkbar beste Art beendet...
Beim "Ötscher Enduro 2017" konnte der KTM-Pilot aus Lunz am See seinen Lauf gewinnen und sich damit den Gesamtsieg in der Rookie-Wertung des "Österreichischen Enduro-Cup" (ÖEC) sichern (Rookie = ab Jahrgang 1997 und jünger). Zwei Siege und zwei zweite Plätze summieren sich zur eindrucksvollen Saison-Bilanz des Enduro-Talents.
Der Maurer-Geselle aus dem Mostviertel ist zwar erst in diesem Jahr ins Serien-Renngeschehen eingestiegen. Doch liegt das Offroad-Gen bei ihm ganz offenbar in der Familie. So ist Sebastian Enöckls Großvater Ernst in und um Lunz als "Trialhofbauer" bekannt. Er brachte das Gelände-Klettern auf zwei Rädern in den 1950er-Jahren in die Gegend und veranstaltete ab 1973 das "Lunzer Trial". Sebastians Vater Peter betreibt den Trialhof heute und gehört zum Kreis der wenigen Auserwählten, die beim "Erzbergrodeo" die Zielflagge erreicht haben.
Und mit Lars Enöckl zählt Österreichs erfolgreichster Hard-Endurist ebenfalls zur Familie. Der Sieger des internationalen "Red Bull Sea to Sky" und mehrfache Erzberg-Finisher attestiert seinem um zehn Jahre jüngeren Großcousin nicht nur das Talent, sondern auch den nötigen Trainingseifer: "Der Sebastian hat sich seit der Kindheit die technischen Grundlagen zu Hause auf dem Trial-Motorrad geholt. Erst im vergangenen Jahr ist er so richtig auf die Enduro umgestiegen und er macht enorme Fortschritte. Wenn er mit dieser Konsequenz weiter trainiert, dann werden die Erfolge sicher nicht ausbleiben."
Nach seinem ersten Nachwuchstitel will Sebastian Enöckl kommendes Jahr in der nächst höheren Juniorenklasse des "Österreichischen Enduro-Cup" angreifen. Auch das eine oder andere Hard-Enduro-Rennen ist möglich. Während des Winters steht Indoor-Enduro am Programm: Sebastian Enöckl will in die Super-Enduro Weltmeisterschaft schnuppern und plant, hier in der Junioren-Klasse an den Start zu gehen.
PA: C.Panny

Das Endurojahr neigt sich dem Ende zu. Somit ging letztes Wochenende auch der letzte Lauf zum ÖEC 2017 über die Bühne. Passend zum 1. September begann es schön herbstlich zu regnen. Nicht stark, aber genug um den letzten Lauf als „Wet-Race“ zu deklarieren. Also Luft raus, weiche Reifen/Mousse rauf und doppelt so viel Gas geben. Die ganz fleißigen haben sich gleich direkt beim X-Grip Stand den Reifen samt Mousse wechseln lassen…
Der Strecke selbst hatte der Regen aber erstaunlich wenig geschadet. Der Ötscher besteht anscheinend fast nur aus griffiger Erde die von Steinen und Wurzeln zusammengehalten wird. Somit konnte am Freitag ganz genüsslich trainiert und qualifiziert werden. Die Strecke war dem Vorjahr recht ähnlich.
Es begann ganz unschuldig mit alten Forstwegen und kleinen Trials durch den wohl schönsten Wald weit und breit. Dann Checkpoint 1. Das Steinfeld. Da die Einfahrt im letzten Jahr fast zur Gänze weg gegraben wurde, gab es eine neue Schleife. Einfahrt also nicht von unten sondern von links. Ergab 100 Meter mehr schwer, dafür weniger Stau da genug Platz zum Überholen da war.
Der zweite Kontrollpunkt dann ganz oben am Berg. War zwar rutschig und steil, es haben sich aber bald Spuren gebildet und somit war es für die meisten kein Problem rauf zu kommen. Runter war es schon schwieriger, aber irgendwie kommt jeder runter. Mit oder ohne Moped… Dann ein paar Waldwege. Die Motivierten konnten sich hier im Supermoto üben, der Rest war froh über die kurze Verschnaufpause.
Der dritte Checkpoint dann die Wasserleitung. Rauf war‘s steil, dann ging‘s schräg weiter bis zum Abgrund. Hier gab‘s auch keine Möglichkeit mehr umzudrehen. Wer bis hierhergekommen ist, musste runter. Da gab es einige große Augen unterm Helm.

Die Sonderprüfung konnte natürlich auch befahren werden. Einmal um sich die Runde einzuprägen und dann ein zweites Mal gezeitet für die Startaufstellung. Es begann mit künstlichen Hindernissen und dann ging es mit Vollgas durch Wald und Wiese. Ab der Hälfte dann immer weniger Vollgas dafür mit viel Gefühl. Vor allem die Wiese hatte es faustdick hinter den Ohren. A richtig schöne Pampe. Hier den richtigen Bremspunkt zu erwischen brachte so einige Sekunden oder eine Bodenprobe.... Es war zwar schwierig, aber zum Glück konnte an den meisten Stellen überholt werden. Die Zeiten gingen nämlich gewaltig auseinander.
Einziger Wermutstropfen, das Enduro-Cross musste leider ausfallen. Es wäre durch den starken Regen am Abend zu gefährlich gewesen und somit wurden kurzerhand die Prolog-Sieger prämiert.
1. Lars Enöckl
2. Patrick Käfer-Schlager
3. Sebastian Enöckl
4. Christian Resinger
5. Schnölzer Marcel
Video vom Freitag:
Am Samstag ging‘s dann zeitig los. Aufstehen, Frühstück, Moped durchchecken eventuell was reparieren oder ein Aspirin falls an der Zeltwertung teilgenommen wurde. Sogar das Wetter zeigte sich von seiner freundlichen Seite. Sonnig war‘s zwar nicht, viel mehr als Nebelreißen aber auch net. Um 10 Uhr wurde aufgestellt und pünktlich um 10:45 wurde die erste Startreihe losgelassen.
„A bisschen fordern müss ma Sie schon“ hat der Karl in der Früh gesagt. Also gab es wie geplant die 3 Etappen und 3 Sonderprüfungen zu absolvieren. So manchen kam das recht viel vor, es war aber für die meisten kein Problem. Es sind ja 5 Stunden Zeit. Vor allem die Etappe war bis zum Schluss einwandfrei zu befahren. Auf der Sonderprüfung entstanden zwar schon ein paar Schmankerl, aber das gehört dazu. A richtiger Endurofahrer braucht des…

"A richtiger Endurofahrer braucht des…"
Einen hat das alles aber überhaupt nicht gejuckt, Lars Enöckl. Wie auf Schienen über Stock und Stein, also die meisten wären trocken bei asphaltierter Strecke net nachgekommen. Somit hat er überlegen den Tagessieg eingefahren. Einzig Patrick Käfer-Schlager war nach der ersten Runde noch in Schlagdistanz, am Ende aber dann doch über eine Minute Rückstand. Komplettiert hat das Podium noch der EART-Fahrer Christian Resinger. Am vierten Platz der nächste EART Fahrer Edlinger Anton und als 5. kam Manuel Isopp über die Ziellinie.

Insgesamt haben sich dann doch 250 Fahrer gefunden welche sich eine schöne Ötscher Moorpackung abholten. Und soweit wir das beurteilen können, hat es allen Spaß gemacht. Es ist halt ein Freiluftsport und a ordentlicher Gatsch gehört manchmal einfach dazu.
Vielen Dank an die Familie Teufel und an das gesamte ÖEC-Team. Ohne euch wären so tolle Veranstaltungen in Österreich nicht möglich. Bis zum nächsten Jahr.
Video vom Samstag:
Enduro-Austria, Edlinger Anton

Österreichisches Club-Team bei den ISDE - Six Days 2017, Brive la Gaillarde, Frankreich!
Knopper Racing Team: Wippel Christian, Schwarz Jochen und Jesernik Rene.
Nationeneinzug:
Wie üblich bei den Six Days, werden die jeweiligen Nationen bei einem feierlichen Einzug durch die Straßen von Brive begrüßt und vorgestellt. Eine beeindruckende Kulisse vor unzähligen Besuchern und Bewohnern der Region. Viele Nationen, wie auch wir in Lederhose und Dirndl, sind in Ihrer Landestracht einmarschiert und haben so Ihr Land vertreten.

Tag 1
Bei fast 40 Grad mussten wir eine 265 Kilometer lange Runde mit 5 Sonderprüfungen absolvieren.
Die ersten Kilometer wahren eher leicht und zügig zu fahren aber dann ging es los, in einem nicht enden wollenden Wald war eine steile Auf- und Abfahrt nach der anderen zu absolvieren. Der Streckenabschnitt hatte schon Extremenduro Potential und wurde durch die stehende Hitze natürlich sehr anstrengend. Sehr viele Fahrer (auch Profis) stoßten hier an Ihre Grenzen, auch wir.
Zurück im Fahrerlager noch schnell Reifen gewechselt, das Bike für den nächsten Tag fertig gemacht und wieder im Park ferme abgegeben. Uns ist es trotz der extremen Anstrengung recht gut gegangen, Jochen hat leider aufgrund eines Staus vor einer Auffahrt eine Minute Strafzeit kassiert.
Tag 2
Wieder mussten wir die selbe Runde wie am ersten Tag absolvieren, nachdem man die Strecke bereits kannte, war es etwas leichter und man konnte sich sein Tempo und die Kraft besser einteilen. Einzig die Test´s waren so dermaßen zerpompt, dass es sehr viel Technik und Gefühl verlangte um nicht unfreiwillig Bodenkontakt aufzunehmen. Alle drei Fahrer sind souverän gefahren und haben auch Ihre Reifenwechsel und Reparaturen optimal gemeistert.
Tag 3
Die ersten 2 Tage sitzen in den Muskeln und Knochen, beim Aufstehen zwickt´s schon dort und da.
Dieser Tag war nicht so anspruchsvoll wie die ersten beiden Tage, es mussten 250 Kilometer mit
5 Sonderprüfungen absolviert werden. Der Streckenverlauf war sehr flüssig und nicht extrem schwer. Unser Team war sehr flott und diszipliniert unterwegs, somit schaute am Ende des Tages der 51. Platz von 167 Teams heraus. Wir waren begeistert und sehr zufrieden. Natürlich wussten wir, dass es sicher wieder härter wird.

Tag 4
Wie schon geahnt, wurde der Streckenverlauf selektiver und schwerer, die Runde hatte 235 Kilometer und war wieder mit 5 Sonderprüfungen zu absolvieren. Dieser Tag war nicht gerade berauschend für uns, zuerst verletzte sich Jochen in einer Sonderprüfung am Knöchel, was Anfangs schlimmer aussah, erwies sich dann zum Glück nur als Bänderverletzung und er konnte weiterfahren.
Schlimmer erwischte es Rene, bei einer Auffahrt verlor er die Kontrolle über seine KTM und er flog mit dem Oberkörper auf einen Erdhügel, schmerzverzehrt kämpfte er sich bis zur nächsten Zeitkontrolle, dort wurde er dann mit der Rettung in das nächste Krankenhaus gebracht und ein Rippenbruch festgestellt, somit war die Six Days für ihr vorbei. Christian Wippel hat auch diesen Tag souverän und erfolgreich gemeistert.
Tag 5
Es galt wieder die gleiche Rund wie an Tag 4 zu absolvieren, am Start waren leider nur noch Jochen und Christian. Nachdem wir Anfang der Woche mit extremer Hitze zu kämpfen hatten war es an diesem Tag sehr kalt und regnerisch. Die staubigen Sonderprüfungen wurden durch den Regen zu extrem rutschigen Herausforderungen. Viel Gefühl und dosiertes Gas waren gefragt, um ohne den Boden zu küssen, die Test´s zu beenden. Christian ist, wie schon die ganze Woche, sehr schnell und problemlos unterwegs. Jochen ist mit eingetapten Knöchel unterwegs und konnte den Tag trotz leichter Verkühlung gut beenden.

Tag 6
Die harten Tage sind vorbei, heute absolviert jede Klasse noch ein Abschlussmotocross, dazu wurde eine Wiese mit aufgeschütteten Sprüngen zu einer Cross-Strecke umgebaut, nicht sehr anspruchsvoll aber gut gewässert und somit sehr rutschig. Christian ist nach etwas verpatzten Start ein gutes Rennen gefahren und konnte Platz um Platz gut machen. Jochen erwischte einen guten Start, hatte aber in der ersten Kurve einen stürzenden Fahrer vor sich und hat dadurch viele Plätze verloren.

Resümee:
Es war eine super Veranstaltung, die Franzosen erwiesen sich als tolle Veranstalter und präsentierten eine, nicht leichte aber traumhafte Enduroveranstaltung an der den Fahrer alles abverlangt wurde. Leider konnten wir nicht als Team finishen und vielen somit auf den 112. von 167 Plätzen zurück.
Christian Wippel konnte sich bei seiner Dritten Six Days die Silber Medaille sichern und wurde in der sehr stark umkämpften E1 Klasse 65. von 132 Startern.
Jochen Schwarz konnte sich bei seiner ersten Six Days ebenfalls die Silber Medaille holen und wurde in der E3 Klasse 48. von 118 Startern. Rene Jesernik wünschen wir rasche und gute Heilung nach seinem Rippenbruch.
Die Fahrer möchten sich bei Günter Knopper von Knopper Racing für seine Unterstützung und seinen unermüdlichen Einsatz bedanken. Ein weiterer Dank gilt natürlich auch allen anderen Betreuern, Unterstützern und Sponsoren, ohne Sie wäre eine Teilnahme an so einer Großveranstaltung nicht möglich.
Link: https://www.knopper-kfz.at/





Quellen: J.Schwarz
International Six Days Enduro (ISDE) in Brive, France. Jeremy Tarroux – Sherco, Loic Larrieu – Yamaha, Christophe Nambotin – KTM and Christophe Charlier – Husqvarna. Das sind die Gewinner der ISDE 2017. Mit dem Abschlussmotocross am letzten Tag wurde von den Franzosen ein fehlerfreier Tag abgeschlossen und die Gesamtwertung geholt. Dabei ist Despite sogar mit einem Knochenbruch in der rechten Hand gefahren. Zum Gas geben hats wohl noch gereicht. Auch die Juniortrophy wurde von den Franzosen gewonnen!
Offizielle Ergebnisse und Infos auf: https://www.fim-isde.com/
ISDE Video-Highlights Tag 6:
ISDE Video-Highlights Tag 5:
ISDE Video-Highlights Tag 4:
ISDE Video-Highlights Tag 3:
ISDE Video-Highlights Tag 2:
ISDE Video-Highlights Tag 1:
Quellen: Press Release ISDE
Ende August fiel in Mehrnbach der Startschuss zum vierten Lauf der ACC Serie. In der Früh war es noch nicht so heiß, was sich aber im Laufe des Vormittags ändern sollte. Dieses Jahr wurden keine künstlichen Hindernisse aufgebaut aber stattdessen wurde eine große Grube ausgehoben und mit Wasser befüllt, welche mir in der ersten Runde auch gleich zum Verhängnis wurde...
In Summe war die Strecke aber sehr griffig und es machte großen Spaß dort zu fahren.
Jetzt zu mir. In der Einführungsrunde sah ich mir alles genau an und wählte meine Linie. Vor dem Start kämpfte ich wieder mit der Nervosität. Um mich ein wenig abzulenken redete ich mit den Damen die neben mir standen, dann ging auch schon der Countdown los.
Ich kam als Dritte in die erste Kurve. Nach einer halben Runde konnte ich die Führung übernehmen und mir einen kleinen Vorsprung sichern. In der Anschlussrunde kam dann die, mit Wasser befüllte Grube. Ich fuhr eher links wo sie nicht so tief war, dabei streifte ich aber an der linken Seite mit dem Lenker und fiel ins Wasser. War eigentlich sehr erfrischend ;-)
Ich sah, dass ein wenig Wasser in den Auspuff kam, war aber dann nicht so tragisch. Nach zwei Runden musste ich stehen bleiben um Handschuhe und Brille zu wechseln. Die Handschuhe waren durch den Schlamm sehr rutschig geworden und ich verlor dadurch oft den Halt.
Nach weiteren drei Runden war der Abstand zu der Zweitplatzierten Anna Larissa Redinger größer geworden und ich konnte rausfahren um zu tanken. Danke an meinen Papa für das schnelle tanken. Die nächsten Runden bis ins Ziel fuhr ich sehr konstant und ohne Fehler. Mit diesem Sieg konnte ich meine Führung weiter ausbauen. Ich freue mich schon auf den nächsten Lauf in Mattighofen.
Ein sehr großes Dankeschön an Mario Meisnitzer/Enduro-Austria für die tolle Unterstützung und an Bernhard Haslacher für das geile Fahrwerk. Und ein großes Dankeschön an meine Eltern und meinen "kleinen" Bruder. Meine Mama, die immer da ist wenn etwas weh tut und mich aufmuntert wenn es einmal nicht so gut gelaufen ist. Mein Papa, für die Streckeninfos zuständig und der schnellste Mann beim tanken. Und meinem Bruder, der mir dabei hilft nach dem Rennen das Motorrad herzurichten.
Dankeschön an alle. Lg Patricia
Link: Enduro Austria Racing Team 2017
Fotos: OnlyDirt http://www.only-dirt.at/

Kawasaki enthüllte vor kurzem die neuen Motocross Maschinen für die Saison 2018. Var allem die MX2 Maschine erhielt zahlreiche Neuerungen und soll besser als je zuvor sein. Enduro Austria testete die KX250F sowie die KX450F auf der Motocross Strecke in Wolkersdorf. Auch wenn von vorne herein klar war, dass dieses Motorrad sicher nicht die Zielgruppe der Enduro-Sportfahrer treffen wird, wollten wir dennoch wissen wie sich das Motorrad fahren lässt und eventuell im Cross-Country-Bereich Verwendung finden könnte...
Technische Neuerungen:
Die KX250F 2018 erhielt die meisten Updates für die Saison 2018. Der erhöhte Kraftstoffpumpendruck, ein überarbeiteter Befestigungswinkel der Einspritzdüse und ein geringeres Verdichtungsverhältnis sor-gen für ein höheres Drehmoment und verbesserter Leistung. Auch die verlängerte Einlassventilzeit und ein längerer, breiterer Auspuff erzielen eine ausgewogenere Leistungsabgabe über den gesamten Dreh-zahlbereich. Alles in allem verspricht Kawasaki mehr Fahrbarkeit und schnellere Rundenzeiten bei gerin-gem Kraftaufwand.
Die KX450F bleibt, bis auf optische Veränderungen, unverändert zum Vorgänger.

Die Motorräder werden mit einem hochwertigen Motorschutz ausgeliefert.
Link: https://www.kawasaki.at/de/products
Fahrbericht:
Dass die KX250F ihre Versprechen auf der Motocrossstrecke einhalten kann, wird schnell deutlich. Vor allem auf griffigem und sandigem Boden punktet die 250er mit dem Leistungszuwachs. Bei schlechteren Bedingungen kann, mittels drei verschiedener Stecker (die beim Kauf mitgeliefert werden!), dass Map-ping geändert werden. Das hilft vor allem Hobbyfahrer Kraft zu sparen.
Das Handling überzeugt vor allem auf schnellen Passagen in denen die KX sehr ruhig liegt und trotzdem noch leicht zu steuern ist.

Für erstaunte Gesichter sorgte auch die KX450F. Gerade auf den sehr trockenen, rutschigen Boden wäh-rend des Tests überforderte der 450er Motor den Fahrer nur selten. Auch die Luftgabel (die oft kritisiert wurde) arbeitete auf sehr hohem Niveau und konnte in Sekunden auf jeden Fahrer individuell eingestellt werden.
Im Fahrverhalten ähneln sich die beiden sehr stark und fühlen sich vor allem auf schnellen Strecken wohl.
Endurofahren mit einer Kawasaki?
Zuletzt wird sich für viele Leser die Frage stellen ob das Enduro fahren mit einer Kawasaki möglich ist.
Diese Frage lässt sich mit einem klarem Nein beantworten. Mit viel Arbeitsaufwand wäre es vielleicht möglich an manchen Cross-Country Rennen teilzunehmen. Für richtige Enduro Einsätze fehlt ihnen die Agilität und Wendigkeit die beim Motocross nicht gebraucht wird. Die neuen Kawasakis wurden schlichtweg für den Motocross Einsatz entwickelt.

Hier haben die Ingenieure mitgedacht: Die Fußraster können mittels 2 Schrauben in der Höhe verstellt werden.
Text und Bild: Sven Mayrhofer
Actionbilder: Irina Gorodniakova
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